Der Kreis schließt sich!

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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Kurt » Mi 24. Sep 2014, 20:41

McDaniel-77 hat geschrieben:Kurt, vielleicht haben wir beide Recht ;-).

Aber wie willst du das erklären?

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen#Elektronenstrahlschwei.C3.9Fen hat geschrieben:Elektronenstrahlschweißen

Beim Elektronenstrahlschweißen (EN ISO 4063: Prozess 51) wird die benötigte Energie von durch Hochspannung (60–150 kV) beschleunigten Elektronen in die Prozesszone eingebracht. Die Strahlbildung erfolgt im Hochvakuum (< 10−4 mbar) durch ein Triodensystem, bestehend aus Kathode, Steuerelektrode (Wehneltzylinder) und Anode. Der Schweißvorgang erfolgt meistens im Vakuum, kann aber beim sogenannten NV-EBW (Non-Vacuum Electron Beam Welding, Elektronenstrahlschweißen bei Atmosphärendruck) auch unter Normaldruck durchgeführt werden. Hier wird dann mit einer Strahlleistung von bis zu 30 kW gearbeitet, wobei der Arbeitsabstand zwischen Strahlaustritt und Werkstück zwischen 6 und 30 mm liegen sollte. Der Übergang vom Hochvakuum zum Atmosphärendruck erfolgt über mehrere Druckstufen.

Beim Aufprall der Elektronen auf das Werkstück setzen diese einen Großteil ihrer kinetischen Energie in Wärme um. Nachteilig ist die Emission von Röntgenstrahlung, weshalb die Arbeitskammer abgeschirmt sein muss. Bei Hochspannungen bis zu 80 kV genügt die Vakuumkammer selbst als Abschirmung. Bei höheren Hochspannungen wird sie zusätzlich mit einem Bleimantel (5 bis 10 mm Dicke) versehen.


Das läuft alles mit Elektronen.

McDaniel-77


Wir bauen uns eine Einrichtung die Elektronen irgendwo abzieht und auf einer anderen Stelle anlagert, wir nehmen einen Kondensator ,also im Prinzip zwei metallische Platten.
Der Kondensator sei isoliert montiert und wird nun selber und gegen das Erdpotential kurzgeschlossen, er ist also -leer- und gegen die Erde neutral, die Kurzschlüsse werden wieder entfernt.

Nun entfernen wir mit einem geeignetem Generator Elektronen von der linken Platte und lagern diese an der rechten Platte an, der Kondensator wird also -geladen-.
Zum Verständnis: wir haben nichts hineingetan, sondern nur von einer Platte weggenommen und auf der andere Platte abgeladen, in der Summe (der beteiligten Elektronen) hat sich also nichts verändert .

Nun wird gemessen, und zwar aus Sicht/dem Bezug -Erde-.
Die linke Platte zeigt negative Spannung, die rechte positive Spannung an.

Nun aus Sicht der linken Platte.
Es zeigt sich eine positive Spannung.

Die Ursache der diversen Spannungen ist also die unterschiedliche Anzahl an Elektronen.
Der Unterschied kommt also von den Elektronen selber, es ist ihre Aktivität die da zu einem Unterschied im Messergebnis führt.
Sind die Anzahl Elektronen gleich gibt's keine Spannung, keinen messbaren Unterschied in den Wirkungen die von den Elektronen ausgeht.
Es sind also die Elektronen selber die da irgendwie aktiv sind und da irgendwas bewirken.

Aus dem Aufbau von Atomen ist ersichtlich dass sich die Elektronen nur in ganz bestimmten Kombinationen um den Kern anordnen, dieses Verhalten zeigt ebenfalls dass die Elektronen irgendwie aktiv sind, irgendwas erzeugen das ihr Verhalten ergibt.
Sie schwingen, so wie jedes andere Materieteilchen auch.

Dieses Schwingen erzeugt, so wie Licht/Funk auch, Wirkungen im Übertragungsmedium welche longitudinal in diesem weitergegeben werden.
Die Differenz dieser Wirkungen ergibt also die zu messende Spannung.
Je höher die Spannung unseres Kondensators desto grösser die Differenz der Elektronen der beiden Platten.

Ist das soweit verständlich?

Kurt
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon McDaniel-77 » Do 25. Sep 2014, 00:47

Der Plattenkondensator ist klar Kurt,

man trennt die Ladungen, also man verschiebt Elektronen von einer Platte zur anderen und weil zwischen den Platten kein Strom fließen kann, bleibt die Ladungstrennung bestehen. Die Spannung bleibt stabil.

Aber jetzt kommt's, wenn man die Platten dann zusammen schiebt, sinkt die Spannung. Die Spannung ist also nicht gleich der Anzahl der Elektronen (Ladung bzw. Beladung), sondern auch abhängig vom Abstand zwischen den Atomen. Das ist aber auch logisch, denn reduziert man den Kondensator auf ein einzelnes Wasserstoffatom und entfernt dann das Elektron vom Proton, so nimmt die Spannung mit zunehmenden Abstand zu, wie bei einem Gummiband. Man muss nämlich gegen die Anziehungskraft zwischen Proton und Elektron arbeiten, je weiter man die beiden von einander trennt, desto mehr Arbeit hat man verrichtet. ;-)

Aber nicht, dass jetzt wieder einer kommt und meint: "Unendlicher Abstand unendliche Spannung!"
Nein, die Kraft nimmt doch nach dem 1/r²-Prinzip ab.

McDaniel-77
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon fallili » Do 25. Sep 2014, 01:21

Also bim Plattenkondensator ist mir nicht klar, wann die Spannung nach r und dann nach r^2 ab- bzw. zunimmt?
Solange wir kleine Abstandsänderungen haben, und noch von einem homogenen Feld zwischen den Platten ausgehen können, nimmt die Spannung beim Auseinanderziehen einfach linear ab/zu ( da war ich übrigens mal früher anderer Meinung hab mich aber inzwischen damit beschäftigt).
Aber meiner Meinung nach kann das ja nicht "ewig" so weitergehen, irgendwann muss diese Linearität ja aufhören - frag mich eben ab wann?
Weiß da wer was dazu?
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon McDaniel-77 » Do 25. Sep 2014, 02:23

Ja fallili natürlich ist der Plattenkondensator ein Sonderfall,

weil unter idealen Bedingungen (unendlich große parallele Platten, keine Leitung) ein lineares Feld zwischen den Platten herrscht.

Überträgt man das auf Kugeln, wie z.B. die Erde oder den Mond, die Sonne und die Planeten, dann hat man im Idealfall das 1/r²-Prinzip.

Nimmt man an, dass zwischen Erde und Mond eine konstante Spannung herrscht, dann kann diese nur Konstant gehalten werden, wenn sich die äußeren Umstände ändern, indem der Mond sich der Erde nähert oder von ihr entfernt und /oder sich die Ladung verändert.

Der Saturnmond Enceladus vollzieht fast eine perfekte Kreisbahn, Dione ebenso.

http://de.wikipedia.org/wiki/Enceladus_%28Mond%29#Bahnresonanzen hat geschrieben:Bahnresonanzen

Enceladus steht in gravitativer Wechselwirkung mit seiner Nachbarschaft. Er befindet sich gegenwärtig in einer 2:1-Bahnresonanz mit Dione sowie nahe einer 3:2-Resonanz mit Mimas. Darüber hinaus läuft Enceladus fast in einer 4:3-Bahnresonanz mit dem nächstäußeren Mond Tethys. Außerdem stört er seinen unmittelbar inneren Nachbarn Pallene durch seine Gravitation und verursacht Abweichungen in deren Bahn in der Größenordnung von etwa 4 km.


Merkst du was? Man versucht mal wieder mit der Gravitation zu erklären, dass es zu Resonanzen kommt.

Also rechnen wir doch mal die Gravitationswirkung von Enceladus auf Dione aus:

m_enceladus = 1,08*10^20 kg
m_dione = 1,096*10^21 kg
r_kleinster_abstand_zwischen_enceladus_und_dione = 139.472.000 m

Eingesetzt in:
Bild

F_enceladus_dione = 4,0e+14 N

Wechselseitige Beschleunigungswirkung von Enceladus und Dione:

F = m * a
a_dione_auf_enceladus = 3,75e-6 m/s²
a_enceladus_auf_dione = 3,70e-7 m/s²

Im Vergleich die Beschleunigungswirkung vom Saturn auf Enceladus und auf Dione:

a_saturn_auf_enceladus = 0,67 m/s²
a_saturn_auf_dione = 0,27 m/s²

Der Saturn zieht 180.000-mal stärker an Enceladus, wie Dione an Enceladus zieht. An Dione zieht der Saturn 730.000-mal so stark, wie Enceladus an Dione zieht. Wohlgemerkt wirkt die Anziehungskraft von Saturn permanent und gleichbleibend, da die Bahnen fast perfekte Kreisbahnen sind. Was ich hier vorgerechnet habe ist der günstigste Fall für die Behauptung des Mainstreams.

Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass eine Wirkung die im Idealfall nur 180.000-mal bzw. 730.000-mal schwächer ist, als die quasi konstante Hauptwirkung des Zentralkörpers, auch nur irgendeine Rolle spielen kann um Monde in Resonanzen zu bekommen.

Mainstream-Blödsinn mal wieder, einfach nur Quatsch solche Theorien. Mit der Gravitation kann man das nicht erklären, mit der EM-WW schon.

Die Planetenbahnen sind nicht zufällig dort wo sie sind. Hier das Bild das entsteht, wenn man die Bahn der Venus mit der Bahn der Erde um die Sonne zu einander ins Verhältnis setzt:
[img]http://www.5-stern.de/bilder/hk/venus-erde-blume.jpgimg]
Erde und Venus bilden eine 5-fach Symmetrie
Bild
Jupiter bildet mit Saturn und Neptun eine 12-fach Symmetrie

Zum stöbern: http://youtu.be/EEtTmMFf6FA?t=11m

Grüße

McDaniel-77
Zuletzt geändert von McDaniel-77 am Mo 29. Jun 2015, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Yukterez » Do 25. Sep 2014, 02:32

McDaniel-77 hat geschrieben:Hier das Bild das entsteht, wenn man die Bahn der Venus mit der Bahn der Erde um die Sonne zu einander ins Verhältnis setzt: http://www.5-stern.de/bilder/hk/venus-erde-blume.jpg

Das gibt es übrigens auch als .gif:

Bild

Simples v=√[G·(M₁+M₂)·(2/r-1/h)].

Dabei nichts findend was irgendwie mit Elektromagnetismus zu tun hätte,

Bild
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Mikesch » Do 25. Sep 2014, 08:15

McDaniel-77 hat geschrieben:Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass eine Wirkung die im Idealfall nur 180.000-mal bzw. 730.000-mal schwächer ist, als die quasi konstante Hauptwirkung des Zentralkörpers, auch nur irgendeine Rolle spielen kann um Monde in Resonanzen zu bekommen.

Das glaube ich Ihnen sofort, daß Sie sich das nicht vorstellen können. Da gibt es ja noch einiges mehr...
McDaniel-77 hat geschrieben:Mainstream-Blödsinn mal wieder, einfach nur Quatsch solche Theorien. Mit der Gravitation kann man das nicht erklären, mit der EM-WW schon.

Wunderbar, wann rechnen Sie uns das denn mal vor? Noch in diesem Jahr?

Mike

Was ist mit den anderen Behauptungen: Stefan-Boltzmann, Wärmestrahlung, Raketenstart, Maxwell, Coulomb? Schon mal angefangen, nachzurechnen (am besten natürlich nach Art der EM-WW). In Erwartung Ihrer Ergüsse....
Mikesch
 
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Kurt » Do 25. Sep 2014, 08:20

fallili hat geschrieben:Also bim Plattenkondensator ist mir nicht klar, wann die Spannung nach r und dann nach r^2 ab- bzw. zunimmt?


Das müsste doch bekannt sein.

Um das alles zu verstehen ist erstmal zu kapieren was Spannung eigentlich bedeutet.
Das scheint noch nicht so richtig klar zu sein, zumindest mir nicht.

Kurt

Nachgedrückt: ich werde mal versuchen Spannung mit Wirkung gleichzusetzen.
Die Wirkungen werden von den Elektronen erzeugt.
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Kurt » So 28. Sep 2014, 14:56

McDaniel-77 hat geschrieben:Der Plattenkondensator ist klar Kurt,

man trennt die Ladungen, also man verschiebt Elektronen von einer Platte zur anderen und weil zwischen den Platten kein Strom fließen kann, bleibt die Ladungstrennung bestehen. Die Spannung bleibt stabil.

Aber jetzt kommt's, wenn man die Platten dann zusammen schiebt, sinkt die Spannung. Die Spannung ist also nicht gleich der Anzahl der Elektronen (Ladung bzw. Beladung), sondern auch abhängig vom Abstand zwischen den Atomen. Das ist aber auch logisch, denn reduziert man den Kondensator auf ein einzelnes Wasserstoffatom und entfernt dann das Elektron vom Proton, so nimmt die Spannung mit zunehmenden Abstand zu, wie bei einem Gummiband. Man muss nämlich gegen die Anziehungskraft zwischen Proton und Elektron arbeiten, je weiter man die beiden von einander trennt, desto mehr Arbeit hat man verrichtet. ;-)

Aber nicht, dass jetzt wieder einer kommt und meint: "Unendlicher Abstand unendliche Spannung!"
Nein, die Kraft nimmt doch nach dem 1/r²-Prinzip ab.

McDaniel-77


Plattenkondensator, Abstand der Platten: 1Meter, geladen auf 1KV

Die Feldstärke E beträgt 1KV/m
(E = U/d)
(U = Spannung an den Platten in Volt)
(d = Abstand der Platten in Metern)

Nun werden die Platten auf zwei m auseinandergestellt.

Fragen:

a' wird U zu 2KV
b`wird E zu 500V/m

Kurt
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Kurt » So 28. Sep 2014, 16:02

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:...

Plattenkondensator, Abstand der Platten: 1Meter, geladen auf 1KV

Die Feldstärke E beträgt 1KV/m
(E = U/d)
(U = Spannung an den Platten in Volt)
(d = Abstand der Platten in Metern)

Nun werden die Platten auf zwei m auseinandergestellt.

Fragen:

a' wird U zu 2KV
b`wird E zu 500V/m

Kurt


Du kannst noch nicht mal Aufgaben/Fragen richtig/eindeutig stellen. :roll:

Fall 1: Wenn der Plattenkondensator an der Spannungsquelle angeschlossen bleibt, dann bleibt die Spannung konstant.


Ich erwarte schon dass meine Leser soviel Versändniss mitbringen dass sie:
"geladen auf 1KV" so interpretieren wies gewünscht ist, nämlich der Kondensator wurde geladen.

Dass die Kondensatorspannung konstant bleibt wenn der am Netzgerät hängt das sollte doch... oder nicht?

Highway hat geschrieben:Fall 2: Wenn der Kondensator von der Spannungsquelle getrennt wird, dann erhöht sich die Spannung auf 2kV


Das ist ja was ganz neues, wie sollte denn das gehen?
Wenn ich das Auto abstelle dann hat die Batterie 24V oder wie ist das sonst zu lesen?

Lies nochmal durch, es sind ganz andere Fragen gestellt als du Antworten gibst.

Kurt

(falls es dir wirklich nicht klar ist dann mach ichs halt nochmal, und zwar dann ausführlicher)
.
.
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Re: Der Kreis schließt sich!

Beitragvon Kurt » So 28. Sep 2014, 16:17

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:...

Das ist ja was ganz neues, wie sollte denn das gehen?...


Ganz automatisch!

Weil sich die Anzahl der Ladungsträger Q auf den Platten nicht verändert, daher bleibt die Feldstärke E konstant und deshalb muss die Spannung U steigen, wenn sich der Plattenabstand d vergrößert.


Wie soll das -ganz automatisch- real und/oder rechnerisch gehen?

Du hast:
E = U/d

Bei dem was du sagst wird U grösser und E bleibt.

Bedenke: du hast ein E und nun ziehst du den Kondensator auseinander, du hast nun die veränderte, hier die doppelte Länge für die Berechnung von E, die Anzahl der sog. Ladungen hat sich ja nicht verändert, aber der Abstand der Berechnung für die Feldstärke.

Was also folgt?

Kurt
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