Schwarzes Loch

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Schwarzes Loch

Beitragvon SiggiDege » Fr 29. Jan 2010, 14:43

Es gibt doch 3 Theorien zum Weltraum:
1. Dehnt er sich nun dauernd aus,
2. ist er statisch, oder
3. fällt er wieder in sich zusammen?
Ich kann noch eine vierte Theorie hinzufügen: Sie sagt ganz einfach aus, daß alle drei gleichzeitig stimmen!

Um das folgende zu erklären benötige ich die drei, jetzt vier, Theorien:
Eines haben sie gemeinsam, nämlich die Zeit!
Bei drei Theorien vergeht unendlich viel Zeit, bei einer Theorie fast unendlich viel Zeit.
Dann hat aber ein Schwarzes Loch Zeit genug zum Sammeln!
Daß dabei der Durchmesser des Schwarzen Loches immer größer wird, dürfte klar sein, und daß die Gravitation auch dem entsprechend zunimmt, ebenso.
Aber der Druck im Innern wird auch immer größer. Irgendwann ist der Druck so groß, daß selbst die Starke Kraft die Materie nicht mehr halten kann, die Materie wird dann dahin geschickt, wo sie herkommt!
Ab jetzt nimmt der Durchmesser des Schwarzen Loches nicht mehr zu, aber auch die Gravitation bleibt immer gleich!
Der Beweis:
Wäre die abgeschobene Materie unendlich klein, käme unendlich wenig Gravitation von dort nach außen!
Da aber nach Ansicht einiger, oder sogar vieler, Wissenschaftler von dort doch noch Gravitation nach außen kommt, kann die abgeschobene Materie nicht unendlich klein sein!
Wenn die abgeschobene Materie aber doch eine gewisse Größe besitzt, dann sammelt sie sich in einem Punkt, genannt Singularität! Dann wird aber dieser Punkt auch immer größer, je mehr übrig gebliebene Materie dorthin abgeschoben wird!
Dadurch erhöht sich auch die Gravitation der Singularität. Sie kommt nach außen und addiert sich zu der dort vorhandenen.
Aber geben wir der abgeschobenen Materie doch einen anderen Namen, sagen wir ultra schwere Kerne dazu, so sind die folgenden Überlegungen viel leichter zu verstehen!
Diese Kerne liegen also in der Singularität dicht an dicht, und je mehr Materie dorthin abgeschoben wird, je mehr Kerne sich dort ansiedeln, desto größer wird die nach außen kommende Gravitation.
Betrachten wir deshalb auch die Intensität dieser Gravitation:
Wäre die abgeschobene Materie unendlich klein, so käme keine Gravitation nach außen, ist die Materie voll da, ist die Intensität dieser Gravitation auch voll wirksam. Nun liegt aber die Singularität zwischen diesen beiden Punkten. Somit ist nur ein Teil dieser Gravitation wirksam, ein sehr, sehr geringer Teil, wie sich später zeigt.
Durch die ungeheure Menge der abgeschobenen Materie ist diese Intensität jedoch enorm!
Diese anteilige Gravitation addiert sich also zu der vorhandenen, sie greift aber gleichzeitig auf den Druck zu, quasi wird Druck auf den Druck ausgeübt!
Die Folge davon ist, dass immer eher die Materie im Schwarzen Loch abgeschoben wird, und es wird genau so viel Materie in die Singularität abgeschoben, wie es der Intensität der Gravitation entspricht, die von innen her kommt!
Sobald sich also eine Singularität bildet, bleibt nach außen hin die Intensität der Gravitation vom Schwarzen Loch immer gleich, es wird nur der Durchmesser des Schwarzen Loches kleiner!

Dann könnte man aber meinen, wenn die Singularität groß genug geworden ist, dass dann das Schwarze Loch ganz verschwindet und die Singularität ganz allein weiter sammelt!
Aber da hat unser Herrgott einen Riegel vorgeschoben, einen Riegel in Form von Energie!
Denn die Energie, die dazu nötig war, die Materie zu bilden, die wurde mit gebunkert!
War die Intensität dieser Energie vorher schon sehr hoch, so ist sie in der Singularität jetzt enorm hoch. Diese enorm hohe Intensität sucht einen Ausgleich. Das einzige Ventil, welches vorhanden ist, sind die Kerne an der Oberfläche der Singularität.
Die Folge davon ist, dass diese Kerne abgestoßen werden, weit, weiter und ganz weit.
Aber die hohe Gravitation holt alle Kerne wieder zurück und die liefern die vorher mitgelieferte Energie wieder ab, um dann aber erneut wieder abgestoßen zu werden!
Also doch kein Ventil!
Aber es werden, durch gleich erklärte Umstände, einige Kerne doch so stark beschleunigt, dass sie der hohen Gravitation entfliehen können.
Sie durchdringen dann ungehindert das Schwarze Loch und verlieren sich im Weltall!
Je mehr Materie also in die Singularität abgeschoben wird, je größer die Oberfläche der Singularität wird, je mehr Energie mit gebunkert wird, desto mehr Kerne können die Singularität wieder verlassen!
Irgendwann ist die Menge der abgestrahlten Materie gleich der Menge der aufgenommenen Materie.
Somit kann also eine Singularität unendlich viel speichern, sie strahlt aber die überflüssige Materie bald wieder ab.
Die Singularität kann also eine gewisse Größe nicht überschreiten, ganz im Gegenteil sogar:
Es gibt ja auch Zeiten, in denen das Schwarze Loch kaum oder gar keine Materie mehr findet, da aber die Singularität mit der gleichen Intensität weiter strahlt, wird ihr Durchmesser langsam immer kleiner.
Wenn die Singularität abnimmt, nimmt auch die Intensität der abgestrahlten Materie ab, aber auch die Gravitation nimmt dann ab, der Druck auf den Druck lässt nach, die Materie im Schwarzen Loch wird wieder später abgeschoben, die Materie reichert sich im Schwarzen Loch wieder an, und zwar genau soviel, wie es der weniger werdenden Gravitation wieder entspricht. Somit bleibt die Gravitation des Schwarzen Loches auch im umgekehrten Falle immer gleich.

Nun könnte man meinen, dass die Singularität ganz verschwinden würde, wenn das Schwarze Loch überhaupt keine Materie mehr findet, aber auch da hat unser Herrgott wieder einen Riegel vorgeschoben, nun aber einen in Form von Materie!
Im Weltall gibt es doch unendlich viele Gebilde, die diese Kerne abstrahlen:
Jedwede Materie strahlt! Hawkinsstrahlung! Jede Sonne, jeder Himmelskörper, auch unser Urkilogramm, verlieren mit der Zeit durch die Hawkinsstrahlung an Gewicht! Kühlt man allerdings dieses Urkilogramm bis auf eine Temperatur unter Minus 200° Celsius ab, so kann es sein, dass das Gewicht erhalten bleibt, denn, auch wenn die weiter abgestrahlten Kerne sehr klein sind, so können doch ankommende Kerne das Gewicht wieder auffüllen. Die Struktur der Materie dort verändert sich dann aber allmählich über Jahrhunderte hin!
Im Weltall gibt es also unendlich viel Materie, die so klein ist, dass sie fast überall hindurch fliegen kann.
Aber die hohe Gravitation der vollen Schwarzen Löcher zieht vermehrt diese kleinsten Materieteilchen an, sie wandern dann fast ungehindert durchs Schwarze Loch hindurch und füllen die Singularität direkt wieder auf, somit kann also eine Singularität einen gewissen Wert auch nicht mehr unterschreiten.
Dieses ganze Gebilde ist dann ein volles Schwarzes Loch.
Die mögliche Menge der Bunkerung könnte beim Schwarzen Loch etwa bei 10hoch 10 bis 10hoch 12 Sonneneinheiten liegen, die gebunkerte Menge in der Singularität könnte dann auch bei 10hoch 10 bis 10hoch 12, jetzt aber volle Schwarze Loch Einheiten, liegen!
Somit würde das volle Schwarze Loch insgesamt 10hoch 20 bis 10hoch 24 Sonneneinheiten gebunkert haben! –
EssDee
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Re: Schwarzes Loch

Beitragvon Mordred » Fr 29. Jan 2010, 16:10

Also, ich denke nicht dass es sich um ein Loch handelt, viel eher um einen schwarzen Stern.

Dieser hat ein höheres Feld Masse verhältnis.
Darum zieht er Materie/Masse und somit auch Energie an.
Gravitation ist eine Kraft die einmal nach innen drückt, und einmal nach aussen zieht.
Was der schwarze Stern also einmal angezugen hat, das drückt er, ist ein gewisser Abstand unterschritten, auf sich.
Da aber jede Masse/Materie die er zieht auch wiederum ein gravitatives Feld hat, wird das Feld/Masse Niveau nicht beeinträchtigt.
Das Felt/Masseniveau ist und bleibt immer pro Feld.
Diese Gravitation eines schwarzen Sterns drückt mit soviel Gravitation nach innen, dass sämtliche atomare Reaktion zum erliegen kommt.
Ich nenne diesen Zustand der Materie "kalt"
Es wäre also kalte, bewegungsunfähige Materie
Haben somit alle schwarzen Sterne die Materie ihrer Galaxien verschlungen, gibt es nur noch schwarze Sterne im Universum.
Nun kommt es darauf an, ob die ziehende Kraft der Gravitation bis zum Anderen Ende des Universums reicht.
Tut es das, wird irgendwann mal ein rießiger toter Stern alle Materie des Universums in sich vereinen.
Hat er diese Kraft nicht, dass werden es wohl einige schwarze Sterne sein die sich den Raum Universum teilen.

Gruß
Mordred
 
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Re: Schwarzes Loch

Beitragvon Mordred » Fr 29. Jan 2010, 18:02

Eine Singularität hat keine Größe, keine Oberfläche, oder eine mit der Fläche null, und vor allem keinen Durchmesser.


Könnte man sagen es bezeichnet eine andere Art Dimension ?
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Re: Schwarzes Loch

Beitragvon Kurt » Fr 29. Jan 2010, 18:23

SiggiDege hat geschrieben:Es gibt doch 3 Theorien zum Weltraum:
1. Dehnt er sich nun dauernd aus,
2. ist er statisch, oder
3. fällt er wieder in sich zusammen?
Ich kann noch eine vierte Theorie hinzufügen: Sie sagt ganz einfach aus, daß alle drei gleichzeitig stimmen!


Einfach die Einfache genommen.

Wir sind nicht direkt im Universum, wir sind im All.
Dieses All, eines von vielen, eine eigenständige Menge an Trägersubstanz, oszilliert.
So wie alles andere auch.

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