Kurt hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
Gut, das heißt dann: Ein Sichtwechsel, oder sonst irgendein Wechsel der Betrachtungsweise einer Uhr, verändert nicht/hat keinerlei Einfluss auf den Gang einer Uhr.
Kurt, so eine Aussage von Dir ist schwammig
... Es gibt zwei Beobachter, einer steht am Bahnhof_A, der andere fährt mit dem Zug (auf der Plattform neben der U1) mit, welcher in Richtung Bahnhof_B mit konstanter Geschwindigkeit, hier 100 m/s unterwegs ist.
So war es im PDF nicht ausformuliert, geht doch, also es gibt eine Inertialsystem S in dem der Zug und ein Beobachter ruhen, zusammen mit der Uhr U1, die Geschwindigkeit des Zuges und der Uhr in S beträgt also v = 0 m/s. Und es gibt ein Inertialsystem S' in dem Bahnhof A und B ruhen und der Zug (und die Uhr U1) die Geschwindigkeit v' = 100 m/s hat.
Halten wir doch aber mal fest, der Beobachter im Zug weiß nichts davon, dass der Zug in S' sich mit v' = 100 m/s bewegt. Er ist ja im Zug und kann nicht heraussehen. Darum geht es ja gerade in dem PDF von Dir, dieser Beobachter im Zug ist dort "isoliert" und soll nur anhand der beiden Uhren feststellen, ob der Zug bewegt ist, oder eben nicht.
Kurt hat geschrieben:
Beide können die U1 und die U2 und das andere "Inventar" der Plattform ablesen und sehen wie die U2 von M1 nach M2 und dann wieder von M2 nach M1 sich bewegt.
Macht doch nun keinen Sinn Kurt, und lass mal bei der kreisenden Uhr U2 bleiben. Der Beobachter am Bahnhof mag von mir aus alles beobachten können, der ist aber irrelevant, der "sieht" ja eh, ob der Zug nun bewegt ist oder nicht. Spannend ist doch der Beobachter im Zug, und der sollte ja eben nicht schon wissen, ob der Zug nun für den Beobachter am Bahnhof in dessem Ruhesystem S' bewegt ist oder nicht.
Nun die konkretisierte Frage an dich.
Kurt hat geschrieben:
Hat der Umstand, der, dass beide Beobachter die Uhren auf der bewegten Plattform wechselseitig ablesen irgendeinen Einfluss auf den Gang der Uhren auf der Plattform oder auf sonst irgendeine Uhr?
Kurt, die Antwort ist wie die Antwort auf die Frage, ob der Umstand, dass beide Beobachter den Zug beobachten nun einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Zuges hat.
Für Dich mal einfacher, ich weiß Du knabberst da Dein ganze Leben dran, und wirst es vermutlich nicht verstehen (wollen).
1. Die Geschwindigkeit des Zuges ist für den Beobachter am Bahnhof in S' gemessen eben v' = 100 m/s.
2. Die Geschwindigkeit des Zuges ist für den Beobachter im Zug in S gemessen eben v' = 0 m/s.
Zwei Beobachter (beide zueinander bewegt) messen für den Zug unterschiedliche Geschwindigkeiten, die Frage ist, wie Du das wertest und benennst, hat hier der Umstand, dass beide Beobachter die Geschwindigkeit des Zuges in ihrem jeweiligen Ruhesystem wechselseitig messen einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Zuges?
Kannst Du dem folgen?
Konkret zu Deiner Frage, beide Beobachter messen auch die Geschwindigkeit der Uhren unterschiedlich. Aber dadurch wird keine der beiden Uhren nun beschleunigt. Das Ablesen einer Geschwindigkeit ändert nichts, aber der Wert ist natürlich von dem abhängig, der die Geschwindigkeit misst.
Du willst ja wieder gleich weiter in die SRT und mit Taktraten und Zeitdilatation jonglieren, aber solange der Unterbau nicht stimmt, bringt das wenig.