Warum ist es auf dem Berg kalt? Oder warum ist es in 12 km Reiseflughöhe etwa -40 °C kalt?
Hallo Leute,
heute kam mir ein erstaunliches Argument bezüglich der Kälte auf dem Mount Everest zu Ohren. Wir wissen doch, daß Solar-Kolektoren die Wärme der Sonne besonders gut absorbieren können, wenn diese nicht durch Konvektion gekühlt werden. Deshalb können Vakuum-Röhren-Kollektoren auch weit über 300 °C heiß werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Flach-Kollektoren beim Ausfall der Kühlpumpen schnell über 180 °C heiß werden können.
In großer Höhe ist die Atmosphäre dünn, d.h. aus dem Mount Everest müsste der Boden sich bei Sonnenschein unheimlich stark aufheizen. Ein Flugzeug in 12 km Höhe müsste sich ebenfalls aufgrund der direkten Sonneneinstrahlung stark erhitzen. Daß es an den Polen kalt ist, lässt sich logisch durch den flachen Winkel der Sonneneinstrahlung erklären, aber auf einem Berg wie den Teide in Teneriffa oder dem Mount Everest scheint die pralle Sonne in steilem Winkel herunter, doch dort oben hat es eben keine 200 °C, sondern eher -20 °C oder -40 °C.
Sofern die Sonne als Wärmestrahlungsquelle verstanden werden kann, gibt es womöglich Fehler in der Logik zur Thermodynamik bzw. Temperatur auf der Erde.
Es ist ja tatsächlich so, daß die Temperatur nur in Bodennähe an wenigen Tagen im Jahr den Gefrierpunkt überschreitet.
McDaniel-77