Kurt hat geschrieben:Welche Fakten denn?
Zeig doch mal welche her!
Ich denke Daniel K. meint, die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Wenn man durch Messen oder durch ein Experiment als Ergebnis eine variante LG hat, dann ist die RT hinfällig.
Gehen wir davon aus, dass die Geschwindigkeitsermittlung bei beiden gleich erfolgt, sie zählen die gefahrenen Schwellen pro Sekunde ihrer Uhr.
Der Beobachter am Gleis, er ist der Ruhende, seine Uhr taktet mit 100%.
Der Beobachter im Zug ist der Bewegte, seine Uhr taktet mit nur 50%
Ich habe etwas dagegen, wie du es darstellst. So dass die Uhren unterschiedlich etwas erleben, d.h. Vorort unterschiedlich takten.
Dein Gangunterschied von 100% zu 50% kommt erst durch die Bewegung, plus Längenkontraktion der bewegten Uhr, zustande.
Hier im Eingangspost von mir:
sanchez hat geschrieben: Rakete und Sonde sind bewegt mit 0,8c...Man kann das anschaulich machen, dadurch dass:
man stelle sich zwischen Rakete und Sonde eine Linse vor, die alles verkleinert. Solange zwei Beobachter zueinander bewegt sind, betrachten sie sich durch diese Linse.
Und jeder sieht das Bild des anderen (Zeit, Länge) verändert, während er sich selbst also normal wahrnimmt (seine Zeit, sein Längenmaß)
Wenn dem so wäre, eine unterschiedliche Taktung, dann hast du recht mit:
Der Ruhende zählt 100 Schwellen in seiner Sekunde, der im Zug zählt 200 Schwellen in seiner Sekunde.
Wer hat nun eine höhere Geschwindigkeit des Zuges ermittel?
Der eine misst 100 Hz, der andere 200 Hz.
Doch wohl der im Zug.
Wieso kannst da dann sagen das die von ihnen ermittelten Geschwindigkeitsangaben gleich sind?
Auch der Beobachter im fahrenden Zug zählt, wenn er rausschaut, 100 Schwellen, allerdings sind für ihn die Schwellen nur 50% so breit, im Vergleich zu den Schwellen,
wie sie der Beobachter am Gleis sieht.
Ja der Beobachter im Zug, kann ein Maßband aus dem Fenster werfen, das abrollt, während er das andere Ende des Maßbands festhält.
Er wird, im Vergleich zum ruhenden am Gleis, nur eine Strecke messen die 50% so lang ist, so wie es der ruhende sieht.
Beides mal die Gleiche Strecke, der ruhende sieht 100%, der Bewegte misst die Strecke mit 50% Länge.
Wenn man jetzt noch deine Uhren mit einbezieht ( Taktung 50% die bewegte Uhr, bzw. 100% die Uhr am Gleis) kommt raus:
Gleis Strecke AB: 100%
Gleis Zeit: 100%
Vom Zug aus betrachtet, in Bewegung zwischen Strecke zwischen AB:
Strecke: 50%
Zeit: 50%
Es kürzt sich immer raus bei v = s/t. Deswegen sind sich alle einig, egal im welchen Bewegungszustand sie sind, über die Geschwindigkeit.
Hier nochmal mit Zahlen (Vom Gleis 100km, zwischen zwei Punkten 10s).
Der im Zug (zwischen den Selben zwei Punkten, 50km und 5s) so dass:
Du kannst im Zug mit jeder beliebigen Geschwindigkeit fahren (v<c). Der Beobachter am Gleis, errechnet immer die gleiche Geschwindigkeit,
wie der im Zug mit seinen Mitteln die Geschwindigkeit bestimmt (mit seiner Uhr im Zug, und einer Strecke außerhalb des Zuges,
die also bewegt ist)
Übrigens, der Faktor mit dem du Länge und Zeit umrechnest, vom (selbstgewählten) Ruhesystem zum Bewegten System ist der Lorentzfaktor.
Du musst mal endlich runterkommen von deinem hohen Ross, das bewegte Uhren langsamer gehen, solange du nicht Längenkontraktion mit berücksichtigst.
So wie du es verstehst, gibt es im Universum, eine Bewegungsart gegenüber den anderen, bei der die Uhr am "schnellsten taktet", weil sie am Meisten ruht.
Diesen vermeintlichen Unterschied in der Taktung, (wie oben mit der Linse erklärt), muss man für jedes beteiligte Objekt separat berechnen.
Und die einzige Größe die da mit reinkommt, ist nun mal die Relativgeschwindigkeit.