Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Bewegte Uhren gehen langsamer als wie wenn sie unbewegt ist.
Kurt erkennt an, dass eine Uhr für einen Beobachter bewegt sein kann und dabei auch für einen anderen Beobachter ruhend:Kurt » Mo 7. Nov 2022, 22:12 hat geschrieben: Für den Beobachter am Bahnhof ist die U1 bewegt, für den Beobachter auf der Plattform ruht sie.
Da Kurt selber erklärt, eine bewegte Uhr geht langsamer, geht also auch für Kurt die U1 für den Beobachter am Bahnhof langsamer und für den Beobachter im Zug natürlich nicht. Um das mal festzuhalten.
So ist es. Kurt hat es richtig erkannt:
Daniel K. hat geschrieben:Bewegte Uhren gehen langsamer als wie wenn sie unbewegt ist.
Das ist die Realität ... All diese Versuche wurden auf der Erde durchgeführt, die Erde ... war dazu der Bezug.
Jetzt muss er nur noch verstehen, dass im geschlossen Zug dieser Bezug komplett fehlt.
Die Uhr im Zug geht real langsamer,
richtig ,
falls man die Erde absichtlich als ruhendes Bezugsystem wählt, was in den durchgeführten Versuchen (Havele-Keating) ja gemacht wurde.
Aber das kann man im geschlossenen Zug nicht feststellen, weil so ein Bezugsystem nun mal fehlt. Um das festzustellen, muss man z.B. am Bahnhof rausschauen und dort die eigene Uhr mit der Bahnhofsuhr vor Ort vergleichen, also mit einer ganz bestimmten Uhr im absichtlich als ruhend gewählten Bezugsystem. Die Natur trifft diese Wahl eines Ruhesystems
nicht. Sie zeichnet
kein bestimmtes Bezugsystem besonders aus.
Um festzustellen, dass eine Uhr langsamer läuft als eine andere, muss man beide gleichzeitig am selben Ort vergleichen, und das ist im geschlossenen Zug unmöglich.
Kurt hat geschrieben:Und nun versuche das auszuhebeln.
Es ist vollbracht.
Weiß der Himmel, warum Kurt das nicht einsieht, nach all den Erklärungen. Vermutlich will er einfach nicht. Dann braucht es auch keine weiteren Erklärungen. Niemand redet gern gegen eine Wand.
So viel Aufwand, gut, dass du den betrieben hast, Manuel.
Du schreibst:
Die Uhr im Zug geht real langsamer, richtig , falls man die Erde absichtlich als ruhendes Bezugsystem wählt, was in den durchgeführten Versuchen (Havele-Keating) ja gemacht wurde.
Die Uhr im Zug geht real langsamer, so schreibst du und bringst als Argument:
H&K haben absichtlich die ruhende Erde als BS gewählt, sie haben für den Gang der Uhren in ihren Flugzeugen einen eindeutigen Bezug festgelegt.
Nicht irgendeinen, nein, ganz bewusst die Erde.
Beim PDF wurde Gleiches gemacht, da wurde auch die Erde, befreit vom Sagnac-Effekt, als BS für den Gang von Uhren festgelegt.
Auch das verwendete BS, bestehend aus den beiden Bahnhöfen und dem Gleis ist auf die Erde bezogen.
H&K, diverse Experimente in Labors, welche ja auch fest mit der Erde verbunden sind, div. weitere wissenschaftliche Experimente in Flugzeugen usw.
Sie alle haben als Bezug für den Gang von Uhren die Erde gewählt. Die Erde und sonst nichts.
Als Geschwindigkeiten und Taktverhalten gegenüber dem Bezug, die Erde halt, hat sich folgendes eingebürgert.
Gang von Uhren, hier der U2:
U2 unbewegt: 100%
U2 mit 5m/s bewegt: 99%
U2 mit 10m/s bewegt 98%
U2 mit 100m/s bewegt 90%
U2 mit 105m/s bewegt 85%
U2 mit 95m/s bewegt 95%
Taktung der U2:
- bei unbewegt: 100 Takte/s
- bei 5m/s 99 Takte/s
- bei 10m/s 98 Takte/s
- bei 100m/s bewegt 90 Takte/s
- bei 105m/s bewegt 85 Takte/s
- bei 95m/s 95 Takte/s
Da die U2 ja immer 10 Sekunden pro Fahrt bewegt ist ergeben sich diese Taktzahlen pro Fahrt:
bei ruhendem Zug: 990 Takte/Fahrt
bei mit 100m/s bewegtem Zug:
In Richtung M2 nach M1, also mit 105m/s 850 Takte/Fahrt
In Richtung M1 nach M2, also mit 95/s 950 Takte/Fahrt
Das hast du mehrmals bestätigt und klargestellt und somit eindeutig anerkannt.
Du hast mehrmals ausgesagt:
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Kurt hat geschrieben:
Ist der Zug unterwegs dann ist er es mit 100m/s
Ist die Plattform aktiv, heisst: die U2 wandert zwischen M1 und M2 bzw. M2 und M1 hin und her (und benötigt dazu jeweils 10 Sekunden), dann ist diese mit 105m/s bzw. 95m/s unterwegs.
Diese Geschwindigkeiten gelten gegenüber dem ruhenden Bahnhof, das ist korrekt und verstanden.Gegenüber der Trägerplatte hat sich aber nichts geändert: U2 wandert nach wie vor mit 5m/s "zwischen M1 und M2 bzw. M2 und M1 hin und her (und benötigt dazu jeweils 10 Sekunden)". Der Abstand von 50m auf der Platte ist ja gleich geblieben und auch die 10 Sekunden, wie du selber schreibst, also auch die konstante Geschwindigkeit von 50m/10s = 5m/s relativ zur Trägerplatte. Muss ja so sein, denn die ganze Versuchsanordnung ist unverändert geblieben. Frage: Oder etwa nicht? Ja oder nein? Bitte ohne Ausflüchte nur ja oder nein.
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Habs fett markiert damit dus nicht wieder übersiehst.
Der Beobachter auf der Plattform kann, dann wenn er nicht raussehen kann, von alldem nicht viel wissen und mitbekommen, er sieht halt wie die U2 zwischen den beiden Messtellen mit 5m/s für jeweils 10 Sekunden umhergeschoben wird.
Er kann aber eins, und das kann ihm niemand nehmen, er kann die beidem Messstellen ablesen.
Mehr braucht er nicht um erkennen zu können was Sache ist.
Was also liest er ab wenn der Zug unterwegs ist, was liest er ab wenn dieser steht?
Kurt
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