fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Träger:
f(t) = A_T cos(ω_T t)
Modulation:
A_T(t) = A_0 + A_M cos(ω_M t)
Eingesetzt:
s(t) = (A_0 + A_M cos(ω_M t)) cos(ω_T t)
Ausmultiplizieren:
s(t) = A_0 cos(ω_ T t) + A_M cos(ω_M t) cos(ω_T t)
Mit Hilfe dieser
Formeln findet man weiter:
s(t) = A_0 cos(ω_T t) + 1/2 A_M (cos((ω_T - ω_M) t) + cos((ω_T + ω_M) t)
1. Term A_0 cos(ω_T t) ist der Träger mit der Frequenz ω_T
2. Term 1/2 A_M cos((ω_T - ω_M) t) ist das untere Seitenband mit der Frequenz ω_T - ω_M
3. Term 1/2 A_M cos((ω_T + ω_M) t) ist das obere Seitenband mit der Frequenz ω_T + ω_M
Ich bewundere Leute die so mit Formeln rumschmeissen können und die in diesem Gewirr auch noch was "sehen".
Ich sehe nur dass da wohl Seitenbandsignale errechnet werden die eine feste Frequenz haben (bei Modulationssignal mit konstanter Frequenz und Sinusform).
Mein Verständnis zur AM-Modulation sagt mir das da etwas nicht stimmt, dass es eben keine zusätzlichen Signal geben kann die Eigenschaften wie die "Trägerwelle" haben können, also feste Periodendauer und konstante Phasenlage und kontinuierlich anliegen.
Das sagen aber wohl deine Formeln aus.
Schaut man sich das Senderausgangssignal mit dem Oszi an dann ist da nur ein einziges Signal vorhanden, eins das eine konstante Periodendauer und Phasenlage, jedoch eine sich verändernde Amplitude hat.
Von zusätzlichen Sinussignalen ist da nichts zu erkennen.
Wieso zeigt Wiki dann solche Signale an?
Kurt