Uhren synchronisieren

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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Mikesch » Do 11. Okt 2018, 17:34

Kurt hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Für den Beobachter an Bord ist das egal, ob sich das Raumschiff bewegt.
Das wird nur behauptet.
Ist nachweisbar und meßbar.
Kurt hat geschrieben:Da sich das RS bewegt, hier einfach nach vorne, ergibt es sich das der Beobachter in RS-Mitte das von vorne abgesetzte Licht, welches gleichzeitig mit dem hinterem abgesetzt wurde, früher zu Gesicht bekommt.
Schliesslich ist das Licht ja in einem isotropem Bereich unterwegs.
Da der Beobachter mitbewegt wird, sorgt die isotropie dafür, dass er beide Lichtstrahlen gleichzeitig wieder ankommen sieht.
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Do 11. Okt 2018, 18:14

Mikesch hat geschrieben:Da der Beobachter mitbewegt wird, sorgt die isotropie dafür, dass er beide Lichtstrahlen gleichzeitig wieder ankommen sieht.
Ähhh... Wird die Isotropie (Luft) auch mitbewegt? Ist es also "Windstill" in dem Raumschiff oder Zug? Wenn Zug und Raumschiff evakuiert wurden, kannst du ja mal versuchen dort eine andere Isotropie als jene des kosmologischen Mikrowellenhintergrunds festzustellen. Schirmst du den CMB auch noch ab, hast du eine "Isotropie", die sich schlicht und ergreifend nicht mitbewegen kann. Licht ist dann bei bewegtem Zug/Raumschiff in die eine Richtung schneller als in die Andere. Willst du ein Volumen mit "Äther" füllen, dann evakuiere es und schirme den CMB ab.
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Kurt » Do 11. Okt 2018, 18:35

Mikesch hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Für den Beobachter an Bord ist das egal, ob sich das Raumschiff bewegt.

Das wird nur behauptet.

Ist nachweisbar und meßbar.


Das behauptest du nur.

Mikesch hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Da sich das RS bewegt, hier einfach nach vorne, ergibt es sich das der Beobachter in RS-Mitte das von vorne abgesetzte Licht, welches gleichzeitig mit dem hinterem abgesetzt wurde, früher zu Gesicht bekommt.
Schliesslich ist das Licht ja in einem isotropem Bereich unterwegs.

Da der Beobachter mitbewegt wird, sorgt die isotropie dafür, dass er beide Lichtstrahlen gleichzeitig wieder ankommen sieht.


Du behauptst ein Wunder.
Oder hast du eine Warbblase zur Verfügung?

Kurt

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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Mikesch » Fr 12. Okt 2018, 06:11

Kurt hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Für den Beobachter an Bord ist das egal, ob sich das Raumschiff bewegt.
Ist nachweisbar und meßbar.
Das behauptest du nur.

So lange schon im Forum dabei und kennst die Experimente zum Nachweis der isotropie immer noch nicht? --> Tests der SRT
Kurt hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Da sich das RS bewegt, hier einfach nach vorne, ergibt es sich das der Beobachter in RS-Mitte das von vorne abgesetzte Licht, welches gleichzeitig mit dem hinterem abgesetzt wurde, früher zu Gesicht bekommt.
Schliesslich ist das Licht ja in einem isotropem Bereich unterwegs.

Da der Beobachter mitbewegt wird, sorgt die isotropie dafür, dass er beide Lichtstrahlen gleichzeitig wieder ankommen sieht.

Du behauptst ein Wunder.
Oder hast du eine Warbblase zur Verfügung?
Ich nicht. Es ist deine eigene Versuchsbeschreibung, die dir hier auf die Füsse fällt. Zur Erinnerung:
Das RS wird bewegt. Der Beobachter sitzt in der Mitte des RS, sendet zwei Signale aus. Der Beobachter in der Mitte empfängt die Signale. Also fliegt der Beobachter mit dem RS (er sitzt ja die ganze Zeit in der Mitte). Damit ist für ihn alles in Ruhe: RS, Uhr vorne, Uhr hinten. Es gilt aus der Isotropie die Symmetriebedingung: Die Signale kommen wieder gleichzeitig bei ihm an. Irgentwelche wilden Rechnungen sind gar nicht erforderlich.

Es ist die trivialste Versuchsanordnung, die möglich ist.
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Mikesch » Fr 12. Okt 2018, 06:13

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Ähhh... Wird die Isotropie (Luft) auch mitbewegt?
Da hast du was falsch verstanden: "Luft" ist nicht ein anderer Ausdruck für Isotropie. Empfehle mal den Begriff im Wiki nachzuschlagen
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Okt 2018, 08:15

Mikesch hat geschrieben:Das RS wird bewegt. Der Beobachter sitzt in der Mitte des RS, sendet zwei Signale aus. Der Beobachter in der Mitte empfängt die Signale. Also fliegt der Beobachter mit dem RS (er sitzt ja die ganze Zeit in der Mitte). Damit ist für ihn alles in Ruhe: RS, Uhr vorne, Uhr hinten. Es gilt aus der Isotropie die Symmetriebedingung: Die Signale kommen wieder gleichzeitig bei ihm an.

Nein. Die Uhren liefen und laufen weiterhin synchron. Die Signale kommen nicht gleichzeitig an!
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Kurt » Fr 12. Okt 2018, 08:19

Mikesch hat geschrieben:So lange schon im Forum dabei und kennst die Experimente zum Nachweis der isotropie immer noch nicht? --> Tests der SRT


Wo soll denn da was wo genau stehen?

Mikesch hat geschrieben:Da der Beobachter mitbewegt wird, sorgt die isotropie dafür, dass er beide Lichtstrahlen gleichzeitig wieder ankommen sieht.
Du behauptst ein Wunder.
Oder hast du eine Warbblase zur Verfügung?

Ich nicht. Es ist deine eigene Versuchsbeschreibung, die dir hier auf die Füsse fällt. Zur Erinnerung:
Das RS wird bewegt. Der Beobachter sitzt in der Mitte des RS, sendet zwei Signale aus. Der Beobachter in der Mitte empfängt die Signale. Also fliegt der Beobachter mit dem RS (er sitzt ja die ganze Zeit in der Mitte). Damit ist für ihn alles in Ruhe: RS, Uhr vorne, Uhr hinten. Es gilt aus der Isotropie die Symmetriebedingung: Die Signale kommen wieder gleichzeitig bei ihm an. Irgentwelche wilden Rechnungen sind gar nicht erforderlich.

Es ist die trivialste Versuchsanordnung, die möglich ist.


Eben, weil sie so einfach ist darum habe ich sie genommen.

Nochmal: wir haben isotropes Lichtausbreiten im gesamten betrachtetem Bereich.
Das bedeutet das (Licht)Signale sich überall in diesem Bereich gleich ausbreiten.
Egal an welchem Punkt auch immer, das Signal läuft immer/würde immer kugelförmig sich ausbreiten.

Wir haben zwei Uhren die synchron kurze Lichtblitze abgeben.
Die Uhren sind hinten und vorne am Raumschiff angebracht.
In der Mitte sitzt ein Beobachter der die Lichtblitze sehen kann.
Wenn das RS unbewegt ist dann empfängt er die beiden Lichtsignale gleichzeitig, ist das RS bewegt, hier in Richtung vorne, dann empfängt er das Signal der vorderen Uhr früher als das der hinteren.

Kurt

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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Lagrange » Fr 12. Okt 2018, 08:43

Kurt hat geschrieben:Nochmal: wir haben isotropes Lichtausbreiten im gesamten betrachtetem Bereich.
Das bedeutet das (Licht)Signale sich überall in diesem Bereich gleich ausbreiten.
Egal an welchem Punkt auch immer, das Signal läuft immer/würde immer kugelförmig sich ausbreiten.

Wir haben zwei Uhren die synchron kurze Lichtblitze abgeben.
Die Uhren sind hinten und vorne am Raumschiff angebracht.
In der Mitte sitzt ein Beobachter der die Lichtblitze sehen kann.
Wenn das RS unbewegt ist dann empfängt er die beiden Lichtsignale gleichzeitig, ist das RS bewegt, hier in Richtung vorne, dann empfängt er das Signal der vorderen Uhr früher als das der hinteren.

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Natürlich, kann man bei Sagnac beobachten.
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Fr 12. Okt 2018, 13:26

Mikesch hat geschrieben:Da hast du was falsch verstanden: "Luft" ist nicht ein anderer Ausdruck für Isotropie. Empfehle mal den Begriff im Wiki nachzuschlagen
Nee, nee, nee, nee, nee. Du hast da was falsch verstanden. Dir ist nämlich beim Lesen bei Wikipedia nicht aufgefallen, dass es für Isotropien Materie braucht, die im RS oder Zug (außer den gesendete Signale und Uhren) möglicherweise gar nicht vorhanden ist.
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Re: Uhren synchronisieren

Beitragvon Mikesch » Fr 12. Okt 2018, 15:17

Lagrange hat geschrieben:Natürlich, kann man bei Sagnac beobachten.
Vor allem, weil hier viel Beschleunigung in Form von Rotation zu finden ist?
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