Wie lange braucht überhaupt ein Huhn zum Eierlegen? Ich behaupte mal ganz willkürlich: Im System K (siehe noch mal Grafik Seite 19) findet der Vorgang statt bei x=0 und dauert von t=2,4s bis t=3,6s, also 0,6s vor der Photonenabsorbtion und 0,6 s danach.
In K’ beginnt der Vorgang bei x’=3,2 und endet bei x’=4,8 und die Prozedur beginnt bei t’=4s und endet bei t’=6s, also genau zwischen den Absorbtionen bei t’=1s und t’=9s.
Das Abstandsquadrat beträgt in beiden Systemen i²*c²*(1,2s)². Tut mir leid, ich seh hier nicht das geringste Problem!
Juergen hat geschrieben:In einem Zugwaggon ist an der Decke im rechten Winkel dazu ein Laser angebracht, der aus Sicht des mitfahrenden Beobachters[1] genau an der Stelle am Boden einen roten Laserpunkt hinterlässt, wo auch ein Lot den rechten Winkel anzeigen würde; also genau darunter.
Wir schalten den Laser aus, und legen genau an die Stelle, an der gerade noch der Punkt war ein Stück Photopapier.
Jetzt stellen wir uns noch vor der Waggon wäre druchsichtig und fahren damit mit konstanter Geschwindigkeit und eingeschaltenem Laser an einem am Bahnsteig stehenden Beobachter[2] vorbei.
Beobachter[1] und [2] beobachten nun verschiedene Verläufe des Laserstrahls; einmal "fährt er mit dem Waggon mit", einmal wird er von der Bewegung des emittierenden Körpers nicht beeinflusst.
Deshalb gibt es für Beobachter[1] und [2] auch verschiedene Punkte am Boden des Waggons, wo der Laser auftrifft.
Ist das Photopapier belichtet oder nicht? Oder beides?
Auch hier kann ich absolut kein Paradoxon sehen, es sei denn du erläuterst ein wenig genauer, worauf du eigentlich hinaus willst.

Juergen hat geschrieben:Außerdem glaube ich immer noch, dass die Frage, ob Licht nun Trägheit besitzt oder nicht, noch nicht geklärt wurde.
Inwiefern sollte das jetzt ungeklärt sein? Die maximale Masse, die beim unelastischen Stoß eines Photons kondensieren kann beträgt E/c², diesen Quotienten bezeichnete man früher auch als relativistische Masse!
Und der Impuls eines Photons beträgt E/c.