Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 21:20

Hallo fb557ec2107eb1d6

Weißt du nicht einmal, was der Lichtäther ist?

Nachhilfestunde: Im Äther, auch Lichtäther genannt, genauer im (absoluten) Bezugssystem des Äthers, ist die Geschwindigkeit von Photonen und damit auch von elektromagnetischen Wellen, im Vakuum immer c (299.792.458 m/s). Die Bewegung der Quelle im Äther (also relativ zum Bezugssystem des Äthers) ist also unerheblich.


und wieso hat dann die Geschwindigkeit des Jupiters eine Auswirkung auf eine mögliche Aberration?

Die Geschwindigkeit des Zylinders ist die gleiche wie die der Quelle (des Jupiters). Damit ist gar nichts "passend" gemacht von mir. Sobald der Zylinder ein bisschen schneller oder ein bisschen langsamer ist als die Quelle (Jupiter), gibt es aufgrund der Relativbewegung zwischen Zylinder und Quelle (Jupiter) natürlich eine Aberration.


Der Jupiter bewegt sich z.B. doppelt so schnell wie der durch den Äther und sendet ein Lichtsignal genau dann zur Erde, wenn sich die Erde senkrecht unter dem Jupiter befindet. Dann müsste sich nach Dir jetzt eine Aberration ergeben.

Richtig müsste es anders lauten. Richtig wäre, dass es sich dann eine Aberration ergibt, wenn sich der Jupiter nicht genau senkrecht über der Messstation befindet. Das wäre richtig. Und damit habe ich gleichzeitig unrecht gehabt. Ich weiß aber jetzt nicht, ob Du das jetzt verstehst.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » So 23. Mai 2010, 22:23

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo fb557ec2107eb1d6

Weißt du nicht einmal, was der Lichtäther ist?

Nachhilfestunde: Im Äther, auch Lichtäther genannt, genauer im (absoluten) Bezugssystem des Äthers, ist die Geschwindigkeit von Photonen und damit auch von elektromagnetischen Wellen, im Vakuum immer c (299.792.458 m/s). Die Bewegung der Quelle im Äther (also relativ zum Bezugssystem des Äthers) ist also unerheblich.


und wieso hat dann die Geschwindigkeit des Jupiters eine Auswirkung auf eine mögliche Aberration?

Entweder liest du meine Beiträge nicht, oder mit deinem Denkapparat stimmt etwas nicht. Ich schreibe hier die ganze Zeit, dass es KEINE Aberration gibt, wenn sich Quelle und Beobachter mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Richtung durch den Äther bewegen. Nur wenn es zwischen Quelle und Beobachter eine relative Bewegung gibt, gibt es auch Aberration. Konzentriere dich auf die diskutierte Fragestellung. Die lautet hier: Wenn sich Quelle und Beobachter mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Richtung durch den Äther bewegen, gibt es dann Aberration oder nicht?

Die Geschwindigkeit des Zylinders ist die gleiche wie die der Quelle (des Jupiters). Damit ist gar nichts "passend" gemacht von mir. Sobald der Zylinder ein bisschen schneller oder ein bisschen langsamer ist als die Quelle (Jupiter), gibt es aufgrund der Relativbewegung zwischen Zylinder und Quelle (Jupiter) natürlich eine Aberration.


Sebastian Hauk hat geschrieben:Der Jupiter bewegt sich z.B. doppelt so schnell wie der durch den Äther und sendet ein Lichtsignal genau dann zur Erde, wenn sich die Erde senkrecht unter dem Jupiter befindet. Dann müsste sich nach Dir jetzt eine Aberration ergeben.

Nicht nur nach mir. Das kannst du schon bei Bradley nachlesen. Aber wie gesagt, das ist hier (derzeit noch) nicht das Thema der Diskussion.

Sebastian Hauk hat geschrieben:Richtig müsste es anders lauten. Richtig wäre, dass es sich dann eine Aberration ergibt, wenn sich der Jupiter nicht genau senkrecht über der Messstation befindet. Das wäre richtig. Und damit habe ich gleichzeitig unrecht gehabt. Ich weiß aber jetzt nicht, ob Du das jetzt verstehst.

Damit ich dich verstehe, musst du klar und schlüssig deine Hypothesen darlegen. Davon habe ich bislang nichts erkennen können. Und solange du das nicht machst, werde ich dir vermutlich nicht mehr auf deine Beiträge antworten.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » So 23. Mai 2010, 23:23

Noch eine Animation mit zwei Fernrohren (leider sehr klein, da die Dateigröße hier auf 256KB limitiert ist). Eines senkrecht ausgerichtet und eines entsprechend der hypothetischen Aberration:
Jupiter Aberration 3.gif
2 Teleskope: eines mit Aberration, eines ohne Aberration
Jupiter Aberration 3.gif (239.85 KiB) 6408-mal betrachtet
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » So 23. Mai 2010, 23:26

Hallo fb557ec2107eb1d6,

Und solange du das nicht machst, werde ich dir vermutlich nicht mehr auf deine Beiträge antworten.


niemand zwingt Dich hier zu schreiben oder auf meine Beiträge zu antworten.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Harald Maurer » Mo 24. Mai 2010, 02:00

Bild
Kann fb... uns erklären, wieso sich die Sphären im ruhenden Äther ungleichmäßig ausbreiten? Im ruhenden Äther breitet sich jede Sphäre gleichmäßig nach allen Richtungen aus und die Sphären werden in gleichmäßigen Abständen erzeugt. In der Animation von fb... sind aber die Abstände der Wellenfronten vor dem Jupiter schmäler als hinter ihm.
Erde-Jupiter2_1.gif
Erde-Jupiter2_1.gif (1.33 MiB) 6285-mal betrachtet

So sieht das aus! fb... hat die Sphären so angeordnet, damit sich eine Verbindungslinie zwischen Jupiter und Erde ergibt. Aber das ist falsch (hingetrimmt auf das gewünschte Ergebnis?).

Grüße
Harald Maurer
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Mo 24. Mai 2010, 07:37

Harald Maurer hat geschrieben:Kann fb... uns erklären, wieso sich die Sphären im ruhenden Äther ungleichmäßig ausbreiten? Im ruhenden Äther breitet sich jede Sphäre gleichmäßig nach allen Richtungen aus und die Sphären werden in gleichmäßigen Abständen erzeugt.

Jede Sphäre breitet sich bei mir vom Punkt der Entstehung (Mittelpunkt) im Äther gleichmäßig aus. Die Mittelpunkte sind jedoch nicht alle am selben Ort, da sie ja vom bewegten Jupiter kommen.

Harald Maurer hat geschrieben:In der Animation von fb... sind aber die Abstände der Wellenfronten vor dem Jupiter schmäler als hinter ihm.

Das nennt man Doppler-Effekt

´
Harald Maurer hat geschrieben:So sieht das aus! fb... hat die Sphären so angeordnet, damit sich eine Verbindungslinie zwischen Jupiter und Erde ergibt. Aber das ist falsch (hingetrimmt auf das gewünschte Ergebnis?).

Bei dir sind die Wellenfronten vor dem Jupiter (in Flugrichtung) im Äther schneller als c und hinter dem Jupiter langsamer als c. Das entspricht nicht der Lichtäthertheorie. In der LET ist der Äther jenes "Medium" (Bezugssystem) in dem die Maxwell'schen Gleichungen gelten und sich Licht (und alle anderen EM-Wellen) im Vakuum isotrop mit 299.792.458 m/s ausbreiten.
Was du machst ist, die isotrope Ausbreitung des Lichts im Bezugssystem des Jupiters (wie es die SRT vorhersagt) per Galileo-Transformation in das Bezugssystem des Äthers zu transformieren. In deinem Äther bewegt sich vor dem Jupiter die Wellenfront mit c+v und hinter dem Jupiter mit c-v. Warum weichst du von der LET ab? Welches Phänomen kannst damit erklären, das die LET nicht erklären kann? Vor allem, und das ist das wesentlichste, wenn du eine solche MET (Maurer Ether Theory) zugrunde legst, gibt es in der Messstrecke unten auf der Erde keine Laufzeitunterschiede, da sich die Wellenfronten in Bezug auf die Messstrecke in beiden Richtungen mit c bewegen.

Deine "Aberration" kommt dann noch ins Spiel, indem du die Quelle beim Jupiter hinten platzierst, statt unten, den Beobachter auf der Erde dafür oben. Damit ist die Verbindungslinie natürlich schräg.
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Sebastian Hauk » Mo 24. Mai 2010, 07:46

Hallo,

ich habe jetzt mal nur ein einzelnes Photon genommen, welches von Jupiter startet. Und dieses Photon landet dann genau senkrecht in der Messvorrichtung.

Gruß

Sebastian
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Senkrecht

Beitragvon rmw » Mo 24. Mai 2010, 08:28

Ich will mich an sich nicht in diese Diskussion einmischen, aber irgendwo hat der erträgliche Unsinn seine Grenzen.
Die Animation wo das Licht in der Grafik senkrecht von oben auf die Erde trifft, setzt voraus dass die Geschwindigkeit der Erde exakt der horizontalen Geschwindigkeitskomponente des Lichts entspricht. Unter exakt dieser Bedingung trifft das Licht senkrecht auf der Erde auf und unter keiner anderen Bedingung.
Es spricht nichts dagegen zur Veranschaulichung Proportionen zu verändern, wenn man es übertreibt kann dabei schon ein fester Unsinn auch heraus kommen.

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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Harald Maurer » Mo 24. Mai 2010, 10:58

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:In der LET ist der Äther jenes "Medium" (Bezugssystem) in dem die Maxwell'schen Gleichungen gelten und sich Licht (und alle anderen EM-Wellen) im Vakuum isotrop mit 299.792.458 m/s ausbreiten.


Und wieso entspricht Deine Animation dann diesem Umstand nicht? Du setzt die Bahn des senkrecht fallenden Photons aus Sphären zusammen, deren Ausgangspunkte der Reihe nach rechts versetzt sind. Es handelt sich bei jeder Sphäre um eine ganz neue und das fallende Photon wechselt quasi ständig seine Identität! Du kannst die Bahn des Photons nicht aus unterschiedlichen Spären zusammensetzen! Denn die Photonen, die an einem bestimmten Punkt des Mediums abgesendet werden, bewegen sich von dort nach allen Richtungen mit c aus. Ein Photon, das völlig unbeeinflusst von der Weiterbewegung des Jupiters vom Ausgangspunkt seinen Weg zieht, kann niemals auf die Weise detektiert werden, wie Du es darstellst. Die Neigung des schrägen Teleskops ist von vornherein falsch. Im ruhenden Medium sieht das korrekt dargestellt so aus:
sphaeren2.JPG
sphaeren2.JPG (15.91 KiB) 5039-mal betrachtet
Bild
Vom Ausgangspunkt breitet sich eine Sphäre völlig symmetrisch aus. Vom Teleskop kann in einem bestimmten Abstand und bestimmtem Geschwindigkeitsverhältnis immer nur jenes Photon empfangen werden, das sich in gerader Linie vom Ausgangspunkt bis zum Teleskop (od. zur Messbasis) bewegt hat! Aus der Entfernung und dem Geschwindigkeitsverhältnis ergibt sich der Grad der Verschiebung und damit die Neigung, die das Teleskop od. die Messbasis haben muss.
Das Photon 1 wird also gar nicht empfangen, sondern das Photon 2 ! Und da muss die Neigung des Teleskops dem Verschiebungswinkel entsprechen und das ist nicht die von Dir gezeichnete Neigung!
Deine Animation ist deshalb falsch und irreführend!

Grüße
Harald Maurer
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Re: Rechenfehler v. Albert in ZEbK???

Beitragvon Ernst » Mo 24. Mai 2010, 13:22

Hallo Harald,

der Fortgang der Diskussion verblüfft mich außerordentlich. Ich hatte gehofft, mit meinem Kommentar zu Deinen Aberrationen bei Dir etwas anstoßen zu können. Aber die lieben Denkgewohnheiten ;)
Deine Animationen und Deine jetzt hinzugefügten Erklärungen sind physikalisch falsch. Dagegen sind die hier vorgestellten Bilder und Animationen mehrheitlich richtig.

1: Animation:
Die Sphären müssen alle am Jupiter entstehen. Alle anderen gibt es nicht. Da ist dann nur Deine erste Sphäre wirklich vorhanden. Und deren Ausbreitung entspricht dann den Animationen von chief und fb... sowie den Verhältnissen in meinem Bild. Wenn Du nun in Deiner 1. Animation nur die erste Sphäre beläßt und auf einem Winkel dieser Sphäre einen Punkt markierste, wird Deine Darstellung kompatibel mit den anderen hier, die zeigen, daß das markierte Photon nicht aus der Richtung der Wellennormalen kommt, sondern dazu geneigt von der tatsächlichen Jupiterposition.

3.Animation
Auch hier sind außer der ersten Sphäre alle anderen nicht vorhanden. Daher gilt wie für die erste Animation, daß bei Bertrachtung der ersten Sphäre sich wieder zeigt, daß die Sichtachse zur Wellennormalen geneigt ist.

2. Animation.
Bild
Hier ist Dein Irrtum ganz augenscheinlich.
Erkennst Du denn nicht, daß Du dort kein Äther-, sondern Emitterverhalten dargestellt hast? Die Sphären werden in Deiner Animation mitgenommen. Wie wolltest Du mit dieser Physik denn bei deinem Experiment Laufzeitunterschiede messen? Die Sendersignale an den Basisenden werden ja dann ebenfalls von den Antennen mitgenommen!!!
(Hättest Du den Generationspunkt der Sphäre genau ins Jupiterzentrum gelegt, ständer die Basis horizontal)

Richtig ist die Animation von fb... (entspricht unseren früheren Bildern)
Bild
Dazu schreibst Du
Kann fb... uns erklären, wieso sich die Sphären im ruhenden Äther ungleichmäßig ausbreiten? Im ruhenden Äther breitet sich jede Sphäre gleichmäßig nach allen Richtungen aus und die Sphären werden in gleichmäßigen Abständen erzeugt. In der Animation von fb... sind aber die Abstände der Wellenfronten vor dem Jupiter schmäler als hinter ihm

Hierin wird Dein Denkfehler offenkundig. Das Bild zeigt das Bezugssystem Äther; im Bild ruht der Äther.

Nun werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten nacheinander an den unterschiedlichen Positionen des Jupiter Sphären generiert. Diese breiten sich konzentrisch um ihre unterschiedlichen Entstehungspunkte aus. Und das ergibt dann fb..´s Animation. Besser läßt sich das gar nicht darstellen. Verfolge den Weg des einen Photons am Zentrumsstrahl.
Harald, solange du das infrage stellst, wirst du uns niemals zustimmen können. Mich wundert´s etwas, weil die Sache ansich so selbstverständlich ist.

Deine Animationen und Begründungen werden meines Erachtens in der Fachwelt so nicht hingenommen.
Ich halte es auch für bedauerlich, daß Dein Experiment daran scheitert. Sich den allgemein anerkannten physikalischen Regeln zu widersetzen,; ich weiß nicht, ob das sinnvoll sein kann.

Pfingstgrüße
Ernst
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