Spannungsimpulse vs. Stromfluss - Fragen

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Re: Spannungsimpulse vs. Stromfluss - Fragen

Beitragvon Kurt » Do 21. Jan 2010, 18:14

Hallo Manuel,

nocheinPoet hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Verstehst du wie ein Atom funktioniert? Oder was ein Photon ist?

Die Theorien oder die Beschreibung dazu verstehe ich bis zu einem gewissen Punkt, jeder hat eben Grenzen. Wenn Du aber in Richtung „Wirklichkeit“ oder „Wahrheit“ willst, passt es nicht mehr, wir werden immer nur Beschreibungen haben.


Zustimmung

nocheinPoet hat geschrieben:Wie Du auch schreibst das bohrsche Atommodell führt ab einen Punkt zu Widersprüchen, das hast Du ja auch verstanden. Ist eben nur eine Beschreibung, die an einem Punkt eben keine Erklärung mehr geben kann, und da setzt dann die Physik wieder an, und sucht nach „besseren“ Beschreibungen.


So soll es ja auch sein, und es ist auch gut so dass es so ist.

nocheinPoet hat geschrieben:Was „verstehen“ angeht, wird es dann tief in der QT sehr schwierig, das sind da nur noch sehr komplexe komplizierte mathematische Beschreibungen. Das kann Phänomene in der Natur erklären, oder eben vorhersagen, aber mehr auch nicht.


QT ist eine Sackgasse, es fehlt der Bezug zur Realität.
Und es ist eben real dass es keine Quanten gibt.


nocheinPoet hat geschrieben:Das Licht aber nicht mit Longitudinalwellen beschrieben werden kann, „verstehe“ ich aber schon. Ich weiß, Du siehst das glaube ich da ganz anders. Aber so ist das eben.


Ich sehe es nicht nur so, ich kann dir auch helfen es auch zu sehen.

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Re: Spannungsimpulse vs. Stromfluss - Fragen

Beitragvon Kurt » Do 21. Jan 2010, 22:28

nocheinPoet hat geschrieben:Sag mal, hast Du da Harald auch schon mal geholfen, dass er das das verstehen kann?
Ich habe so den Eindruck, er hat es noch nicht so richtig verstanden. ;)


Das kann sein, hab (meistens) nicht die Zeit die ich bräuchte um da alles bearbeiten zu können was ansteht/mir am Herzen liegt.
Also lieber mal nachfragen wenn was unklar ist oder liegenbleiben musste, dann kann ich mich aufs Wesentliche stürzen.

Ich hätte gerne einen Thread der die Argumente beredet warum Einstein von der "Korpuskelität" von Licht ausgehen musste.
Dann könnte ich meine Argumente darlegen.

Du hast im Beitrag oberhalb gefragt ob ích "rechnen" kann und Transformationen verstehe.
Klare Aussage: ich kann es nicht.
Über + - * / sind wir in unserer -Volksschule- (drei Schulklassen), nicht hinausgekommen.
Die Begriffe Mathe und Physik sind für mich Wörter die ich nur vom Hörensagen kenne.
Kannst mich als Handwerksmeister einstufen der keine Lehre gemacht, sondern -umgeschult- hat.
Umgeschult von 3 Jahre "Landwirtschaft"-sschule (1 Tag/Woche).
Es bringt also nichts wenn du mit Formeln aufkreuzt, ich muss es -verstehen-.
Das bedeutet auch dass nichts über meine Schwelle kommt das keinen Realhintergrund hat, zumindest diesen als vorhanden annehmen kann.

Kurt
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Re: Spannungsimpulse vs. Stromfluss - Fragen

Beitragvon Gerhard Kemme » Mo 25. Jan 2010, 20:45

Kurt hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Zwischen den Teilen der Leiter, wo Elektronen in Bewegung gesetzt wurden entsteht ein Elektrisches Feld wie bei einem Kondensator.


Falsche Ansicht, es entsteht kein Feld, sowas gibts nicht.
Es enbtstehen Umstände und Wirkungen die uns ein "Feld" sehen lassen.

Es gibt hier einfach den Begriff des "Elektrischen Feldes". Dieser Begriff ist gut eingeführt und bezeichnet zum einen die Zuordnung des Quotienten "Kraft durch Ladung, F/q" zu den Punkten eines Raumes, so dass sich die Elektrische Feldstärke E=F/q ergibt. Allerdings umfasst ein Begriff immer mehr als nur Definitionen, sondern auch anschauliche Bezüge, z.B. die Anschauung der Feldlinien im Homogenen Feld zwischen den Platten eines Kondensators. Wenn du den Begriff "Feld" oder "Elektrisches Feld" eliminieren willst, dann verschwindet die Gesprächsgrundlage. Trotzdem gehe ich einmal davon aus, dass deine Antwort bedeuten soll, dass zwischen den Leitungsabschnitten, wo sich bereits Elektronen befinden oder Elektronen weggeflossen sind, dann auch ein Elektrisches Feld befindet - wobei dies nur ein Begriff sein soll, der die Gesamtheit des Geschehens zwischen zwei Ladungsmengen sprachlich darstellen soll.
Bild
Kurt hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Zwischen den Teilen der Leiter, wo die Spannungsimpulse sich bewegen, entsteht auch ein Feld für das mir momentan kein Name bekannt ist.


Stimmt nicht, sind -naive- Ansichten.

Unterstell' doch bitte nicht älteren Elektrotechnik-Lehrern Naivität. :mrgreen: Es liegt bei einem sich ausbreitenden Spannungsimpuls (voltage pulse) vermutlich der Fall der 1. Maxwellschen Gleichung vor, d.h. die Änderung der Elektrischen Feldstärke E führt zur Entstehung eines Magnetfeldes B. Insofern müsste sich zwischen den Leitungsabschnitten, wo sich der Spannungsimpuls ausbreitet, ein Magnetfeld befinden.

mfg
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Re: Spannungsimpulse vs. Stromfluss - Fragen

Beitragvon Kurt » Di 26. Jan 2010, 00:27

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Zwischen den Teilen der Leiter, wo Elektronen in Bewegung gesetzt wurden entsteht ein Elektrisches Feld wie bei einem Kondensator.


Falsche Ansicht, es entsteht kein Feld, sowas gibts nicht.
Es enbtstehen Umstände und Wirkungen die uns ein "Feld" sehen lassen.

Es gibt hier einfach den Begriff des "Elektrischen Feldes". Dieser Begriff ist gut eingeführt und bezeichnet zum einen die Zuordnung des Quotienten "Kraft durch Ladung, F/q" zu den Punkten eines Raumes, so dass sich die Elektrische Feldstärke E=F/q ergibt. Allerdings umfasst ein Begriff immer mehr als nur Definitionen, sondern auch anschauliche Bezüge, z.B. die Anschauung der Feldlinien im Homogenen Feld zwischen den Platten eines Kondensators. Wenn du den Begriff "Feld" oder "Elektrisches Feld" eliminieren willst, dann verschwindet die Gesprächsgrundlage. Trotzdem gehe ich einmal davon aus, dass deine Antwort bedeuten soll, dass zwischen den Leitungsabschnitten, wo sich bereits Elektronen befinden oder Elektronen weggeflossen sind, dann auch ein Elektrisches Feld befindet - wobei dies nur ein Begriff sein soll, der die Gesamtheit des Geschehens zwischen zwei Ladungsmengen sprachlich darstellen soll.
Bild
Kurt hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Zwischen den Teilen der Leiter, wo die Spannungsimpulse sich bewegen, entsteht auch ein Feld für das mir momentan kein Name bekannt ist.


Stimmt nicht, sind -naive- Ansichten.

Unterstell' doch bitte nicht älteren Elektrotechnik-Lehrern Naivität. :mrgreen: Es liegt bei einem sich ausbreitenden Spannungsimpuls (voltage pulse) vermutlich der Fall der 1. Maxwellschen Gleichung vor, d.h. die Änderung der Elektrischen Feldstärke E führt zur Entstehung eines Magnetfeldes B. Insofern müsste sich zwischen den Leitungsabschnitten, wo sich der Spannungsimpuls ausbreitet, ein Magnetfeld befinden.

mfg


Gerhard, ich unterstelle dir keine Naivität, es sind -naive- Vorstellungen.

"wobei dies nur ein Begriff sein soll, der die Gesamtheit des Geschehens zwischen zwei Ladungsmengen sprachlich darstellen soll"

Begriff der sprachlich darstellt, OK gut.
Solange der Begriff nicht die Rolle übernimmt die andere ausfüllen.

Du schreibst negative Ladungen/positive Ladungen, als Verstehns/Verständigungsbegriffe OK, als Ursache nicht.
Denn Ladungen gibts nicht.

Dann schreibst du: Spannungsimpuls vom negativem Pol (Druckwirkung auf Elektronen).
Und: Spannungsimpuls vom postivem Pol (Zugwirkung auf Elektronen).

Das ist einer der Gründe warum ich -naive- Ansichten geschrieben habe.
Anziehung gibts keine, auch nicht auf Elektronen.

Aufgrund der Vorgänge in dem Kasten links, in dem du die "Ladungen" getrennt eingesetzt hast, entsteht ein Umstand der ein oder mehrere longitudinale Druckereignisse auslöst.
Diese werden von der Kupferleitung -gebündelt-.
dabei stehen die Elektronen im Weg rum und werden etwas verschoben.
Beim Rückweg ist es ebenso.

Die Bezeichnungen Magnetfeld und elktrisches Feld sind als Hilfsbegriffe anzusehen, es gibt keine Felder.
Das was da als Felder beschrieben wird sind nichts anderes als Wirkungen auf Materie die auf das wirkt was nicht im Draht läuft, also auf Druckunterschiede im Medium die neben dem Draht herlaufen.
Das lässt sich auch ganz leicht beweisen weil der Draht verzögernd wirkt, denn die Elektronen (für die "elektrische" Komponente), und die Protonen oder sonstwas(für die magnetische Komponente),verzögern einfach etwas, stehen nur im Weg rum.

Wenn du das Ereignis, deinen "Puls" direkt empfängst, also ausserhalb des Drahtes, dann ist er schneller als der Strom auf dem Draht.
Es ist also nicht der Impuls der da was macht, sondern die sich longitudinal ausbreitenden Druckwirkungen im Träger.

Kurt
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Re: Spannungsimpulse vs. Stromfluss - Fragen

Beitragvon Gerhard Kemme » Di 26. Jan 2010, 19:01

Kurt hat geschrieben:Gerhard, ich unterstelle dir keine Naivität, es sind -naive- Vorstellungen.

"wobei dies nur ein Begriff sein soll, der die Gesamtheit des Geschehens zwischen zwei Ladungsmengen sprachlich darstellen soll"

Begriff der sprachlich darstellt, OK gut.
Solange der Begriff nicht die Rolle übernimmt die andere ausfüllen.

Du schreibst negative Ladungen/positive Ladungen, als Verstehns/Verständigungsbegriffe OK, als Ursache nicht.
Denn Ladungen gibts nicht.

Dann schreibst du: Spannungsimpuls vom negativem Pol (Druckwirkung auf Elektronen).
Und: Spannungsimpuls vom postivem Pol (Zugwirkung auf Elektronen).

Das ist einer der Gründe warum ich -naive- Ansichten geschrieben habe.
Anziehung gibts keine, auch nicht auf Elektronen.


Man kann per Tastatur alles notieren - wenn es allerdings überzeugen soll, dann bedarf es Begründungen, die beim Leser den Effekt des Verstehens und Befürwortens hervorrufen. Wenn du die Verwendung bestimmter Standardbegriffe einfach ablehnst, dann sollte die Verwendung der Suchfunktion bei Google dir nahebringen, dass es sich um sehr häufig benutzte Vokabeln handelt, die also zum deutschen Wortschatz gehören wie "Haus", "Sonne" und "Algebra". Wenn du z.B. die Aussage machst, dass sich zwei entgegengesetzte Magnetpole nicht "anziehen", weil es keine "Anziehung" geben würde, dann befinden wir uns in völlig unterschiedlichen Sprach- und Denkwelten - wobei dann du derjenige bist, der die deutsche Sprachwelt unrichtig anwendet, indem du Standardbegriffe in ihrer Existenz ignorierst.
Selbstverständlich existiert zwischen den Kondensator-Platten eines geladenen Kondensators ein Elektrisches Feld, weil diese zwei Vokabeln als Begriff dieses physikalische Phänomen beschreiben. Dies wäre zu unterscheiden von irgendeiner - falschen - Sprachweise, dass zwischen den Kondensatorplatten ein Diagramm existiert, in welchem die Elektrische Feldstärke E den jeweiligen Ortsvektoren zugeordnet wird. Soetwas ist nun einmal Sprache, dass das eine als Begriff gut und richtig ist und das andere verkehrt. Ansonsten Muttersprachler fragen :mrgreen: .

mfg
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