Kurt hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:Eventuell wandelt Kurt auf den Spuren von Franco Selleri. Hier gibt es
einen Artikel von Joachim Schulz zu diesem Thema. Allerdings gibt es sonst im Bereich Physik es Differenzen zwischen den Beiden. Denn Herr Selleri will ja die Quantentheorie hochhalten, was bei Kurt ja nicht der Fall ist.
Sellerie heißt für mich: Gemüsesorte. Warum spekulierst du denn eigentlich, es ist doch klar woher mein "Physik-Verhalten" und meine Aussagen dazu stammen.
Seit ich weiß, das bewegte Uhren langsamer takten als unbewegte, ist doch klar das man durch Auswertung dieses Verhalten erkennen kann ob und wie schnell eine Uhr bewegt ist.
Nein das ist nicht klar, und keine logische zwingende Konsequenz aus der Aussage das "bewegte Uhren langsamer takten als unbewegte". Erstmal ist diese Aussage schon eine verkürze Wiedergabe einer Interpretation der wirklich beobachteten Ereignisse und der dann darauf wirklich getroffenen Aussagen.
Schauen wir mal hier:Kurt » So 3. Sep 2023, 19:04 hat geschrieben:Die Wissenschaftler die gemessen haben haben erst zwei gleichgehende Uhren auf einen Labortisch gestellt, eine davon bewegt und dann geschrieben.
Geschrieben, dass die bewegte Uhr langsamer taktete als die die nicht bewegt wurde.
Echte Quellen sind gefragt Kurt, nenne das konkrete Experiment, wer hat das wann genau wo gemacht, was war das genaue Ergebnis und was war darauf dann die wirklich geschriebene Aussage Kurt, nicht was wer daraus gemacht hat, und was Du dann daraus machst.
Denn Du leitest aus dieser Aussage eine andere ab:Kurt » So 3. Sep 2023, 19:04 hat geschrieben:Rudi Knoth hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
Sie haben, ebenso wie H&K, festgestellt, dass bewegte Uhren langsamer Takten als wie wenn sie unbewegt sind. Das heißt dann auch ➞ Durch ihr Gangverhalten/Taktung zeigen Uhren an ob sie bewegt sind oder nicht. Und auch wie schnell sie bewegt sind.
Ob die Uhren anders takten oder dies nur "scheinen" ist eigentlich die Frage.
Die ist schon längst durch wissenschaftliches Schaffen geklärt.
Es ist eindeutig, dass durch die Bewertung des Ganges einer Uhr ihr Ruhezustand/Unbewegtheit erfahren/festgestellt werden kann. Da taktet sie nämlich am schnellsten.
Nein, dass sind Schlussfolgerungen, welche Du triffst, nicht die Wissenschaftler und natürlich haben diese das so auch nicht festgestellt. Eben darum sollst Du auch nun endlich mal das konkrete Experiment nennen und die Quellen dazu, was hat wer wann genau für ein Experiment gemacht, was wurde dann dazu genau von wem geschrieben und was eben nicht, was ist hier "Interpretation", was genau ist da von Seiten Der Wissenschaft gekommen und was kommt hier von Dir Kurt nun obendrauf an eigener Schlussfolgerung.
Du schreibst im PDF und dann selber dazu:Kurt hat geschrieben:
Es stellt sich heraus, dass seine Uhr nun noch langsamer geht als bei der anderen Fahrt, sich aber keine Richtungsabhängigkeit zeigt. Sein Fazit ➞ je schneller ich unterwegs bin desto langsamer geht meine Uhr, es zeigt sich auch keine Richtungsabhängigkeit. ... Hier zeigt sich, dass der Gang einer Uhr nicht nur vom Zustand "Bewegt/Unbewegt" abhängt, sondern auch von deren Geschwindigkeit gegen den Bezug/das BS. Auch das ihr Gang nicht von der Fahrtrichtung abhängt, je schneller bewegt, desto langsamer ihr Takten.
Für wen Kurt, dass ist hier erstmal die ganz wichtige Frage, wer beobachtet welche Uhr im Vergleich mit welcher anderen Uhr und welche von beiden ist zu wem bewegt und geht dann schneller oder langsamer. Du machst hier eine Schlussfolgerung, Du erklärst, übrigens genau so wie Holle, darum magst Du den auch so sehr dafür, für einen im Zug ruhenden Beobachter gehen die Uhren an den Gleisen schneller, als seine eigene zu ihm im Zug ruhende Uhr.
Das "schlussfolgerst" Du aus den real von Physikern gemachten Experimenten, wo eine im Labor bewegte Uhr, gegenüber einer dort ruhenden Uhr dilatiert lief. Man hat da aber nur festgestellt, ja die ist für mich als ruhender Beobachter im Labor bewegt und geht dilatiert. Nicht mehr Kurt!
Du machst daraus aber, wie Holle, das bedeutet doch, für einen Beobachter auf der Uhr die im Labor bewegt wird, muss die im Labor ruhende Uhr schneller gehen. Also muss für den im Zug die eigene Uhr langsamer als die Uhren an den Gleisen gehen. Und das lieber Kurt, und auch Holle, das ist so einfach falsch, dass wurde nicht in irgendeinem Experiment je so von einem Wissenschaftler beobachtet und gemessen, noch hat jemals wer so etwas behauptet. Es wurde immer nur gemessen, dass zu einem bewegte Uhren dilatiert laufen, nie wurde eine bewegte Uhr zum Beobachter gemessen oder beobachtet, die schneller als die zu ihm ruhende Uhr lief.
Eine Analogie um den logischen Fehlschluss von Holle und Kurt aufzuzeigen:Ja hatten wir schon ganz oft, dann könnte es ja mal fruchten, wir stellen im Labor fest, wenn Peter sich 100 m weit von uns entfernt, dann sehen wir den kleiner. Das bedeutet aber nun aber nicht, dass wenn wir ihn kleiner sehen, er uns darum nun größer sehen muss, dass könnte so sein, muss aber nicht so sein und ist auch nicht so. Aus der ersten Aussage folgt eben nicht die zweite Aussage.
1. Je weiter weg desto kleiner schaut Peter für uns aus
2. Je kleiner Peter für uns ausschaut, desto größer schauen wir für Peter aus
1 ⇏ 2 Kurt, und auch Holle, die "Argumentation" von Euch beiden baut aber auf der Annahme auf, dass 1 ⇒ 2 richtig wäre und nicht falsch, es ist aber falsch. Eine bewegte Uhr tacktet nicht schneller, nur weil sie Kurt am Bahnhof gehört, oder eine im Zug nun langsamer, weil sie im Zug ist. Die Annahme, wenn die zu mir bewegte Uhr nun im Vergleich zu meiner eigenen zu mir ruhenden Uhr nun dilatiert läuft, also langsamer, dann muss doch meine Uhr (an den Gleisen) oder im Labor für diese Uhr (und jeden der bei ihr steht und zu ihr ruht) schneller laufen.
Nein das passiert so nicht, und darum meine Kritik an den Aussagen von Peter Kroll, er sagt genau dieses so eben falsch, für den Reisenden gehen nicht die zu ihn auf dem Weg verteilten Uhren schneller, nur weil seine eigene Uhr für Beobachter an den Uhren auf dem Weg langsamer läuft. Auch für den Reisenden gehen die zu ihm bewegten Uhren langsamer und nicht schneller.
Kurt hat geschrieben:
Das steht halt nun mal im Widerspruch zu dem was ihr als wohl "heilige Theorie" anschaut Die selbstherrliche Aussage der RT-ler, sie steht gleich am Anfang im PDF, ist dadurch widerlegt, es gibt nämlich die dort verneinte Möglichkeit. Diese/eine davon, ist im PDF dargelegt.
Nein Kurt, Du selber erschaffst erst die Aussage, welche Du auf eine wirklich wahre Aussage der Physik stellst, aber die Deine ist von Dir, die leitest Du ab, Du triffst diese selber, die kommt so nicht aus der Physik und den Wissenschaftlern, Du bist es, der den Widerspruch erschafft, auf den Du Dich dann im weiteren Verlauf Deiner "Falsifizierung" der SRT stützt. Aber aus falschen folgt beliebiges ➞ ex falso sequitur quodlibet, und damit fällt eben Deine wie auch die Widerlegung von Holle in sich zusammen. Gut, im Gegensatz zu Dir steht Holle nicht offen dazu, dass er mit seinen Behauptungen ebenso wie Du dem Relativitätsprinzip widerspricht, also seine Aussage nicht richtig sein kann, wenn auch das Relativitätsprinzip richtig ist. Da wir letzteres schon viele 100 Jahre kennen und es immer wieder erfolgreich experimentell bestätigt wurde, wir also voll viel fett Evidenz haben, und weder Du Kurt, ein echt begnadeter genialer Nobelpreisträger der Physik bist, noch der gute Holle, geben wir da einfach mal mehr auf das Relativitätsprinzip, als auf Eure Aussagen, sollte doch aber verständlich sein.
Mal zwei klare Aussagen zur SRT:1. Zeitdilatation:Die Dauer eines Vorganges ist für denjenigen Beobachter am kürzesten, der relativ zu dem System in Ruhe ist.
Für einen bewegten Beobachter dauert der Vorgang länger.
2. Längenkontraktion:Der Abstand zweier Punkte ist für denjenigen Beobachter am größten, der relativ zu diesen Punkten in Ruhe ist.
Für einen bewegten Beobachter ist dieser Abstand kleiner.
Das ist der Weg ...