Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon All » Do 7. Nov 2013, 09:19

Jondalar hat geschrieben:
All hat geschrieben:Sollen wir in einem neuen Thread weiter diskutieren? Wir sind noch lange nicht am Ende. Weiß aber auch nicht, wann das ganze ins Stocken kommen könnte.


Können wir gerne - es muss ja auch nicht immer zu einem Ziel führen oder ewig weiter laufen - mach einfach mal, dann sehen wir schon, was daraus wird ;)

Herzliche Grüße


Danke, ich werde erst mal versuchen, die uns zur Verfügung stehenden Instrumente zu durchleuchten. Ein wesentliches Instrument ist die Sprache, aus der alles andere abgleitet wird.

Hier geht es insbesondere darum , dass Sprache lediglich konstruieren kann und dass diese Konstruktionen zwar mechanisch existieren aber nicht real.

Es wird ein wenig dauern, weil ich alles von mir bisher gedachte in Kurzform, aber immer noch verständlich, zusammenfassen will.

Gruß

All
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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Jondalar » Do 7. Nov 2013, 11:17

All hat geschrieben:Es wird ein wenig dauern, weil ich alles von mir bisher gedachte in Kurzform, aber immer noch verständlich, zusammenfassen will.


Kein Problem, lieber gut ausgearbeitet als unklar und schnell ;)

Ich sehe ja dann, wenn Du soweit bist.

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Kurt » Mi 1. Apr 2015, 08:51

Spacerat hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:Nach Einstein ist Raum = Feld = Äther

http://alberteinstein.info/vufind1/Digital/EAR000034095#page/9/mode/1up
Ist das ein Problem? Ich würde sogar noch Vakuum als gleichwertiges Pseudonym hinzufügen bzw. an Stelle des Feldes setzen, weil Felder nunmal eine räumliche Ausdehnung haben obwohl sie materielos sind (bzw. sein mögen).


Was wiegt denn so ein m³ Raum oder Vakuum?

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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Kurt » Mi 1. Apr 2015, 09:21

Chief hat geschrieben:Angenommen du befindest dich auf Meeresboden und musst Wasser wiegen. Was wiegt so ein m³ Wasser?

Bild


Nimm eine ausreichende Menge Wasser mit rauf und fülle sie in ein Gefäss das 1m Kantenlänge hat, dann wiege es.
Dann füllst du anstatt Wasser 1 m³ Raum und dann 1 m³ Vakuum rein und dann wiege wieder.
So hast du das Gewicht des Wassers und des Raumes und des Vakuums vorliegen.
Was wiegst du?


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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Kurt » Do 2. Apr 2015, 08:12

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Nimm eine ausreichende Menge Wasser mit rauf und fülle sie in ein Gefäss das 1m Kantenlänge hat, dann wiege es.
Dann füllst du anstatt Wasser 1 m³ Raum und dann 1 m³ Vakuum rein und dann wiege wieder.
So hast du das Gewicht des Wassers und des Raumes und des Vakuums vorliegen.
Was wiegst du?


Kurt

Wie kommst du aus dem Vakuum raus du Komiker? :lol: :lol: :lol: :lol:


Du kannst also nicht sagen was je ein m³ Wasser, Raum, Vakuum wiegt!!

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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Kurt » Do 2. Apr 2015, 08:57

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Du kannst also nicht sagen was je ein m³ Wasser, Raum, Vakuum wiegt!!

Natürlich nicht! Damit du Vakuum wiegen kannst, musst du das Vakuum verlassen. Und wo soll die Grenze sein?

Kannst du Wasser am Meeresboden wiegen?


Du kannst dirs sparen den Nichtverstehen zu spielen.

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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Kurt » Do 2. Apr 2015, 13:45

Chief hat geschrieben:Kannst du Wasser am Meeresboden wiegen oder nicht? :lol: :lol: :lol:

Du stellst Waage auf den Boden und 1 m³ Wasser drauf! :mrgreen:

Was sagt die Waage? :lol: :lol: :lol:


CtrC und Cntr V:
Nimm eine ausreichende Menge Wasser mit rauf und fülle sie in ein Gefäss das 1m Kantenlänge hat, dann wiege es.
Dann füllst du anstatt Wasser 1 m³ Raum und dann 1 m³ Vakuum rein und dann wiege wieder.
So hast du das Gewicht des Wassers und des Raumes und des Vakuums vorliegen.
Was wiegst du?


Und wenn dir das immer noch nicht klar ist dann erkläre ich dir auch noch wie man das Gewicht des Leergutes aus dem Ergebnis des Wiegens von einem m³ Tiefseewasser, von einem m³ Raum und einem m³ Vakuum raushält.

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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Kurt » Do 2. Apr 2015, 14:14

Chief hat geschrieben:Das interessiert niemanden! Du sollst Wasser unter Wasser wiegen. Oder eben nicht!


Na, geht dasda wohl nicht!
viewtopic.php?f=4&t=344&start=30#p90174
Suchma wiedermal abzulenken!
(alles wohlbekannt)

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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Lagrange » Do 8. Aug 2019, 16:06

Einstein verallgemeinerte das Ergebnis des Michelsonschen Versuches nun in ungeheuerlicher Weise, indem er behauptete, die Lichtgeschwindigkeit sei relativ zu allen beliebig bewegten Beobachtern konstant. Dieses sog. „Prinzip von der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit" steht natürlich mit der gewöhnlichen Logik im Widerspruch, denn ein bestimmter objektiver Bewegungsvorgang, wie das Licht, kann nicht ganz verschiedenen Bewegungen gegenüber gleich schnell verlaufen. Einstein hat den logischen Widerspruch bekanntlich durch seine Lehre von der Relativität der Zeit zu überwinden versucht. Der Schluß, eine Erscheinung, die bei der Erdbewegung auftritt, müsse auch bei der Bewegung eines jeden Beobachters auf der Erde in der gleichen Weise verlaufen, ist aber doch wohl eine unberechtigte Verallgemeinerung. Einstein hätte zum mindesten einen Versuch mit auf der Erde bewegten Beobachtern angeben müssen. Auf diese große Lücke macht v. Laue m. E. nicht genügend aufmerksam und hebt auch die wirklich mit bewegten Beobachtern angestellten Versuche, wie denjenigen von Sagnac ihrer grundsätzlichen Bedeutung nach nicht genügend hervor. Dieser Versuch hat bekanntlich für den Äther entschieden, bezieht sich jedoch nur auf rotierende Bewegungen und wird daher nicht für entscheidend gehalten. In dem Buche v. Laues wird die Relativitätstheorie Einsteins noch als ein neues umfassendes Weltprinzip der Äthervorstellung gegenübergestellt. Dagegen möchte ich die Auffassung vertreten, daß das Prinzip nur gelten kann, wenn sich der Einfluß des Äthers zufällig heraushebt. Den besten Beweis für die Richtigkeit dieser Anschauung erblicke ich darin, daß Einstein selbst in seiner allgemeinen Relativitätstheorie neuerdings mit aller Kraft versucht, den Anschluß an die Äthertheorie wieder zu finden. Über diesen Rückzug Einsteins habe ich bei v. Laue noch nichts gefunden.

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Re: Relativitätstheorie von A. Einstein verkappte Äthertheorie?

Beitragvon Lagrange » Do 8. Aug 2019, 19:23

Schönherr hat geschrieben:Während Lorentz sich auf den im Äther ruhenden Körper bezieht, nimmt Einstein Bezug auf die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Die letztere Festsetzung zwingt das Denken mit logischer Notwendigkeit zur Verleugnung des Äthers und zur Annahme der Abhängigkeit von Längen und Zeiten, und die Verbannung des Äthers hat weiter eine neue Erklärung der Entstehung des Lichtes zur Folge. Da Einstein und der größere Teil der Verfechter seiner Lehre seine Gedankenerzeugnisse für unumstößliche Wahrheiten halten, so verfallen sie in den uralten Fehler metaphysischer Theorienbildung, die immer wieder versucht, die wahre Natur der Dinge aus den Begriffen von denselben abzuleiten. So konstruierte man sich früher zornige Geister, um sich damit die Vorgänge beim Donnern, bei Vulkanausbrüchen, bei Sonnenfinsternissen usw. begreiflich zu machen; und wenn nun leere und sphärische Räume und errechnete Raum- und Zeitabhängigkeit zur Erklärung aller Geheimnisse der Natur dienen sollen, so sehen wir hier weiter nichts anderes darin als einen modernen Ersatz für jene ehemaligen metaphysischen Geister — und dazwischen stellen wir das wüste Treiben der modernen Spiritisten. Wenn die Alten im Donner den Zornausbruch eines Geistes sahen, so mag dies in Anbetracht des zu jener Zeit herrschenden Aberglaubens noch angehen, denn böse Geister waren den Menschen schon damals in der Erfahrung aus anderen Gebieten zur Genüge bekannt. Wenn aber heute die Lorentz- Kontraktion auf das Vorhandensein eines „Nichtstoffes" zurückgeführt wird, so sehen wir in diesem Erklärungsversuch ein Gemenge von „Idem per idem erläutern" mit einem „Obscurum per obscurius erklären" und identifizieren ihn mit der zeitgemäßen Anpassungsmethode: daß das Leder so teuer ist, daran sind die hohen Schuhpreise schuld. (Ich bitte, die Verwendung solcher Analogien an dieser Stelle nicht als den Erguß einer Geschmacklosigkeit aufzufassen; ich bin mir dabei nur der Tatsache bewußt, daß durch Vorführung drastischer Vergleiche Bände gespart werden: wissenschaftliche Ökonomie!) (02.01.1921)
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