Higgs-Nobelpreis als Eingeständnis eines Äthers!?

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Re: Higgs-Nobelpreis als Eingeständnis eines Äthers!?

Beitragvon All » Do 24. Okt 2013, 08:35

Hallo Kurt,

ich meinte das mit den Hirngespinsten auch ein wenig anders. Berücksichtigt man, dass Sprache nur eine isolierte Beschreibung dessen ist, was man sieht, dann sollte eigentlich klar sein, das man grundsätzlich nicht alles in seiner ganzen Fülle auf einmal beschreiben kann. Da muss man weder Kant noch Hegel lesen, sondern man sieht an einer einfachen Formulierung schon, dass das nicht funktioniert. Insofern gibt es auch keine Realität, die man endgültig beschreiben kann. Die einfache Definition von Realität ist, dass alles als real bezeichnet wird, was keine Illusion ist. Wo fängt das aber an? Alles was wir sehen unterliegt einer Veränderung und verschindet. Solange es da ist, ist es real, wenn es weg ist kann man doch nur davon reden, dass das beobachtete eine Illusion war. Illusion ist eigentlich per Definition eine falsche Wahrnehmung.

Wer sagt aber denn, dass wir eine falsche Wahrnehmung haben? Das ist doch nicht richtig. Betrachtet man das Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Sprache, so muss man doch eher sagen, das Sprache eine Illusion ist. Sprache hat als Grundlage eine festen Punkt, der von einer Unveränderlichkeit der Dinge ausgeht. Auf diese Absoluten können wir sprachlich gar nicht verzichten, weil uns sonst der statische logische Unterbau fehlt, um überhaupt etwas verstehen zu können. Es existiert aber nichts unveränderliches im Universum, also hat Sprache schon eine Aufbau, der der Wirklichkeit nicht entspricht. Unsere Wahrnehmung hat sich auf das eingerichtet, was real in der Natur abläuft. DAs ist nun mal eine Verädnerung die in der Gesamtheit wirkt und sich so schon der endgültigen Beschreibung entzieht, weil es eben diesen berühmten festen Punkt, den wir in der Sprache verwenden, gar nicht gibt.
Sprache ist Illusion und/oder erzeugt Illusionen. Da Mathematik auch Sprache ist, ist Mathematik auch eine Illusion. So einfach ist alles, wenn man bereit ist, auf eine tieferen Wahrheit zu verzichten, die sowieso nicht existiert. Wenn Sprache eine Illusion ist, dann ist jedes System welches mittels des Systems Sprache gebildet wird, auch eine Illusion.Sprache ist lediglich Mittel zum Zweck. So ich höre jetzt hier mal auf.

Was ich dir aber eigentlich sagen wollte ist, dass du eigene Wortbildungen verwendest die du in deiner Vorstellung nicht mal richtig definierst. Da Sprache aber ein Allgemeingut ist und wir gemeinsame (Wort)Defintionen verwenden müssen, um uns gegenseitig zu verstehen, funktionier deine Mitteilungen oft nicht.


Gruß

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Re: Higgs-Nobelpreis als Eingeständnis eines Äthers!?

Beitragvon All » Do 24. Okt 2013, 11:53

McDaniel-77 hat geschrieben:
Mathematik dient lediglich dazu um kausale Zusammenhänge quantitativ zu erfassen. Mathematik erklärt nichts, aber sie hat den Vorteil der Logik auf ihrer Seite zu verbuchen. Daher wird oft der mathematische Blödsinn als Wahrheit interpretiert und es werden Konzepte verdinglicht, wie z.B. beim Schwarzen Loch.


Ich möchte auf diese Aussage näher eingehen.

Berücksichtigt man, dass Masse am ruhenden „Körper“ gemessen wird, so haben wir doch hier den ersten Widerspruch in Bezug auf das Universum. Ruhend gibt es nicht. Insofern entsprechen die gemessenen Werte nicht der "Realität" des Universums, sondern unserer "Realität". Die daraus resultierenden Eigenschaften wie Trägheit, beruht auf eine unzulässige Messung, die in sich selbst schon widersprüchlich ist. Diese Widersprüche pflanzen sich doch in der weiteren Beschreibung fort und müssen konsequenterweise ausgeglichen werden.

Diesen Ausgleich schaffe man doch nur, wenn die vorgegebene Ruhe in weitere Konstrukte integriert und verschleiert wird, wie z.B. den Urknall, der ja vorher auch nichts anderes als 0 war. Diese 0 findet man auch in Inertialsystemen und in Photonen wieder. Es sind in sich ruhende also stehende Bewegungen, was ja an sich schon ein Widerspruch zur Realität des Universums als auch zu unserer Realität steht. Es gibt also gewissermaßen zeitlose Bewegungen.

Masse und Energie sind ja von der „Wirkung“ her identisch. Wenn ich Masse aber künstlich isoliere und davon ausgehe, dass die Masse selbst abstrahlt, ist doch die Frage, wo strahlt sie hin? In den leeren Raum? Da haben wir doch schon den nächsten Widerspruch. Ist leer jetzt leer oder nur ein synonym für störungsfrei, wenn es um Strahlung geht?

Integriere ich die Masse allerdings in den Urknall und stelle später fest, dass mir etwas fehlt, so ist das doch ein ernstzunehmender Hinweis, dass an dem ganzen Konstrukt etwas nicht stimmt. Nämlich das was fehlt, war vorher auch schon da, wahrscheinlich aber nur woanders.

Betrachte ich das ganze jetzt mal mit mathematisch festgelegten Mengen, so kann mathematisch nur das festgelegt werden, was mit NULL anfängt und weiter expandiert. Man hat dem Sinn nach ein isoliertes mathematisches Universum geschaffen, was es gar nicht geben kann. Es ist nichts da, was man im Universum isoliert betrachten kann. Dieses mittels Urknall hergestellte Universum geht ja "von-bis“ und ist in sich selbst isoliert.

Das schwarze Loch wäre dann ja auch nur etwas, worin etwas verschwindet was man nicht mehr messen und beschreiben kann. Zwangsläufig muss doch in der Folge aus diesem Loch so etwas wie frische gesäuberte Energie/Masse entweichen, die alles wieder auf Anfang trimmt. Ergo müsste der Urknall auch aus einem Schwarzen Loch entstanden sein. Dieser Kreislauf ist schon, na ja…….

Darin enthalten ist ja nur unserer kausales Denkprinzip von Ursache und Wirkung.

Betrachtet man mal die Dunklen Eigenschaften des Universums, so stellen sich diese doch lediglich als Quantitative Fehlmengen dar, die ausgefüllt werden müssen, um eine Theorie zu vervollständigen und zu retten. Diese Theorie bilanziert also etwas, was man von Natur aus gar nicht bilanzieren kann.

E=mc² ist nichts anders als eine in sich geschlossene bilanzierte Aussage, die zwar auf technischen Gebiet Anwendung finden kann, aber auf das Universum bezogen Fehlmengen produziert.

Ist meine Darstellung insoweit verständlich?

Gruß

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Re: Higgs-Nobelpreis als Eingeständnis eines Äthers!?

Beitragvon McDaniel-77 » Do 24. Okt 2013, 15:06

Hey All,

ich genieße deine Aufsätze und weiß deine Sichtweise auf die Dinge zu schätzen, sie erscheint mir wertneutral.
Wir haben grundlegende Hindernisse in der Sprache mit Worten und in der Sprache mit Zahlen und Formeln.

Die Standard-Theorie hat einfach zu viele Lücken und zu viele, ich nenne sie "Schummelfaktoren". Nach meinen Überlegungen ergibt die Gravitations-Kosmologie keinen Sinn mehr. Das meiste was dabei heraus gekommen ist, ist fiktionaler Mumpitz.

Es scheint ein natürliches, psychologisches Phänomen zu sein, warum sog. Wissenschaftler, welche normalerweise überdurchschnittlich intelligent sein sollten, völlig unflexibel in ihren Denkstrukturen sind. Womöglich hat es mit Angst zu tun, mit der Angst sich geirrt zu haben, als Dumm da zu stehen. Wenn ich mich in die Lage eines Prof. Lesch versetze, dann würde ich es auch nicht glauben, dass so viele sog. Wissenschaftler Jahrzehnte lang nur mathematischen Quatsch produziert haben. Viel Schlimmer die Erkenntnis, dass man sich selbst Jahrzehnte lang in etwas verrannt hatte, ohne auch nur dicht dran gewesen zu sein. Leichtgläubigkeit und Herdentrieb, aber vor allem ein Bildungssystem das Freidenker unterdrückt und keine multiplen Theorien und Ansätze unterstützt, sind ein Problem für die Weiterentwicklung der Menschheit. Forschungsgelder fließen nur in Bereiche, welche die Standard-Theorie untermauern und nicht in Bereiche, welche womöglich die Relativitätstheorie widerlegen.

Meine Denke ist ja auch über Jahrzehnte vom System geprägt worden, das hat Jahre gedauert bis ich diese Muster wieder losgeworden bin. Heute erscheint es mir logisch, warum die Erde ein Magnetfeld besitzt und es hat nichts mit einem hypothetischen Eisenkern zu tun. Die Van-Allen-Gürtel sind Ringströme um unseren Planeten, d.h. sie induzieren automatisch ein Magnetfeld. In der Standard-Theorie wird oft von Magnetfeldern gefaselt, ohne die Ursache dafür zu benennen. Man bekommt leicht den Eindruck, dass diese sog. Wissenschaftler keine Ahnung haben, von dem was sie uns als ihre hoch gepriesene Wahrheit - als den Stand der Wissenschaft verkaufen.

Für mich ist das zum Haare raufen, wenn die Ursache, der elektrische Strom, für Magnetfelder einfach verschwiegen wird. In der neuen Ausgabe des Mainstream-Magazins P.M. wird über die Sonne gerätselt. Sieben Rätsel, die sich die Wissenschaftler nicht erklären können. Als erstes natürlich die niedrige Oberflächentemperatur der Sonne und die 1.000-fach heißere Atmosphäre. In einem anderen Absatz wird aber steif und fest behauptet, dass man ganz genau weiß, dass die Sonne im Innersten Kernfusion betreibt und diese Energie 100.000 Jahre braucht um von Innen an die Oberfläche zu gelangen. Im Innersten hat die Sonne 15.000.000 K, genau! Da war ja auch schon eine Sonde und hat das überprüft. Das erinnert mich an die Tiefbohrung in Windischeschenbach, da wurde die Erde gerade mal knapp 10 km tief angekratzt und dabei hat man eine Temperaturzunahme von etwa 25 K/km gemessen. Eine primitive Hochrechnung ergibt bereits eine Temperatur von 2.500 K in 100 km Tiefe und 25.000 K in 1.000 km Tiefe. Der Erdkern liegt bei 6.000 km Tiefe und dürfte demnach eine Kerntemperatur von 150.000 K aufweisen. Bei der Sonne wurde auch einfach nur zurückgerechnet, bei der Erde geht das nicht!

Übrigens, Ursache und Wirkung sind irgendwie logisch ;-) - nur die Quanten-Mechanik mag uns glauben machen, dass man Ursache und Wirkung nicht mehr als Kausalzusammenhang braucht. In der QM soll es ja Wirkungen auch ohne Ursachen geben, ich steh besonders auf die sog. Virtuellen Teilchen, die tatsächlich als Verantwortliche für diverse Phänomene behauptet werden - z.B. beim Casimir-Effekt.

Higgs ist doch nur die Spitze des Eisberges an gesammelten Quatsch der sich über die Jahrzehnte in der aktuellen Lehrmeinung aufgebaut hat.

Beste Grüße!

McDaniel-77
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Re: Higgs-Nobelpreis als Eingeständnis eines Äthers!?

Beitragvon All » Do 24. Okt 2013, 18:28

McDaniel-77 hat geschrieben:Hey All,

Meine Denke ist ja auch über Jahrzehnte vom System geprägt worden, das hat Jahre gedauert bis ich diese Muster wieder losgeworden bin.

Übrigens, Ursache und Wirkung sind irgendwie logisch ;-) - nur die Quanten-Mechanik mag uns glauben machen, dass man Ursache und Wirkung nicht mehr als Kausalzusammenhang braucht. In der QM soll es ja Wirkungen auch ohne Ursachen geben, ich steh besonders auf die sog. Virtuellen Teilchen, die tatsächlich als Verantwortliche für diverse Phänomene behauptet werden - z.B. beim Casimir-Effekt.



Geprägt sind wir ja alle von dem System Sprache. Wenn man berücksichtigt, dass wir alle dieser Prägung ausgesetzt sind, dann liegt es doch an jedem selbst über die Gültigkeit dieser Instrumente nachzudenken. Es bleibt doch auch jedem selbst überlassen, ob er Bildung konsumiert, ohne dies mit einer eigenständigen Denke zu versehen. Gebildete Menschen wirken oft beschlagen, wenn man hinter die Fassade blickt, sind sie oftmals nur behämmert.

Was die Quantenmechanik betrifft, so sind sich ja nicht mal Physiker einig, wie man diese interpretieren soll. Nimmt man die Kopenhagener Deutung, so ist dies nur eine Deutung, die nichts anderes als Inhalt hat als eine Deutung. Was willst du damit anfangen?

Andere meinen, dass es nur um mathematische Konstruktionen geht, die technisch genutzt werden können.

Der Hammer ist natürlich die Viel Welten Theorie. Ich verzichte mal lieber auf eine Bewertung.

Obwohl ich immer noch Physik- als auch Mathematiklaie bin, wage ich mal eine Beurteilung.

Meine Meinung ist, dass die Aussage der technischen Nutzung allen anderen vorzuziehen ist. Das steckt denn schon in dem Wort Quantenmechanik? Das suggeriert doch schon eine Mechanik, deren technische Nutzung man zu entschlüsseln versucht.

So ganz ohne Logik und Kausalität geht es aber auch nicht, sonst wäre das Werkzeug Mathematik ja nicht so wichtig. Die Quantenmechanik ist ja wohl nur mathematisch darstellbar.

Außerdem werden die Photonen ja mit makroskopischen Geräten hergestellt. Insofern ist eine ja eine Ursache vorhanden. Nur die Bewertung erfolgt ja isoliert, ohne Berücksichtigung der „Geräte“.

Beachtet man, dass diese hergestellten Photonen ja nichts anders sind als spannungsgeladene Konstrukte, so ist grundsätzlich schon mal eine Verbindung zum elektrischen Universum zu sehen. Berücksichtigt man, dass bei der Verschränkung ja lediglich aus einem starken Photon zwei schwächere Photonen gemacht werden die eine Verbindung nie ganz aufgeben, so ist die Verbindung hierzu in der überall vorhandenen Spannung zu suchen, die dem Universum als "Grundlage" dient.


Ich habe dir ja schon mal geschrieben, dass aus meiner Sicht das Universum eine grundlegende Verbindung hat, die möglicherweise über Spannung dargestellt werden kann.

Bedenkt man, dass es weder den makroskopischen noch den mikroskopischen Rahmen wirklich gibt, haben wir ein weiteres Indiz dafür, dass die beiden großen Therien nicht wirklich passen.

Ich habe mal etwas dazu geschrieben. Ist zwar einfache Kost, muss aber nicht falsch sein. Da geht es darum, das wir das gleiche Muster verwenden, wenn wir den makroskopischen als auch den mikroskopischen Rahmen untersuchen. Schau mal so ziemlich in der Mitte, wenn dir der Text zu lang ist

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Gruß

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