Quo vadis, USA?

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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon ZQUANTUM » Do 9. Jan 2020, 10:18

Yukterez hat geschrieben:Wenn ich der Iran wäre würde ich die Sache mit Soleimani auch nicht einfach auf mir sitzen lassen, das einzig Gescheite was Trump jetzt noch tun kann um die Lage zu besänftigen wäre sich komplett aus der Gegend zurückzuziehen:


Wäre wohl das vernünftigste. Besonders nachdem man Militärs beider Länder weggebombt hat, Soleimani anscheinend wegen "Freidensverhandlungen" unterwegs war.
Finde das hier ist ein guter Beitrag, auch da er die Möglichkeit in betracht zieht, das Trump eventuell "falsch" informiert war:

Wann und wie Trump in diesem Falle informiert wurde, ob die Planung hinter seinem Rücken stattfand oder gezielt falsche Informationen serviert wurden – mittlerweile scheint alles denkbar. Dass Gestalten wie der Ex-CIA-Chef Petraeus den Mordanschlag in höchsten Tönen preisen, lässt erkennen, woher der Wind weht (4). Sollten aber tatsächlich zwei unterschiedliche Fraktionen am Werk sein, deren eine die Verhandlungen über den Irak arrangiert, deren andere sie zerstört hat, dann haben die Auseinandersetzungen zwischen ihnen eine Schärfe erreicht, die die gesamte US-Außenpolitik völlig unberechenbar werden lässt.

https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2- ... n-podcast/

Gruß ZQUANTUM
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Lagrange » Do 9. Jan 2020, 11:34

STANDPUNKTE • Donald Trump, die Bundesregierung und die drei Affen (Podcast)

Ein Standpunkt von Dagmar Henn.


Linksextremistische Propaganda!

http://www.trend.infopartisan.net/trd0416/t230416.html

Dagmar Henn- Ein faules Ei im DKP Parteivorstand
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Sciencewoken » Do 9. Jan 2020, 15:40

Lagrange hat geschrieben:
STANDPUNKTE • Donald Trump, die Bundesregierung und die drei Affen (Podcast)

Ein Standpunkt von Dagmar Henn.


Linksextremistische Propaganda!
Das ist der Witz des Tages. :lol:
Für Linkswischer ist KenFM nämlich extrem Rechts. :lol:
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Lagrange » Do 9. Jan 2020, 16:28

Dagmar Henn- Ein faules Ei im DKP Parteivorstand

von Max Brym


04/2016

trend
onlinezeitung

Bis 2013 war Dagmar Henn für die Partei die Linke Stadträtin in München. Nachdem sie mit fadenscheinigen Gründen nicht mehr als Stadtratskandidatin in München nominiert wurde trat sie aus der Linken aus und kurze Zeit später in die DKP ein. Der Schritt von Dagmar Henn war verständlich. Ihre Stadtratsarbeit welche die Interessen der einfachen Menschen in Opposition zur Stadtratsmehrheit zum Ausdruck brachte, wurde von der Linken in München nicht honoriert.


Ich kenne mich da nicht aus aber ich dachte DKP wäre: https://dkp.de/
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Sciencewoken » Do 9. Jan 2020, 16:40

Lagrange hat geschrieben:Ich kenne mich da nicht aus aber ich dachte DKP wäre: https://dkp.de/
1. Der Name Dagmar Henn kann öfters auftreten, so wie Meiner z.B. auch.
2. Soweit ich weiß, ist eine Dagmar Henn vor kurzem (2013) aus einer Partei ausgetreten.
3. Der Vorwurf von dieser Dagmar Henn ist keiner politischen Richtung zuzuordnen, sondern simpelster Journalismus und keine Meinungsmache - er stellt halt einen Standunkt dar, den man teilen kann oder auch nicht.
4. Die Tatsache, dass KenFM von Linkswischern als Rechts eingestuft wird, lässt vermuten, dass die DKP-Dagmar nicht mit der KenFM-Dagmer identisch ist.
5. Ich kenn' mich da aber auch nicht so aus.
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon ZQUANTUM » Do 9. Jan 2020, 23:05

Hallo Sciencewoken,

du hast ja wirklich eine Gott gesegnete Geduld mit Lagrange, das muß ich dir lassen.
G. ZQUANTUM


Ps: Infos für Propaganda Geschädigte (im hierigen Kontext):

1. Geburtenrate Deutschland: 1.58 / Iran 1.64
2. Größte jüdische Gemeinde in muslimischen Raum?: Iran
3. Wer hat 1748 seinen letzten Angriffskrieg geführt?: Iran (Jahr soweit korrekt erinnert)
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Sciencewoken » Do 9. Jan 2020, 23:09

ZQUANTUM hat geschrieben:2. Größte jüdische Gemeinde in muslimischen Raum?: Iran
Ist die auch zionistisch orientiert?
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon ZQUANTUM » Do 9. Jan 2020, 23:26

Sciencewoken hat geschrieben: Ist die auch zionistisch orientiert?


Ach Fangfragen sind hier erlaubt??
"Zionistisch orientiert", sollte zunächst definiert und quantifiziert werden.

Überlassen wir letzteres mal der Zeit Online.

So war es einmal in Israel. Links und rechts hatten stets dasselbe Ziel vor Augen, auch wenn sie unterschiedlicher Auffassung über den Weg dorthin waren. Vor allem aber redete man miteinander, man saß im selben Boot. Das hat sich längst geändert. An seinem siebzigsten Geburtstag scheint der jüdische Staat zerstrittener, gespaltener, zerrissener denn je zu sein. Der israelischen Rechten, die nun schon seit vielen Jahren an der Macht ist, ist es gelungen, im öffentlichen Diskurs die "Linke" zu diskreditieren, die Terminologie zu verändern und jeden Andersdenkenden somit auszugrenzen.

"Zionist" ist demzufolge nur noch der, der die politischen Ziele der Rechten und Ultrarechten befürwortet. Alle anderen sind im besten Fall "Antizionisten", im schlimmsten Fall "Verräter".
Die ultrarechte NGO Im Tirtzu hat im letzten Wahlkampf 2015 Videos gepostet, in denen Führer von Friedensbewegungen oder Menschenrechtsorganisationen in Israel als "Agenten des Auslands" oder "Maulwürfe" gebrandmarkt wurden.

https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -zionisten

Sollte auch deine F-Frage beantworten.
ZQ
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Sciencewoken » Fr 10. Jan 2020, 00:07

ZQUANTUM hat geschrieben:Sollte auch deine F-Frage beantworten.
ZQ
Das war keine F-Frage. Es geht nicht darum, wie der Israeli Zionist definiert, sondern wie Juden allgemein Zionisten definieren. Zionisten sind ganz sicher radikale Juden, die die Tora gemäß dem Talmud auslegen. Im Talmud wird zwar zwischen Jude und Nichtjude unterschieden, tatsächlich sind damit aber Zionisten und Nichtzionisten gemeint, wobei Letztere auch Antizionisten sind, denn entweder man handelt nach dem Talmud oder man tut es nicht.
Juden, die freiwillig und friedlich im Iran leben, tun es vermutlich nicht. Außerdem waren Christen auch mal Juden und Muslime auch mal Christen, denn das Christentum erwuchs aus dem Judentum und der Islam aus dem Christentum.

Die Frage zielte eigentlich darauf ab, ob die Juden, die du benannt hast, im Iran geduldet werden oder nicht, denn man kennt ja die Querelen zwischen Iran und dem seit jeher zionistisch orientierten Israel.
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon ZQUANTUM » Fr 10. Jan 2020, 00:48

Sciencewoken hat geschrieben:
... dem seit jeher zionistisch orientierten Israel.


Ich denke, der von mir verlinkte Text drückt aus, dass man deine obige Aussage mit Vorsicht genießen sollte, besonders "seit je her zionistisch" und "Israel" (im ganzen betreff).
Die Sache ist doch schon etwas komplizierter...

Um eine lange Argumentation zusammenzufassen:
Viele Jüdinnen und Juden erkennen sich im Zionismus wieder, doch es gibt unterschiedliche Ansichten und Haltungen. Gründe genug, um die Begriffe „Jude“, „Israeli“ und „Zionist“ nicht einfach gleichzusetzen.

https://www.annefrank.org/de/themen/ant ... zionisten/

Zu deiner Frage, die Neue Züricher:

Die Revolution hat zweifellos ihre Spuren hinterlassen: Vor 1979 lebten zehnmal so viele Juden im Land. Doch obwohl es mit Israel im Streit liegt, betonen iranische Politiker und Geistliche bei jeder Gelegenheit, dass nicht die Juden das Problem seien, sondern der israelische Staat. «Wir erkennen an, dass unsere Juden mit diesen gottlosen Zionisten nichts zu tun haben», sagte Ayatollah Khomeiny kurz nach der Revolution. Dieses Zitat steht heute an jedem jüdischen Bethaus. Das haben die Iraner verinnerlicht, gleich welcher Religion sie angehören. Im Gegensatz zum deutschsprachigen Raum bedarf es in Iran bei jüdischen Einrichtungen keines Wachschutzes, Iran hat noch nie einen Anschlag auf eine Synagoge gesehen.

https://www.nzz.ch/international/schabb ... ld.1475660

ZQ
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