Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Amenutep » Di 10. Aug 2010, 15:46

Artie hat geschrieben:
Amenutep hat geschrieben:aber das hatt doch alles nichts mit diesem forum zu tuen die 1300 kretikem passen zum tema das mit GOM und der streit zwischen lopez und Dr.pössel gehört nicht hirher.
warun wierd das hier diskutiert?


Entschuldige, mir ist nicht ganz klar wie ich diesen Satz genau verstehen soll.

Was genau gehört nicht hierher?
diskusionen über gom die haben doch nur kretiken von anderen zusammengesuchr,und der streit zwischen Lopez und Dr.pössel ist was für behörden und anwälte da sollten wier uns hier raushalten.und das die leute im forum ihr dabei nicht helfen können wierd sie auch irgendwann begreifen

Hier im Thread "Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel" legt Frau Lopez Ihr Verständniss der Kommunikation mit Dr.Pössel dar. Man könnte das als werben für "ihr" Projekt GOM verstehen.
- Frau Lopez hat diesen Thread eröffnet.
Es gibt Mitleser, die mit der Interpretation von Frau Lopez nicht einverstanden sind, das auch hier kommunizieren und auch nennen was Frau Lopez falsch versteht.
- Darum die Diskussion.

Nach etwas hitzigem Disput wirft mir Frau Lopez eine ausgesuchte Auswahl an Kritikern vor, nachdem ich geschrieben habe, das ich dem GOM-"Papier" keinen Glauben schenke.
Frau Lopez hat daraus gemacht, das ich die Kompetenz von Leuten wie Lorentz oder Ehrenfest nicht anerkenne, um *meine* Qualifikation in Frage zu stellen.
- Bei dir hatte diese Taktik funktioniert.

Zu GOM:
Bei Ehrenfest wird einfach eine Behauptung aufgestellt, die gegen die RT gerichtet ist. Belege für diese Behauptung gibt es aber nicht.
(Wie sich GOM mit Belegen allgemein schwer tut)

Zu meiner allergrößten Belustigung, der wichtigste Kritiker schein H.A. Lorentz zu sein.
Jener H.A.Lorentz nach dem die Lorentztransformation sowie die Lorentzkontraktion benannt wurde.
Lorentz hatte die LT und LK für seine Äthertheorie entwickelt.
GOM behauptet steif und fest, das Einstein LT und LK "erfunden" hätte, warum?
Frau Lopez versucht krampfhaft "Einsteins" LK als absolut falsch zu deklarieren, völlig übersehend, das die gar KEIN Produkt der SRT / ART ist.
Stimmt / gibts die LT / LK nicht, dann müsste Lorentz falsch liegen.
Wäre er dann als Kritiker nicht mehr kompetent genug?

Man muß nicht lange im Internet nach Kritik an GOM suchen, man kann HIER im Forum bleiben:
viewtopic.php?f=6&t=247&start=0


ihr get immer wieder auf das tema ein und gießt öl ins feuer so wierd das nie aufhören.ignorierd das doch einfach
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mordred » Di 10. Aug 2010, 15:58

Hallo Jocelyne,
H.A.Lorentz hat geschrieben: Doch darf man nicht vergessen, daß der negative Ausfall verschiedener Versuche, wie des Michelsonschen Interferenzversuches und der Experimente zur Feststellung einer durch die Erdbewegung hervorgerufenen Doppelbrechung, nur durch das Relativitätsprinzip erklärt werden konnte.
http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=296&start=890#p16976

Arti hat geschrieben:
Tatsächlich hatte Lorentz Kritik geübt, aber er hatte die RT nicht in dem Maße verneint, wie es GOM haben möchte.

Mordred hat geschrieben:Keim jeder Kritik ist der Zweifel.

Arti hat geschrieben: Wie man sehen kann, bestätigt Lorentz, das Michelsons Versuch eben nur durch das Relativitätsprinzip erklärt werden kann.
Er sagt aber halt auch, wenn auch indirekt,, ..wir haben keine andere Möglichkeit, als Erklärung, gefunden.

Kann man also oder so auslegen.
Und dass Arti von seiner Auslegung nicht einen Deut abweicht, war da eigentlich schon ersichtlich.
Warum also das, sich weiter geben?
Den Rest habe ich ehrlich gesagt nur am Rande verfolgt.
Der ganze Twist um GOM / Relativisten ist für das eigentliche irrelevant.

Darum auch der kurze Post vom Chief an Harald:
Chief hat geschrieben:oder willst Du zulassen, dass das Forum komplett lahm gelegt wird.
Spätestens da sollte Dir klar geworden sein, worum es Arti geht.

Wie Du nun weiterhin soviel Zeit und Energie an ihn verschwenden konntest, war mir echt ein Rätsel.

Aber, verzeih, ..nun scheint der Groschen ja gefallen zu sein.
Jocelyne hat geschrieben:Diese völlig inhaltsleere, in allen Punkten völlig uninformierte und unsachliche Antwort bekräftigt mich in meine Entscheidung, Dich in Zukunft als Troll und Stalker zu ignorieren. Geh meinetwegen zurück in Dein Ursprung-Tratschforum, meine Zeit ist mir jetzt langsam zu Schade, um mich weiter mit Dir zu plagen, habe ich lange genug getan. Die Hintergrundleser haben einen guten Einblick darüber erhalten, was für ein Niveau der Auseinandersetzung Du pflegst und hier vorzutragen versuchst.
Und Tschüß.
Genau !

Gruß Mordred
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Di 10. Aug 2010, 21:08

Hallo Mordred,

Mordred hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:Die RT macht überhaupt keine direkte Aussage zur Existenz oder Nichtexistenz eines Ausbreitungsträgers!

Stimmt, die SRT löste das Problem mit dem Äther, in dem auf ein solches bevorzugtes Bezugssystem einfach verzichtet wurde.


aha, "Ihn" ist der Äther also. Lord Voldemort, der Name, der nicht ausgesprochen werden darf.

Mordred hat geschrieben:Weil sie eben ohne einen Träger auskommt um das Verhalten des Lichts zu beschreiben.


Denke mal an die optischen Sätze, den Grenzwinkel der Totalreflektion usw. usf. Da würde auch niemand formulieren: "Die Abbildungsgleichung für dünne Linsen diktiert dem Licht eine Trägerlosigkeit, der es vielleicht gar nicht unterliegt!" Die Abbildungsgleichung für dünne Linsen beschreibt den Verlauf von Lichtstrahlen beim Durchtritt einer dünnen Linse. Eine andere Theorie beschreibt das Licht "mikroskopisch" als Partikel, eine dritte als Wellenphänomen. Wenn allerdings die konkrete Ausprägung der Beschreibung des Lichts als Wellenphänomen das von der Abbildungsgleichung für dünne Linsen beschriebene Verhalten nicht gestattet, dann, ja dann wären die beiden Theorien inkompatibel.

Mordred hat geschrieben:Aber heißt das auch gleich, dass es keinen Träger gibt, oder geben könnte?


Nö, das hatte ich ja schon gesagt. Möglicherweise lassen sich bestimmte Manifestationen Voldemorts ermitteln, die durchaus mit der SRT kompatibel sind. Ob Voldemort aber benötigt wird, ist dann nicht von der SRT abhängig, sondern muss eigenständig begründet werden. Deine Hypothese beschreibt ja auch offensichtlich das Licht als kräftebezogenes Teilchenmodell und erfüllt damit das Kriterium einer eigenständigen Begründung.

Mordred hat geschrieben:Vergiss das mit dem, ..diktiert, ...das war etwas überspitzt formuliert.


Dachte ich mir schon. Deshalb habe ich das "diktiert" auch immer in Anführungszeichen gesetzt.

Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Sebastian Hauk » Di 10. Aug 2010, 21:45

Hallo,

Mordred hat Folgendes geschrieben:
Stimmt, die SRT löste das Problem mit dem Äther, in dem auf ein solches bevorzugtes Bezugssystem einfach verzichtet wurde.


in dem Satz taucht kein "Ihn" auf. Das ist einfach das Rasiermesser.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser

Gruß

Sebastian
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Mi 11. Aug 2010, 11:19

Hallo Sebastian,

der Beitrag bezieht sich auf dieses Textfragment:

Mordred, Mo 9. Aug 2010, 15:45 hat geschrieben:Der Bezug zum Licht ist der, dass die RT dem Licht eine Trägelosigkeit diktiert, welcher es vielleicht gar nicht unterliegt !
agave hat geschrieben:Den Bezug sehe ich noch nicht. "Diktiert" die RT dem Lichtausbreitung wirklich eine "Trägerlosigkeit"? Meines Wissens nach ist das nicht so. Die RT macht überhaupt keine direkte Aussage zur Existenz oder Nichtexistenz eines Ausbreitungsträgers!
Nein, weil sie „Ihn“ in der RT erst gar nicht braucht.


Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 11. Aug 2010, 11:45

Sebastian Hauk hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:und mit einer interessanten Variante des Ehrenfest-Paradoxons von einem Teilnehmer des Forums, wonach gemäß SRT zu folgern ist, dass der Umfang eines Rades kontrahiert, ohne dass der Radius sich ändert… :? Tja…

auf diese Art und Weise erklärt Einstein übrigens die ART. Der mit der Scheibe mitbewegte Beobachter legt den Einheitsmaßstab an die Scheibe. Der ruhende Beobachter kann dann feststellen, dass sich der Scheibenumfang (Kreisumfang) vergrößert, weil sich der Einheitsmaßstab vom nicht mitbewegten Bezugssystem aus verkürzt. Der Schreibenumfang (Kreisumfang) vergrößert sich sogar für den ruhenden Beobachter. Der Radius bleibt natürlich gleich.

Dass das Ehrenfest-Paradoxon die SRT arg in Schwierigkeiten bringt und nicht mit deren Annahmen lösbar ist haben sehr viele Autoren seit langem erkannt, einschließlich führenden Relativisten. Sogar unser Dr. Joachim hat es bei MAHAG zugegeben:
http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2009/ ... -erfunden/

16.04.09 - Zitat Joachim Schulz :

So ist es. Nach der SRT würde eine Zahnradbahn bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht funktionieren. [...]

Auch Dr. Wolfgang Herrig berichtet zum Beispiel im seinem Blog Ra(s)tlose Runden - 12. Brief aus meiner Mühle (Teil 9) über die Verlegenheit der Relativisten mit dem Ehrenfest-Paradoxon, zum Beispiel über die Ratlosigkeit von Max Born:

Zitat Dr. Wolfgang Herrig:

Max Born (s. Bild) hielt es für verwirrend -und daher unangreifbar- genug, wenn er die Idee der starren Scheibe sozusagen subkutan und ohne Hinweis auf ihre Entstehungsgeschichte wieder einführte. Der Zweck war klar: dann verkürzen sich die Maßstäbe, aber der Scheibenumfang blieb definitionsgemäß konstant. Soweit es um den externen Beobachter geht, wäre das alles noch mit der SRT konform gewesen. Aber der mitrotierende Beobachter? Der kann die rotierenden Maßstäbe laut SRT nicht verkürzt sehen. Das war doch gerade der Punkt, mit dem auch Einstein jahrelang vergeblich gerungen hatte. Deshalb war er den trickreichen Umweg über die Uhren gegangen. Born wusste nur zu gut um die Problematik seiner „born-starren“ -und damit drehunfähigen- Scheibe, verschwieg es in seinem Buch aber lieber, um schließlich über den Schritt „Gravitation = Fliehkraft“ zu folgender Schlussfolgerung zu gelangen:

„Im Gravitationsfeld ist ein Stab länger oder kürzer, geht eine Uhr schneller oder langsamer je nach der Stelle, wo das Messgerät sich befindet.“

Es ist fast überflüssig, zu erwähnen, dass auch Born sich hier über die Effekte der speziellen Relativitätstheorie, die nun auch für Kreisbewegungen zuständig sein sollte, in eine quasi-ART hineinschlich, ohne die Feldgleichungen auch nur zu erwähnen. Es ging nicht anders. Diese ebenso schlichte wie fragwürdige Vorgehensweise öffnete, angefeuert durch die Yellow Press der Physik und die Phantastik der aufkommenden Science Fiction, einer leidenschaftlich durchglühten Gefolgschaft Tür und Tor.

(Anmerkung: Es ist nicht der einzige durchsichtige Trick in diesem Umfeld. Andere, noch fadenscheinigere Taschenspielereien sind der Eisenbahnzug, an dessen Enden zwei Blitze gleichzeitig einschlagen, woraus angeblich die Relativität der Gleichzeitigkeit folgen soll, oder die Visualisierung der Weltraumausdehnung mittels eines aufgeblasenen Ballons, auf den kleine Sternchen aufgemalt sind. Sie sind nur allzu leicht zu durchschauen.)

Das ist also nicht weiter verwunderlich, dass zum Beispiel Dr. Markus Pössel als linientreuer Relativist sich durch Abbruch einer öffentlichen Korrespondenz weigert, Klarheit über die Realität oder den Anschein der Längenkontraktion herbeizuführen. Das ist zu gefährlich für die SRT, dass Klarheit darüber gebracht wird: Die SRT fällt dann auf jeden Fall, egal was für eine Natur der Längenkontraktion angegeben wird, ob real oder scheinbar, die Relativisten sind bei dieser Frage arg in der Klemme.

Auch die fadenscheinige Ausrede von Dr. Pössel, ich hätte seine Aussagen als Laie missverstanden greift hier nicht: Die Anfrage des Physikers Peter Ripota an Dr. Markus Pössel zum Beispiel, die wiederum eine Reihe von widersprüchlichen Auffassungen über die Natur der Längenkontraktion von fachlich qualifizierten Autoren dokumentiert, will Dr. Pössel natürlich auch nicht beantworten, er ignoriert sie auch, als ob alle dieser qualifizierten Autoren genauso wie ich als Laie von der SRT nichts verstehen bzw. alles missverstehen würden… :?

Es ist aus meiner Sicht erkennbar, dass die Strategie der etablierten Relativisten hier daraus besteht, die Natur der Längenkontraktion nie eindeutig zu klären: Die Theorie lebt nämlich nur vom gedanklichen und sprachlichen Wirrwarr um die Natur der Längenkontraktion. Man könnte sich also vor diesem Hintergrund berechtigt fragen, ob der Autoren-Wirrwar von der akademischen Wissenschaft nicht nur geduldet sondern gefördert wird, damit die Theorie unkritisierbar wird, denn einen Wirrwar kann man gar nicht kritisieren, weil der Kritiker bei jedem Argument gegen einen der Wirrware an einen anderen (Wirrwar) verwiesen werden kann. Die wirkliche Stärke der Theorie besteht darin, daß sie sich hinter Wirrwar verstecken kann und niemand sie zwingen kann, sich ohne Wirrwar - mit eindeutiger Aussage - zu zeigen. Der Wirrwar als sehr effektiver Tarnanzug.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mordred » Mi 11. Aug 2010, 12:47

Hallo Agave
Agave hat geschrieben:
Mordred hat geschrieben:Stimmt, die SRT löste das Problem mit dem Äther, in dem auf ein solches bevorzugtes Bezugssystem einfach verzichtet wurde.
aha, "Ihn" ist der Äther also. Lord Voldemort, der Name, der nicht ausgesprochen werden darf.
Hmmm....
Mordred hat geschrieben:Weil sie eben ohne einen Träger auskommt um das Verhalten des Lichts zu beschreiben.

Agave hat geschrieben:Denke mal an die optischen Sätze, den Grenzwinkel der Totalreflektion usw. usf.
Ich soll also im Standartmodell denken....

Agave hat geschrieben:Da würde auch niemand formulieren: "Die Abbildungsgleichung für dünne Linsen diktiert dem Licht eine Trägerlosigkeit, der es vielleicht gar nicht unterliegt!"
Wollten wir das mit dem diktieren nicht lassen ?

Agave hat geschrieben:Die Abbildungsgleichung für dünne Linsen beschreibt den Verlauf von Lichtstrahlen beim Durchtritt einer dünnen Linse.
Eine andere Theorie beschreibt das Licht "mikroskopisch" als Partikel, eine dritte als Wellenphänomen. Wenn allerdings die konkrete Ausprägung der Beschreibung des Lichts als Wellenphänomen das von der Abbildungsgleichung für dünne Linsen beschriebene Verhalten nicht gestattet, dann, ja dann wären die beiden Theorien inkompatibel.
Ich soll also definitiv nach dem Standartmodell verfahren und die Dinge nach Diesem auch sehen ?
Daran aufzeigen, warum sie letztlich doch kompatibel sind ?
Ich dachte, Du hättest Dich für mein Modell interessiert.
Agave hat geschrieben:
Mordred hat geschrieben:Aber heißt das auch gleich, dass es keinen Träger gibt, oder geben könnte?
Nö, das hatte ich ja schon gesagt. Möglicherweise lassen sich bestimmte Manifestationen Voldemorts ermitteln, die durchaus mit der SRT kompatibel sind.
Es geht nicht darum, mit der SRT kompatibel zu sein.
Es geht darum, das Licht zu beschreiben.(und zwar zunächst mal ohne die LT)

Agave hat geschrieben:Ob Voldemort aber benötigt wird, ist dann nicht von der SRT abhängig, sondern muss eigenständig begründet werden.
Natürlich !
Mein Modell hat mit der SRT nichts zu tun.

Agave hat geschrieben:Deine Hypothese beschreibt ja auch offensichtlich das Licht als kräftebezogenes Teilchenmodell und erfüllt damit das Kriterium einer eigenständigen Begründung.
Genau !
Wobei Teilchenmodell schon wieder nur die halbe Wahrheit, also nur teilakzeptabel wäre.

Aber nun mal zu Dir, In wie weit konntest Du das DM-Teilchen so wie ich es beschrieb verstehen/zulassen ?
Geht das mit der Eigenschaft ok, ...und wie sieht es mit dem Masse/Feldniveau aus ?
Wäre das eine für Dich akzeptable Möglichkeit, oder hat mein Modell dadurch schon verloren ?
Bist Du noch dabei, oder schon nichtmehr ?
Soll mir Voldemort das schon zu verstehen geben ?

Gruß Mordred
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Mi 11. Aug 2010, 16:42

Hallo Mordred,

Mordred hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:Die Abbildungsgleichung für dünne Linsen beschreibt den Verlauf von Lichtstrahlen beim Durchtritt einer dünnen Linse.
Eine andere Theorie beschreibt das Licht "mikroskopisch" als Partikel, eine dritte als Wellenphänomen. Wenn allerdings die konkrete Ausprägung der Beschreibung des Lichts als Wellenphänomen das von der Abbildungsgleichung für dünne Linsen beschriebene Verhalten nicht gestattet, dann, ja dann wären die beiden Theorien inkompatibel.
Ich soll also definitiv nach dem Standartmodell verfahren und die Dinge nach Diesem auch sehen ?
Daran aufzeigen, warum sie letztlich doch kompatibel sind ?
Ich dachte, Du hättest Dich für mein Modell interessiert.


Du hast die gegenteilige Schlußfolgerung zu dem gezogen, was ich zu sagen beabsichtigte. Du hattest in einem Deiner Beiträge den Bezug zur (S)RT hergestellt und mich gebeten, Deine These damit nicht zu falsifizieren. Eigentlich wollte ich Dir nur mitteilen, dass ich mangels Bezug die Instrumentalisierung der SRT dafür auch erstmal überhaupt nicht gegeben sehe. Deine These tritt eher in Konkurrenz mit dem Standardmodell. Auf keinem Fall aber sollst Du die Dinge nach dem Standardmodell sehen. Das Standardmodell macht Voraussagen gemäß dem Standardmodell und das Mordred-Modell macht Vorhersagen gemäß dem Mordred-Modell. Abgesehen von irgendwelchen "höheren" cleveren Eigenschaften der beiden Modelle wird es darauf ankommen, welche mit ihren Vorhersagen sich besser mit unseren empirischen Erfahrungen (Experimente, Beobachtungen, Messungen) deckt. Das wollen wir doch herausfinden.

Mordred hat geschrieben:Es geht nicht darum, mit der SRT kompatibel zu sein.
Es geht darum, das Licht zu beschreiben.(und zwar zunächst mal ohne die LT)

Agave hat geschrieben:Ob Voldemort aber benötigt wird, ist dann nicht von der SRT abhängig, sondern muss eigenständig begründet werden.
Natürlich !
Mein Modell hat mit der SRT nichts zu tun.


Warte mal, sind wir uns da erstmal einig?

Mordred hat geschrieben:
Agave hat geschrieben:Deine Hypothese beschreibt ja auch offensichtlich das Licht als kräftebezogenes Teilchenmodell und erfüllt damit das Kriterium einer eigenständigen Begründung.
Genau !
Wobei Teilchenmodell schon wieder nur die halbe Wahrheit, also nur teilakzeptabel wäre.


Ok. Bisher ging ich in der Tat im Prinzip von einem Teilchenmodell aus, deren Effekte durch die Wirksamkeit einer "gravitativen Kraft" bestimmt werden. Auf meine Nachfrage hattest Du verneint hattest Du die Beteiligung anderer physikalischer Kräfte verneint. Die beteiligten Objekte sind als kleine Partikelchen beschrieben. Den Begriff "Teilchen" möchtest Du aber nicht auf die Energieportionen der "dunklen Energie" angewendet wissen, das habe ich sehr wohl registriert. Obwohl kein Teilchen, wird es, wie Du schreibst, "... vom DM-Teilchen angezogen und aufgenommen." Hört sich nach einem kleinen Etwas an, welches von A nach B flitzt. Deshalb "im Prinzip Teilchenmodell". Welches ist die andere Hälfte, die ich offensichtlich nicht gesehen oder verstanden habe?

Mordred hat geschrieben:Aber nun mal zu Dir, In wie weit konntest Du das DM-Teilchen so wie ich es beschrieb verstehen/zulassen ?
Geht das mit der Eigenschaft ok, ...und wie sieht es mit dem Masse/Feldniveau aus ?
Wäre das eine für Dich akzeptable Möglichkeit, oder hat mein Modell dadurch schon verloren ?


Weder noch. Es gibt noch zu viele Spezifikationslücken für mich. Zum Beispiel:

(1) In welcher Dichte (Größenordnung reicht) liegt diese dunkle Masse denn in "unserem" Vakuum vor?

(2) Wie ist die "Stärke der Gravitationskraft" der dunklen Materie anzusetzen und wie steht sie in Relation zu der Masse unserer gewöhnlichen Materie?

(3) "Klumpt" sich dunkle Materie ab einer bestimmten Dichte und kritischer Gesamtmasse zusammen? Wenn nicht, warum nicht? Gibt es eine nicht überschreitbare Dichte?

(4) In welcher räumlichen Anordnung sind die Teilchen der dunklen Masse verteilt? Einfach "statistisch" oder bildet sich eine bestimmte bevorzugte Struktur aus?

(5) Die "dunkle" Energie ist selber nicht gravitativ, unterliegt aber der Gravitation, sagt Deine These. Läßt sich das quantifizieren in Hinblick auf die Interaktion mit gravitativen Teilchen? Wenn es auf die "gravitative Kraft" eines gravitativen Teilchens wie der dunklen Materie reagiert, mit welcher "scheinbaren" eigenen Masse?

(6) Der Weg der dunklen Energie von einem "gesättigtem" zu einem "ungesättigtem" DM-Teilchen folgt auschließlich dem Pfad der gravitativen Potentialdifferenz?

Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Britta » Mi 11. Aug 2010, 19:06

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Dass das Ehrenfest-Paradoxon die SRT arg in Schwierigkeiten bringt und nicht mit deren Annahmen lösbar ist haben sehr viele Autoren seit langem erkannt,

Tut es nicht. Genausowenig wie du die SRT auf dein Strandexperiment anwenden kannst.

Oder würdest du mit einem Ferrari quer durch den Wald fahren? Ich würde da lieber ein Allrad Fahrzeug verwenden.

Noch heute oft diskutiert ist das von ihm 1909 aufgestellte Ehrenfestsche Paradoxon, ein scheinbares Paradoxon der speziellen Relativitätstheorie (SRT). Dieses "Paradoxon" war sehr nützlich für die spätere Entwicklung der Begriffs des "starren Körpers" im Rahmen der speziellen Relativitätstheorie, wobei bis heute Veröffentlichungen für genaue Lösungen zu diesem Thema erscheinen.... (Anm.: solltest du echt mal lesen, statt immer nur zu behaupten)

Ehrenfest selbst wurde ab 1910 zu einem wichtigen Verteidiger der speziellen Relativitätstheorie und veröffentlichte mehrere Arbeiten, in denen er auf die Fehlinterpretationen der speziellen Relativitätstheorie durch andere Autoren wie Wladimir Sergejewitsch Ignatowski einging.
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ehrenfest


Würde er heute noch leben, würde er bestimmt auch auf deine Fehlinterpretationen eingehen. Aber dann wäre er bestimmt für dich nicht mehr kompetent. Das ist er nur wenn du ihn fälschlicherweise als Kritiker zitieren kannst.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Auch die fadenscheinige Ausrede von Dr. Pössel, ich hätte seine Aussagen als Laie missverstanden greift hier nicht:

Das ist keine 'fadenscheinige Ausrede' - es ist die reine Wahrheit.
Britta
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Mordred » Mi 11. Aug 2010, 19:17

Hallo Agave,
Agave hat geschrieben:Du hast die gegenteilige Schlußfolgerung zu dem gezogen, was ich zu sagen beabsichtigte.
Vielleicht wäre es gut, wenn Du Dich mir, verständlicher Ausdrücken könntest?!

Agave hat geschrieben:Du hattest in einem Deiner Beiträge den Bezug zur (S)RT hergestellt und mich gebeten, Deine These damit nicht zu falsifizieren.
Ja, denn das war es, was mir der Poet entgegen setzte als ich mit ihm mein Modell besprach.

Agave hat geschrieben:Eigentlich wollte ich Dir nur mitteilen, dass ich mangels Bezug die Instrumentalisierung der SRT dafür auch erstmal überhaupt nicht gegeben sehe.
Warum dann nicht gleich so formuliert ? ;)

Agave hat geschrieben:Deine These tritt eher in Konkurrenz mit dem Standardmodell.
Ja, ich weiß, ..das macht es auch so, ..heikel ....für mich.
Auf keinem Fall aber sollst Du die Dinge nach dem Standardmodell sehen. Das Standardmodell macht Voraussagen gemäß dem Standardmodell und das Mordred-Modell macht Vorhersagen gemäß dem Mordred-Modell.
Genau so ist es !
Es ist schön, wenn jemand das auch so erkennt!

Agave hat geschrieben:Abgesehen von irgendwelchen "höheren" cleveren Eigenschaften der beiden Modelle wird es darauf ankommen, welche mit ihren Vorhersagen sich besser mit unseren empirischen Erfahrungen (Experimente, Beobachtungen, Messungen) deckt. Das wollen wir doch herausfinden.
Gerne.
Und als Kostprobe erkläre ich Dir, anhand meines Modells, warum es zum Photoeffekt kommt, oder eben nicht.
Bedenke, in meinem Modell gibt es keine Wellen.

Der Photoeffekt.

Zunächst die herkömmliche Beobachtung mit der Standartinterpretation.
Eine negativ geladene, geschmirgelte Zinkplatte verliert ihre Ladung, wenn man sie mit Ultraviolettlicht bestrahlt. Diese Erscheinung wird als äußerer Photoeffekt (photoelektrischer Effekt, lichtelektrischer Effekt) bezeichnet.
Genauere Untersuchungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts ergaben, dass der Photoeffekt auch bei anderen Materialien auftritt, und zwar immer nur bei Verwendung von genügend "kurzwelligem" Licht. Zu jedem Stoff gibt es eine bestimmte "Grenzwellenlänge", ab der man den Photoeffekt beobachtet. Rätselhaft erschien den Forschern vor allem die Tatsache, dass "langwelliges" Licht auch bei größter Intensität keine solche Wirkung hervorruft.

Übertragen auf mein Modell heißt das, Je „kürzer die Welle“, desto energetischer die Masse. Gamma sehr „kurz“, darum liefert Gammastrahlung eine sehr hochenergetische Masse.

Haben die Quanten also z.B. energetische Masse mit einer Potenz von (120 keV/s) (Gamma) geladen, dann ist das was die Quanten pro Sekunde –und auch als Einheit abgeben sehr energetisch !
Im Gegensatz dazu hat eine Ladung mit extrem nieder energetischer Masse zwar das selbe Gewicht, wie eine Ladung hochenergetischer Masse aber eben nur rund 1,2 aeV/s an Energie ab zu geben.
Nun zum Elektron.
Das benötigt, um auszutreten eine bestimmte Energie ( eV Menge/s), je nach Material.
Gebe ich nun, egal mit welcher Intensität hochenergetische Masse auf das Elektron, ..so wird das Elektron, aus dem Metall gelößt.
Nehme ich nun niederenergetische Masse, dann reicht die Energie der geladenen Masse nicht aus, um das Elektron zu lösen.
Wenn ich nun die Intensität erhöhe, nehmen die Quanten nur mehr dieser EM auf. Aber dadurch wird diese eben nicht energetischer nur intensiver.
Darum liegt es einzig an der Ladung. Wenn diese energetische Masse hochwertig genug ist, kann der Impuls fast zum erliegen kommen.
Trotzdem wird die Abgabe eV/s Elektronen lösen.

Albert sagte im Jahre 1905: Licht besteht aus Teilchen (Photonen), wobei die Energie eines Photons proportional zur Frequenz des Lichtes ist.
Ich sage in meinem Modell, Licht besteht aus einer Ladung und seinem Teilchen. Wobei die Energie der Ladung einen spektralen Teilbereich abdecken kann, oder das gesamte Spektrum abdeckt.
Die energetische Masse welche z.B. eine Taschenlampe abgibt, hätte rund 2,53 – 2,88 eV /sekunde.
Uran würde z.B. energetische Masse abgeben, welche im Vergleich 120 keV/s hätte.
Für ein Elektron an der Oberfläche einer Zinkplatte oder eines anderen Festkörpers ist eine bestimmte (materialabhängige) Energie erforderlich, um es abzutrennen (Austrittsarbeit).
Genau !
Ist nun die Energie eines Photons größer als dieser Wert, so kann das Elektron herausgelöst werden.
Exakt !
Nur dass es eben nur entfernt mit einer Frequenz, einer Schwingung zu tun hat.
Eher mit einer rhythmischen Übergabe, ..welche man dann eben entfernt als Frequent bezeichnen könnte.
Wir haben also:
Ekin ... Maximale kinetische Energie eines ausgelösten Elektrons.
P........Potenz der aktiven Quanten pro Sekunde.(Wenn man runterrechnen könnte auf die jeweilige Einheit Quant, also wieviele Quanten pro Sekunde ihre Ladung abgeben, ..wäre das sicher hilfreich, ...kann man aber leider nicht. )
W ..... Austrittsarbeit
Wir hätten, P =Ekin +W (aber nagel mich nicht darauf fest, ...hab keine Ahnung von Formeln, is nur so ein Versuch)

Agave hat geschrieben:
Mordred hat geschrieben:Mein Modell hat mit der SRT nichts zu tun.
Warte mal, sind wir uns da erstmal einig?
Wenn Du mitziehst, absolut !

Agave hat geschrieben:Ok. Bisher ging ich in der Tat im Prinzip von einem Teilchenmodell aus,.....
Es ist ein Model in dem Teilchen die Hauptrolle spielen. Aber zum „Star“ werden sie erst durch die Zuladung der energetischen Masse. Dadurch werden sie erst, photon, .also aktiv oder eben, energetisch.

Agave hat geschrieben:.....deren Effekte durch die Wirksamkeit einer "gravitativen Kraft" bestimmt werden.
Diese gravitative Kraft sorgt dafür, dass ein Teilchen sagen wir mal, 5 Gramm an energetischer Masse aufnimmt, um ausgeglichen zu sein (Feld/Masse)
Agave hat geschrieben:Auf meine Nachfrage hattest Du die Beteiligung anderer physikalischer Kräfte verneint.
Richtig !
Die einzige physikalische Kraft die im Teilchen wirkt, ist jene gravitative, die das Masse/Felsniveau ausgleichen will.

Agave hat geschrieben:Die beteiligten Objekte sind als kleine Partikelchen beschrieben.
Stimmt, ..die DM-Teilchen, oder eben wie ich sie nenne, die MX10quanten.

Agave hat geschrieben:Den Begriff "Teilchen" möchtest Du aber nicht auf die Energieportionen der "dunklen Energie" angewendet wissen, das habe ich sehr wohl registriert.
Genau und prima!
Agave hat geschrieben:Obwohl kein Teilchen, wird es, wie Du schreibst, "... vom DM-Teilchen angezogen und aufgenommen."
Richtig. Es ist eine energetische Masse. Keine Materie, also auch kein Teilchen (Teil eines energetischen Spektrums)
Agave hat geschrieben:Hört sich nach einem kleinen Etwas an, welches von A nach B flitzt.
Ne, eben nicht, ..jedenfalls nicht direkt.
Nimm eine Reihe Wasserträger an. Gib dem ersten einen Eimer Wasser in die Hand, der nächste reist dem vorderen quasi den Eimer schon aus der Hand, ..und das geht so lange, bis das Feuer dem Letzten das Wasser entreißt, ...(so im übertragenen Sinn)
Nun kannst Du zwar sagen, der Wassereimer wäre von A nach B geflitzt, aber ohne Wasserträger würde halt auch kein Eimer flitzen.
Agave hat geschrieben:Deshalb "im Prinzip Teilchenmodell". Welches ist die andere Hälfte, die ich offensichtlich nicht gesehen oder verstanden habe?
Ich hoffe Du hast es nun verstanden, ..wenn nicht, .frag nach, ..wenn schon, dann möchte ich das Du es auch wirklich und richtig verstehst !
Ein „Photon“ besteht also aus einem Teilchen, dem MX10quant, und der Ladung. (eM)
Insofern also schon Teilchen, aber eben nicht wie eine Kugel zu sehen, die von A nach B fliegt.

Mordred hat geschrieben: Aber nun mal zu Dir, In wie weit konntest Du das DM-Teilchen so wie ich es beschrieb verstehen/zulassen ?
Geht das mit der Eigenschaft ok, ...und wie sieht es mit dem Masse/Feldniveau aus ?
Wäre das eine für Dich akzeptable Möglichkeit, oder hat mein Modell dadurch schon verloren ?
Weder noch. Es gibt noch zu viele Spezifikationslücken für mich. Zum Beispiel:


Agave hat geschrieben:(1) In welcher Dichte (Größenordnung reicht) liegt diese dunkle Masse denn in "unserem" Vakuum vor?
Leider kann ich Dir darüber keine Information geben.
Lediglich dass die optimale Dichte für die Quanten, ..im Universum ist.
Und selbst da sind sie noch so verdichtet, das Teilchen an Teilchen liegt. Im Vakuum dürfte die Dichte nicht wesentlich abweichen.

Agave hat geschrieben:(2) Wie ist die "Stärke der Gravitationskraft" der dunklen Materie anzusetzen und wie steht sie in Relation zu der Masse unserer gewöhnlichen Materie?
Zunächst, die gravitative Kraft eines Quants ist die geringste welche sich im Universum finden lässt.
Die gravitative Kraft eines Nuklids zum Beispiel ist so viel größer, dass das Elektron die vom Quant geladene Masse einfach abzieht.
Das Quant hat keine Chance, die geladene Masse zu halten. Selbst seinem passiven Pondon gegenüber ist es unterlegen.
Wenn wir nun mit gewöhnlicher Materievergleichen wollen ..so fällt mir wieder der Magnet ein.
Des normale Stück Stahl wäre ausgeglichen, also nicht magnetisch.
Das magnetische Stück zieht Stahlraspeln ansich und bindet diese durch das Magnetfeld auch an sich.
Eben so viel, bis die magnetische Wirkung keine „Kraft“ mehr hat, weitere Raspeln auf zu nehmen.
Nur dass das eben beim Quant kein Magnetismus ist, sondern ein gravitativer Effekt.

Agave hat geschrieben:(3) "Klumpt" sich dunkle Materie ab einer bestimmten Dichte und kritischer Gesamtmasse zusammen?

Bedingt. Im Normalfall nicht !
Je dichter die Quanten aneinander liegen, desto stärker wird ihr Feld.
Es verhält sich genau so, als wolltest du 2 gleichpolige Magnete zusammen drücken.
Je näher die Pole sich kommen, desto mehr Kraft brauchst Du um sie noch näher zusammen zu bringen.
Irgendwann ist rum. Näher geht „normal“ nicht.
Es gibt dann nur eine Ausnahme. Das ist eine absolut unenergetische Masse.
Ich nenne diese kalte Materie. Diese wäre auf einem schwarzen Stern zu finden.
Gemeinhin bekannt als schwarzes Loch.
Das wäre in etwa das, was man als Bose-Einstein-Konzentrat kennt.
Nur eben auf homogenem Nullenergieniveau. Alle Materie, jede Masse und auch das Quant werden von dieser extrem dichten Masse aufgenommen und asimiliert.
Die zugeführte Energie wird in kinetische Energie gewandelt. Der schwarze , energielose Stern aus kalter Materie wandelt also sämtliche Energie in Rotation.
Aber das führt uns momentan etwas zu weit weg.
Agave hat geschrieben:Wenn nicht, warum nicht? Gibt es eine nicht überschreitbare Dichte?

Ich hoffe ich habe das so einigermaßen nachvollziehbar geschildert ?

Agave hat geschrieben:(4) In welcher räumlichen Anordnung sind die Teilchen der dunklen Masse verteilt? Einfach "statistisch" oder bildet sich eine bestimmte bevorzugte Struktur aus?
ich denke ja, ..aber um das abzusichern,
Wenn sich Wasser um einen Fisch statistisch verteilt, dann verteilen sich die Quanten auch statistisch. (Im universum und über all sonst wo sie zu finden wären.

Agave hat geschrieben:(5) Die "dunkle" Energie ist selber nicht gravitativ,
Exakt !
by the Way, ..können wir anstatt dunkler Energie, energetische Masse, oder kurz eM sagen ?
Agave hat geschrieben:unterliegt aber der Gravitation, sagt Deine These.
Genau.
Agave hat geschrieben:Läßt sich das quantifizieren in Hinblick auf die Interaktion mit gravitativen Teilchen?
Du meinst wie groß ein solches Paket wäre welches durch gravitative Interaktion aufgenommen werden könnte ?
Ich schätze grob, dass wenn das Quant passiv 25% hätte, dann würden zum Niveauasgleich 75% energetische Masse aufgenommen werden.
Somit wäre es 100%, und dann als „Photon“ erkennbar.
Agave hat geschrieben:Wenn es auf die "gravitative Kraft" eines gravitativen Teilchens wie der dunklen Materie reagiert, mit welcher "scheinbaren" eigenen Masse?
Nimm an, in einer Sekunde wird 1eV auf ein Elektron abgegeben.
Wenn also in einer Sekunde 1eV auf ein Elektron abgegeben wird, dann „ziehe“ dieses 1eV auf 300.000 Km länge. Wenn man nun noch wüsste, wie viele Quanten sich auf dieser Strecke befinden, dann wüsste man, wie viel eV jedesTeilchen trug. Auf jeden Fall irgendwas X hoch minus X.eV.

Agave hat geschrieben:(6) Der Weg der dunklen Energie von einem "gesättigtem" zu einem "ungesättigtem" DM-Teilchen folgt auschließlich dem Pfad der gravitativen Potentialdifferenz?
Exakt!

Gruß zurück,
Mordred
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