Highway hat geschrieben: Ich will mit eurer Auffassung von Physik eh nichts zu tun haben.
Chief hat geschrieben:contravariant hat geschrieben:Highway hat geschrieben:Können nicht rechnen, können nicht geradeaus denken, kommen nie hin um die Defizite auszugleichen. Schade, schade, schade....., manch Schicksal ist schon grausam.
Ok. Dann zeig doch mal wie überlegen du mir in Logik und im Rechnen bist und leite bitte aus den Lorentztrafos her, wie die Zeit im Raumschiff langsamer geht. Konkret: Raumschiff fliegt mit 0.9c von der Erde weg.
Wieso sollte Zeit im Raumschiff langsamer gehen? Vom Raumschiff aus gesehen geht die "Zeit" auf der Erde langsamer. Was kann man daraus schließen?
contravariant hat geschrieben:Erzähl das nicht mir, sondern deinem Kritikerkumpel Highway, der hatte das behauptet (natürlich ohne Belege, vorrechnen wollte er es auch nicht). Vielleicht glaubt er ja dir (ist aber unwahrscheinlich, denn dann müsste er ja zu geben, dass ich recht hatte. Und das ist ausgeschlossen, Relativisten die recht haben, wo kommen wir da hin...)
From: Markus Poessel
To: Peter Ripota
Sent: Sunday, July 25, 2010 5:04 PM
Subject: Lorentzkontraktion
Sehr geehrter Herr Ripota,
bitte haben Sie Verstaendnis dafuer, dass ich Ihren Kommentar zu meinem Blogbeitrag nicht freigeschaltet habe, da er nicht den Regeln entspricht, die ich fuer die dortige Diskussion gesetzt hatte.
Bitte haben Sie auch Verstaendnis, wenn ich auf Ihre Anfrage zurueckhaltend reagiere. Die Schilderungen in meinem Blogbeitrag, die Sie zu der Aussage veranlassten, Sie koennten meinen "Frust ueber unsachliche Kritiker [...] nachvollziehen", beziehen sich nun einmal auf Jocelyne Lopez; eben diese hatten Sie vor einigen Wochen beauftragt, mir die erste Version Ihrer Fragen und Ihres Katalogs von Aussagen zur Lorentz-Kontraktion zu schicken. Die Assoziation zwischen Ihnen und Frau Lopez macht mich sehr skeptisch, was die Ernsthaftigkeit Ihres Anliegens angeht.
Daher hier nur kurz: Ich teile in weiten Teilen die Auffassung von Klauber in dem von Ihnen zitierten Preprint 0808.1117v1, allerdings mit mindestens einer wichtigen Abweichung: Giulini in gr-qc/0011050 folgend hat das Einsteinsche Synchronisationsverfahren im Vergleich mit den von Klauber zitierten Alternativen eine Sonderstellung.
Die nummerierten Einzelaussagen in Ihrem Kommentar halte ich z.T. fuer irrefuehrend formuliert - dass und wie man z.B. zwischen Messung (Lorentzkontraktion) und Beobachtung (Lorentzkontraktion plus Retardationseffekte) differenzieren muss, steht ja z.B. bei Klauber eindeutig beschrieben; u.a. diese wichtige Unterscheidung lassen Sie einfach fallen.
Des weiteren moechte ich auch Sie auf einen in Vorbereitung befindlichen Beitrag fuer Einstein Online verweisen, der hoffentlich in einigen Wochen online geht, und in dem auch Aussagen zu den von Ihnen angeschnittenen Fragen zu finden sein werden.
Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel
Messung mit der Lichtgeschwindigkeit
@ Dr. Markus Pössel:
Ich komme auf meine noch unbeantwortete Frage vom 09.05.11 ( http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/r ... ment-26722 ) über Längenmessungen mit der Lichtgeschwindigkeit zurück.
Sie schreiben über Urmasstäbe in Ihrem Blog-Text:Zitat Dr. Markus Pössel:
Urtyp eines Längenmaßes ist ein Maßstab, also ein Festkörper mit gerader Kante, darauf zwei Markierungen, die Nullmarke und die Einsmarke, die unsere Längeneinheit definieren. […]
Streben wir eine besonders hohe Genauigkeit an, müssen wir sicherstellen, dass sich unser Maßstab so wenig wie möglich verformt. Beim wohl bekanntesten Längenmaß, dem in Paris aufbewahrten Urmeter, und bei seinen Kopien, ist das durch einen besonders stabilen Querschnitt sichergestellt; […]
wir können unseren Maßstab dazu aus einem Material herstellen, dessen Länge sich mit wechselnder Temperatur so gut wie nicht verändert ("Invar") […]
Diese Informationen leuchten mir ein: Die Länge eines materieller Maßstabes ist erst einmal die Länge eines Objekts, das man zwar willkürlich auswählen und per Konvention als Urmaßstab festsetzen darf, wobei man jedoch penibel dafür sorgen muss, dass es sich weder ausdehnen noch zusammenziehen kann. Das hat man bei dem materiellen Urmaßstab „Meter“, den Sie in Ihrem Blog-Text abgebildet haben u.a. durch die Wahl des Materials gewährleistet, sodaß der Urtyp sich, wie Sie es betonen, so gut wie gar nicht bei wechselnder Temperatur verändert.
Bei den Reproduktionen der Länge dieses quasi unveränderlichen materiellen Urtyps durch eine Messung mit der Lichtgeschwindigkeit kommen dagegen Abweichungen des Meßergebnisses durch vielerlei Faktoren zustande, wie es aus den o.g. Informationen von Wikipedia über Lasermessgeräte hervorgeht:- Variationen des Meßergebnisses je nach Material des Lichtdetektors und des zu messenden Objekts (Brechungsindexe)
- Variationen des Meßergebnisses je nach Farbe (Lichtfrequenzen)
- Variationen des Meßergebnisses je nach Distanzen (Lichtlaufzeiten)
Dazu kommen zusätzliche Meßungenauigkeiten, die auf den Umstand zurückzuführen sind, dass man für die Messung einer Länge mit dem Licht zwei Messinstrumente braucht (Lichtdetektor + Uhr), anstatt ein einziges Meßinstrument wie beim Anlegen eines materiellen Maßstabes, wobei man damit auch zwangsläufig die Fehlerquellen verdoppelt: Der Gang einer Uhr kann zum Beispiel wiederum durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, je nach Bauarten, wie zum Beispiel durch Temperatur, Umwelteinflüsse, Druck, Bewegung oder Gravitation.
All diese verschiedentlichen Meßungenauigkeiten bei der Messung einer Länge mit dem Licht können wiederum während dem konkreten Messvorgang der Länge eines bestimmten Objekts nicht einzeln und getrennt gemessen werden, sondern sie fließen unbekannt bzw. undifferenziert ins Messergebnis und könnten ggfs. nur blind durch Einschätzungen korrigiert werden. Ohne Berücksichtigung und Korrekturen dieser Meßfehler würde jedoch die per Konvention festgesetzte Länge des materiellen Urtypes nicht mehr unveränderlich, sondern ganz im Gegenteil variable sein, was weder gewünscht noch akzeptabel ist. Wenn ich zum Beispiel die Länge des materiellen Urmaßstabes mit dem Licht messen würde, würde ich abweichende Meßwerte erhalten:- je nachdem, ob der Urmeter z.B. aus Holz oder Metallen oder sonstigen Materialen ist,
- je nachdem, ob der Urmeter z.B. blau oder rot ist,
- je nachdem, ob ich den Urmeter z.B. aus 5 m oder aus 10 m Entfernung messe,
- je nachdem, wie empfindlich die Photozellen des Lichtdetektors sind,
- je nachdem, ob die verwendete Uhr empfindlich auf Temperatur, Druck, Umwelteinflüsse, Bewegung oder Gravitation ist.
Ich würde dann eine variable Längenmesseinheit „Meter“ bei jeder einzelnen Messung mit dem Licht bestimmen, das ist ja nicht der Sinn der Sache!
Vor diesem Hintergrund sehe ich nicht, dass die Messung von Längen mit der Lichtgeschwindigkeit vorteilhaft für Hochgenauigkeitsmessungen ist, wie Sie das ausführen, weil sie eben vielseitigen Fehlerquellen verursacht, die nur schwer durch Einschätzungen zu differenzieren und zu korrigieren sind.
Was meinen Sie?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Chief hat geschrieben:Arthur Schmitt hat geschrieben:Sehr geehrte Frau Lopez,
Ihre oben gestellten Fragen zur Längenmessung mit Licht bekommen Sie auf den Seiten der PTB Braunschweig ( http://www.ptb.de )
hinreichend beantwortet.
...
Tja, leider ist PTB kein unabhängiges Institut. Die Informationen die man dort bekommt sind SRT-gerecht verbogen. PTB und M. Pössel sind Feinde einer objektiven und unabhängigen Wissenschaft.
Gruß
Chief hat geschrieben:
Tja, leider ist PTB kein unabhängiges Institut. Die Informationen die man dort bekommt sind SRT-gerecht verbogen. PTB und M. Pössel sind Feinde einer objektiven und unabhängigen Wissenschaft.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 27 Gäste