Hohlwelttheorie

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Fr 8. Nov 2013, 17:12

Hartmut Pohl hat geschrieben:
All hat geschrieben:Die Aliens könnten dir z.B. sagen, dass 3+3=9 ist.
Ja, das könnten sie. Für mich (uns) falsch, für sie mag das stimmen... Ändert aber nichts daran, dass die Aliens, welches Konzept oder Verständnis sie auch immer für Mathematik haben, bei Pi auf die selbe Erkenntnis stossen - in ihrer Sprache natürlich - "Umfang zu Durchmesser = Konstant".


Du weißt doch gar nicht welche Sichtweise die haben.

Die Aliens könnten das Universum als strukturlose Dichte erkennen. Dann hat sich das mit den Kreisen erledigt, weil sie lediglich übergangslos nach diesen Dichten unterschieden. Sie hätten ein Weltbild ohne feste Strukturen.

Bei 3+3=9 hätten sie ja unsere formalen Denkstrukturen, müssten aber belegen, dass 3+3=9 ergibt. Dass kann man auch, wenn man annimmt, das die Ziffer 1 mit einem Wert von 1,5 belegt wird und sich daraus ein Zahl mit einem Wert von 1,5 ergibt. Dann ergeben die Ziffern 3+3= zahlenmäßig 9
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Fr 8. Nov 2013, 18:43

Hartmut Pohl hat geschrieben:
All hat geschrieben:Du weißt doch gar nicht welche Sichtweise die haben.
Muss ich auch nicht. Aliens müssen sich das Universum auf ihre Art erschliessen und wir es uns auf unsere. Pi z.B. ist dabei nur eine von vielen "Messages", die verstanden werden wollen, egal wie sie sich darstellen.



Formulierst du jetzt irgendeinen Brei um recht zu behalten?
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Fr 8. Nov 2013, 19:08

Hartmut Pohl hat geschrieben: weil ich nicht mehr weis, wie ich erklären soll, wie ich es meine...



Aha.......
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon realitätsphysik » Mi 13. Nov 2013, 22:43

Hartmut Pohl hat geschrieben:Wenn man irgendwann mal Kontakt mit Aliens aufgenommen hat und sich mit denen verständigen kann, zeigen auch die dir einen Vogel, wenn du annimmst, Pi sei genau 3.


Aliens=Fremde. Das heißt, wir wissen nicht welchen Üblichkeiten sie folgen. Das heißt auch: Wir wissen nicht sicher, ob wir mit ihnen übereinstimmen würden, was ein Kreis ist, und was ein Verhältnis, auch wenn wir in der gleichen Umgebung wohnen würden. Wir wissen das zwar nicht, aber etwas lässt mich und Dich offenbar ahnen, dass es da doch irgendwie eine Gemeinsamkeit zwischen Ihnen und uns geben müsste.
Diese Gemeinsamkeit bezieht sich offenbar auf die Fähigkeit, DInge einzuteilen und Grenzen zu ziehen bzw. DInge zu verbinden und Grenzen zu versetzen. Ohne Mensch oder Fremde mit dieser Fähigkeit gibt es aber überhaupt keine Grenze. Der Computer zum Beispiel kann nur sehr schlecht Objekte unterteilen bzw. es erfordert einigen menschlichen Aufwand. Bis er das kann, was einem Kind praktisch sofort klar ist, nämlich z.B. einen Ball auf einem Bild zu finden, ist erheblicher Aufwand nötig, und auch dann hat man nur die menschliche Fähigkeit zur Objektivierung nachgebildet, aber keinen selbständigen Denker erzeugt.

Was ich damit sagen will: Wenn man postuliert, dass es soetwas wie universelle Konstanten gibt, dann appelliert man eine Kraft, die weit jenseits der sinnlichen Wahrnehmung liegt. Doch was könnte das sein?
Und wie plausibel klingt das für Dich?

Ich glaube, es ist ähnlich wie mit dem 3D-Sehen beim Menschen: Es ist eine Gewohnheit. Und Gewohnheiten sind sehr, sehr nützlich. Aber sie beruhen SÄMTLICH auf Voraussetzungen, die man mit zunehmender Routine nicht mehr prüft. Auch das ist kein Problem, solange man sich nicht wie z.B. unsere geistig erstarrten Relativisten dazu versteigt, die Frage nach den Voraussetzungen als Angriff zu deuten. Auch das wiederum ist nichts als eine Gewohnheit, die nicht nach ihrer Herkunft fragt.
WIe kommst Du also zu Deiner Überzeugung, dass alle Welt 3D sieht ?



Doch einmal zurück zum Ausgangspunkt, und zwar zu einem der zentralen Axiome des geläufigen Weltbildes, nämlich dass LIchtstrahlen kosmisch schnurgerade verlaufen.
Angenommen, das wäre systematisch nicht so: Dann hätten wir auf Erden KEINE Möglichkeit mehr, per Triangulation etwas über kosmische Entfernungen auszusagen.
Eine Frage ergibt sich daher:
Wie können wir sicher sein, dass LIchtstrahlen kosmisch schnurgerade verlaufen, oder das zumindest fast immer tun?
Und etwas spezifischer: Welche direkten Beweise für die Vollkugelgestalt der Erde gibt es?

Freue mich über Antworten aller Art!
Viele Grüße
rp

P.S.: @All: Vielen Dank für Deine freundliche Antwort. Bei Gelegenheit freue ich mich auch, von Deinen Überzeugungen zum Innen und Außen mehr zu lesen!
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Do 14. Nov 2013, 09:04

Hartmut Pohl hat geschrieben:Für Aliens klingt vllt. folgendes Plausibel:
Wenn zu viele Teebeutel durch durch einen Park rennen geht die Kühlschranktür auf.
Na? Alles verstanden? Ich nicht. Das Alien müsste mir schon zeigen, was es meint. Wenn ich dann das Licht einschalte und auf Grund eines defektes eine Sicherung rausfliegt, worauf das Alien mit 'nem Facepalm (über diesen Begriff bin ich mir mit dem Alien bereits einig geworden) reagiert, weis ich, was gemeint war.
Im Prinzip läuft nur alles darauf hinaus, dass es nur ein Universum gibt und demzufolge auch nur eine Weise, wie man es erklären kann. Daraus folgt, dass Erkenntnisse in den verschiedensten Konzepten eindeutig werden, auch wenn man das ein oder andere noch übersetzen muss. Letztendlich zählt für dich nur das, was du mit deinem Verständnis vereinbaren kannst.
Alle Welt sieht sicher nicht 3D, einer meiner Bekannten, mit verkümmerten Sehnerv z.B. ganz gewiss nicht. Aber Menschenskinder, die nicht solche Handycaps, wie mein Bekannter haben wohl schon und welch ein missratenes Elternteil würde seinen Kindern etwas anderes Beibringen, als dass was die Allgemeinheit bereits anerkannt hat? Erziehungen entgegen des allgemeinen Verständnisses, sind meist Ursache einer gewissen Schietzophrenie und keineswegs im Sinne eines Kindes.
Welche konkreten Beweise es für diese Vollkugelgestalt der Erde gibt? Man kann sie z.B. vom Raum aus als eine solche betrachten. Aber es gibt keine konkreten Beweise dafür, dass Photonen, Wellen oder was auch immer, stets schnurgrade verlaufen, man geht nur davon aus. In einer nach innen geschlossenen Kugel ist ferner auch nicht wirklich sehr viel Platz für die Unendlichkeit des Universums, von daher wär's, ebenso wie die SRT, ein Antipattern.

Schizophrenie ist ein schwieriges Wort. Gemeint ist wohl „dissoziative Identitätsstörung“. Es steht dir frei, dich in den Solipsismus zu flüchten. Erkenntnisgewinn ist damit für dich keiner verbunden. In letzter Konsequenz ist damit auch deine Teilnahme an diesem Forum (und an jeder Diskussion) sinnlos.
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Do 14. Nov 2013, 11:21

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Schizophrenie ist ein schwieriges Wort. Gemeint ist wohl „dissoziative Identitätsstörung“.


Er kommt aus Norddeutschland und dort hat das Wort Schiet eine bestimmte Bedeutung. Diese Bedeutung hat er hier eingebaut und gibt dem Wort Schietzophronie einen anderen Sinn. Insofern stimmt es dann wieder.

@ realitätsphysik

Unsere Sichtweise steht in Abhängigkeit zu einer äußeren Form. Diese äußere Form beschreibt Oberflächen. Diese Oberflächen gibt es in der Natur nicht. Die Natur ist etwas durchgehendes.

Gehst du in eine Höhle, so betrachtest du immer noch die die wände als äußere Form. Wir gehen zwar in eine Höhle, damit erhält die Sprache aber nur eine Ortsveränderung von außen nach innen, ohne dass außen und Innen als Entität in der Natur tatsächlich existent ist.

Ich habe das jetzt auf die Schnelle geschrieben. Hab leider keine Zeit und dann wir alles schon mal ein wenig flüchtig. ;) Wenn es unverständlich rüberkommt, dann formulier ich noch mal neu. Bitte dann um Info.
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Do 14. Nov 2013, 13:47

Hartmut Pohl hat geschrieben:@All:
Unsere Sichtweise der äusseren Formen beruht auf Wahrnehmung, welche uns (dem Menschen) durch 5 Sinne gegeben wurde. Durch 2 weitere Sinne können wir diese Wahrnehmungen verarbeiten und mit anderen teilen. Für letzteres dient das Konzept Sprache und wenn man in diesem Konzept amok läuft, muss man sich nicht wundern, wenn man nicht verstanden wird. Dann kann man ebensogut auch weiter sinnlos über Gott und die Welt philosophieren. MAW.: Das was du sagts soll richtig sein, nur weils keinen Sinn ergibt? Naja, jedem das seine.


Wenn du den Sinn meiner Worte nicht verstehst, kannst du doch auch gar nicht zwischen falsch und richtig unterschieden. Du liest nur das, was du verstehst, das reicht offenbar nicht aus.

Du bist doch derjenige der folgendes geschrieben hat: ...............weil ich nicht mehr weis, wie ich erklären soll, wie ich es meine...

Wenn du des Weiteren meiner Denkweise nicht folgend kannst, dann haben wir nicht die gleichen Grundlagen. Das habe ich dir aber auch schon geschrieben, wo sich unsere Denkweisen trennen.
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Do 14. Nov 2013, 16:06

Hartmut Pohl hat geschrieben:
All hat geschrieben:Du bist doch derjenige der folgendes geschrieben hat: ...............weil ich nicht mehr weis, wie ich erklären soll, wie ich es meine...
Tja nun... Ich hatte dir auch schon geschrieben (und andere sogar auch), dass du deine Denkweise selber auch erstmal ordnen und dann mitteilen



Du meinst ja hoffentlich nicht solche Defintions-Huren die auch das geschrieben haben:

---Der EINZIGE der sagen kann, in welcher Bedeutung ich den Begriff Unterstellung verwendete, bin ICH.------

Bei klar und eindeutig definierten Worten, wie -Unterstellung-, gibt es keinen Spielraum hinsichtlich der Bedeutung.

Zu allem Überfluss bezog sich dieses Mitglied auch noch auf die Definiton bei Wiktionary. Schaut man mal bei Wiktionary nach, dann stellt man fest, dass das Wort Unterstellung dort gar nicht angelegt ist und noch darauf wartet definiert zu werden.

Wenn solche Leute mir sagen, ich sollte meine Denkweise ordnen, dann ist das so, als wenn in der Wüste ein Fuchs einen Pfurz lässt.

Du bist doch ähnlich durcheinander, zwar nicht so schlimm, aber es reicht.
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon All » Do 14. Nov 2013, 16:42

Hartmut Pohl hat geschrieben:[ diskutieren andere derweil fröhlich weiter.


Jau, Betonung auf fröhlich.


Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

Guten Tag. :mrgreen:
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Re: Hohlwelttheorie

Beitragvon realitätsphysik » Fr 15. Nov 2013, 10:41

@Superluminar:
Danke für diesen Hinweis und die Sachbezogenheit! Im Gegenzug hier der Hinweis auf eine ziemlich ausführlich Version der Hohlwelttheorie, die allerdings nicht ganz so "salonfähig" ist wie das Sexl-Andenken: Hohlwelttheorie
Interessanterweise wurde dieses Buch in Deutschland 1942 verboten und von der Gestapo beschlagnahmt. Das finde ich ziemlich merkwürdig...

Und nur sehr kurz zum Spaltungsirresein/Schizophrenie: Das bedeutet letztlich nichts anderes, als das man mit seinen Weltdeutungen durcheinander kommt. Also etwa mit dem Unterschied zwischen Vollkugel und Hohlkugel. Zugegebenermaßen erfordert das einige Wendigkeit, um an solchen Spekulationen nicht durcheinander zu kommen. Aber wer kennt das nicht von den Relativitätstheorien ;-)?

Versuchen wir es trotzdem.
@Hartmut Pohl:
Es ist leider kein Beweis für die Vollkugelgestalt der Erde, dass man aus Satelliten gekrümmte Horizonte aufnimmt. Die meisten dieser Aufnahmen zeigen nur die perspektivische Verzerrung der Aufnahmetechnik. Echte Krümmung des Erdhorizontes könnte man bei geradeliniger Lichtstrahlannahme rein geometrisch erst ab Höhen wahrnehmen, die deutlich über 1000 km liegen (aufgrund des Erdradius mit ca. 6500km). Erst dann kann man einen "Großkreis" überhaupt sehen, vorher sind es bloß "Kleinkreise" (http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkreis). Letztere sehen genauso rund aus wie eine Horizontlinie auf einer unendlichen Ebene (um den Betrachter herum).

Wenn man aus genügen großer Höhe schaut, z.B. wie die berühmte "Apollo-Aufnahme" von 1972, dann ist auch das kein Beweis, solange man nicht hieb- und stichfest die Geradlinigkeit der Lichtstrahlen für diese Entfernungen belegt hat - leider!!

@All zur Frage nach Innen und Außen:
All hat geschrieben:Unsere Sichtweise steht in Abhängigkeit zu einer äußeren Form.

Ja, das stimmt, aber sie steht in gleicher Weise auch in Abhängigkeit zu unsere inneren Form, d.h. zu dem, was wir nicht über unsere äußeren Sinnesorgane wahrnehmen.
Ich gebe Dir auch recht, dass die Natur etwas "durchgehendes" ist. Aber in gleicher Weise durchdringen auch wir selbst die Natur mit einem Außen UND Innen. Trotzdem können wir klar dazwischen unterscheiden.

Der entscheidende Punkt ist m.E., dass man mit dieser willkürlichen Unterscheidung ziemlich erstaunliche Dinge anstellen kann. Das halte ich für das Wesentliche. Ein Beispiel:
Was passiert, wenn man sich wirklich und real vorstellt, auf der Innenseite einer Hohlkugel zu leben? Und die Planeten vielleicht ihrerseits auch hohl und von innen bewohnt sind!?
Man kann sich das vorstellen, ganz egal ob es stimmt oder nicht. Aber was passiert dann mit einem? Gefällt das?
Oder gefällt Euch eher das (gewohnte) Gegenteil? Also wir auf einer Steinkugel mit etwas Bewuchs, rasend durch den leeren Raum :-)?

Viele Grüße
rp
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