Messungen mit Laserpistolen

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Hannes » Sa 13. Feb 2010, 18:49

Hallo Ernst !

    Extrem: kommt ein Lichtstrahl mit c von links und ein anderer mit c von rechts, so ist das doch auch SRT. Und die beiden haben natürlich in diesem IS eine Relativgeschwindigkeit vo 2c. Postulats- und damit SRT-konform.

So deutlich wie heute ist selten der Widerspruch der SRT herausgekommen.
Jetzt sollte man sich noch überlegen, was ein "IS" in der Realität darstellen könnte.

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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Ernst » Sa 13. Feb 2010, 18:52

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Man fühlt sich halt wohl in seiner Klicke.
Was ist, das ist zweitrangig.

Man kann sowohl die Phasenveränderungsmessung (Radar), als auch die Laufzeitmessung (Laser),
sehr gut und verständlich mit dem "Dorfteichoberflächenwellen" zeigen.

Es besteht kein grundsätzlicher Unterschied zu dem was abgeht.
Ausser der Kleinighkeit der unterscheidlichen Weiterleitungsgeschwindigkeiten im Medium.

Kurt

Das ist auch 100%-ig richtig.

Gruß

Natürlich ist das richtig. Der Dorfteich ist für den Davorstehenden ein ruhender Äther. Und in der SRT hat ja quasi jeder Beobachter (IS) seinen eigenen ruhenden Äther (mathematisch gesehen).

Gruß
Ernst
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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 13. Feb 2010, 19:04

Ernst hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben: Die Formel sagt doch klip und klar, was für eine Geschwindigkeit jedes bewegte Objekt gegenüber dem Licht hat, egal wie schnell es sich selbst bewegt: Immer nur c.


Das ist die Transformation in das IS des Autos, damit dort postulatsgemäß wieder als max das c auftritt. Im IS des Radars tritt zwar ein c+v als Relativgeschwindigkeit auf, aber das Postulat LG=c in diesem IS ist nicht verletzt.


Was heißt hier "die Transformation in das IS des Autos"?
Willst Du auch damit sagen, dass ein fahrendes Auto immer ruht? Es ruht ja zu sich selbst... Das habe ich schon von Relativisten serviert bekommen... :roll:

Muss man solche "Argumente" bzw. solche Gehirnakrobatik schlucken und sich so eine "Physik" antun, nur um die Konstanz der LG in allen Lebenslagen zu rechtfertigen und die SRT zu retten?
Müssen Kritiker auch solche unsinnige Argumente vertreten und so eine Physik verkaufen?
Oder habe ich Dich hier mit "Transformation in das IS des Autos" falsch verstanden?
Kannst Du allgemeinverständlich beschreiben, was damit in der Natur konkret abläuft?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Mordred » Sa 13. Feb 2010, 19:06

Licht ändert seine Eigengeschwindigkeit nicht.
C ist immer, Raumdichteabhängig, gleich schnell.
C +v ist am Empfänger Messbar.
+v ist keine zusätzliche Geschwindigkeit. Nur eine höherer Aufnahmerate.
v ist die höhere "Energie" Aufnahme durch Eigenbewegung in einer vorggegebenen Zeit.
v als Geschwindigkeit addiert sich nicht zu c.
v als Geschwindigkeit subtrahiert sich auch nicht zu c.

Gruß
Mordred
 
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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Hannes » Sa 13. Feb 2010, 19:14

Hallo Mordred !

    Licht ändert seine Eigengeschwindigkeit nicht.
    C ist immer, Raumdichteabhängig, gleich schnell.

Wenn du sagst: Weiterleitungsgeschwindigkeit, dann kann ich dir zustimmen.
Eigengeschwindigkeit haben nur trägheitsbehaftete Materiestrahlen.
Hannes
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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Mordred » Sa 13. Feb 2010, 19:29

@all,
Das Problem der SRT ist es, dass sie davon ausgeht dass ein Photon von einer Laserpistole emittiert wird, auf das Auto fliegt, dort reflektiert wird, und zurück fliegt.

Wäre ein Photon ein Teilchen wie es ein Elektron ist, würde es auch so funktionieren.
Ist es aber nicht!

Wäre es das, würde es durch +v zurückgeschupst werden.
Also schneller an der Pistole ankommen.
Das Licht würde also mit c +v bei der Pistole ankommen.
Man würde tatsächlich c + z.B. v= 100 Km/h messen können.
Kann man aber nicht. Es kommt immer mit c an.
Nur eben energetischer. Also nicht schneller, sondern nur praller, blauverschobener.

Wäre also ein Photon tatsächlich das was man darunter versteht, würde sich die SRT in diesem Falle selbst Widersprechen.
Denn dann müsste man tatsächlich c +v (v als Geschw.) messen können.
Entweder ist also das Photon falsch beschrieben, oder dass c immer gleichschnell ist stimmt nicht.
Beides zusammen geht nicht! Es widerspricht sich !
Da also c RD mäßig immer gleich schnell ist, kann das Photon nicht das sein wofür man es hält oder wie man es deutet.

Hanes hat geschrieben:Wenn du sagst: Weiterleitungsgeschwindigkeit, dann kann ich dir zustimmen.
Eigengeschwindigkeit haben nur trägheitsbehaftete Materiestrahlen.
Exakt !
Du weißt ja dass ich für die Weiterleitungs- ( Reaktions/Übergabegeschw.) plädiere.
Und diese Geschwindigkeit ist immer RDc.


Gruß
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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Ernst » Sa 13. Feb 2010, 20:15

Jocelyne Lopez hat geschrieben: Kannst Du allgemeinverständlich beschreiben, was damit in der Natur konkret abläuft?

Langsam habe ich den Eindruck, daß Du meine Posts und auch die von Harald nicht liest oder das nicht verinnerlichst.
Nochmal: Deine Argumentation bezieht sich auf den Blickwinkel (das IS) des Autofahrers. Da ist das Unmögliche laut SRT wahr. Er kann noch so schnell fahren, das Licht trifft ihn immer nur mit c. Schon sehr seltsam, da hast du Recht. :)

Aber die Radarmessung erfolgt nicht im System des Autos, sondern im System des Radargerätes. Und in diesem System läuft das Licht stets mit c (genügt damit der SRT Forderung) und der Autofahrer bewegt sich mit v (was soll die SRT dagegen haben). Und da das Postulat nicht verletzt ist, akzeptiert hier (in diesem IS) die SRT auch eine Relativgeschwindigkeit c+v.

Müssen Kritiker auch solche unsinnige Argumente vertreten und so eine Physik verkaufen?

Verkaufen nicht, aber im Sinne der SRT verstehen. Wie soll man sie sonst gehaltvoll kritisieren?

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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Hannes » Sa 13. Feb 2010, 20:21

Hallo Mordred !

    Hanes hat geschrieben:
    Wenn du sagst: Weiterleitungsgeschwindigkeit, dann kann ich dir zustimmen.
    Eigengeschwindigkeit haben nur trägheitsbehaftete Materiestrahlen.Exakt !
    Du weißt ja dass ich für die Weiterleitungs- ( Reaktions/Übergabegeschw.) plädiere.
    Und diese Geschwindigkeit ist immer RDc.

So dürfte die Realität aussehen. Das gelingt nur bei Trennung trägheitsbehafteter
und trägheitsloser Strahlen.(elektromagnetische Potentialänderungen), wie auch Chief sagt.

Mit Gurß
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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Ernst » Sa 13. Feb 2010, 20:39

.
nocheinPoet hat geschrieben: Die SRT sagt, dass wenn zwei IS sich mit fast c von links und rechts nähern, aus keinem die Geschwindigkeit des anderen IS mit größer c messen kann. Ein Beobachter auf der Erde kann ohne Probleme die beiden Geschwindigkeit zusammen addieren und einen Wert über c bekommen.

Was predige ich denn in diesem Thread die ganze Zeit mit 1001 Worten? Genau das. Du hast hier wohl nicht mitgelesen?

Wiederholung:
Ernst hat geschrieben:Aber die Radarmessung erfolgt nicht im System des Autos, sondern im System des Radargerätes. Und in diesem System läuft das Licht stets mit c (genügt damit der SRT Forderung) und der Autofahrer bewegt sich mit v (was soll die SRT dagegen haben). Und da das Postulat nicht verletzt ist, akzeptiert hier (in diesem IS) die SRT auch eine Relativgeschwindigkeit c+v.


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Re: Messungen mit Laserpistolen

Beitragvon Hannes » Sa 13. Feb 2010, 20:44

Hallo Manuel !

    Die SRT sagt, dass wenn zwei IS sich mit fast c von links und rechts nähern, aus keinem die Geschwindigkeit des anderen IS mit größer c messen kann. Ein Beobachter auf der Erde kann ohne Probleme die beiden Geschwindigkeit zusammen addieren und einen Wert über c bekommen.

Das Problem der SRT ist, dass ihre Geschwindigkeitsmessungen keinen
Bezugspunkt haben.Die SRT sagt nicht, wo das Meßgerät steht.
Wenn das Meßgerät auf der Erde steht, kommt natürlich ein anderer Wert heraus, als wenn es sich auf dem zweiten IS befindet.
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