Tontechniker hat geschrieben:Ich finde den Versuchsaufbau immer noch nicht konkret genug beschrieben. Was ich wissen möchte, ist: Wenn die Schallgeschwindigkeit sich verändert, wenn der Impuls sich z.B. zwischen Beobachter 2 und 3 befindet, ändert sich dann die Schallgeschwindigkeit auch dort, wo sich alle anderen Beobachter befinden, also ändert sich die Schallgeschwindigkeit für den gesamten Versuchsaufbau oder nur in diesem speziell abgegrenzten Bereich. Falls die Schallgeschwindigkeit sich nur in diesem abgegrenzten Bereich ändert, hätte ich gerne ein Beispiel für eine konkrete Situation oder Anwendung, für die dieser Versuchsaufbau relevant sein sollte.
Praktisch versuche ich es mir so vorzustellen.
Es gibt mehrere Räume in einem Kühlhaus, jeder Raum hat eine andere Temperatur.
Die Räume sind durch -Türen- verbunden die aus einer durchsichtigen Hängefolie bestehen.
Die | sind die Türöffnungen mit den dicken Folien, durch sie geht Schall weiter zum anderem Raum.
Die Beobachter stehen mitten im Raum und können das messen was wir gerade sehen wollen.
Durch die unterschiedlichen Temperaturen der Räume wird Schall in ihnen unterschiedlich schnell weitergeleitet.
Die Temperaturen verändern sich nicht, somit ist sichergestellt dass sich wärend unserer Betrachtung nichts verändert.
.....................Lsp..............B1..............B2...............B3...............B4..............B5........usw..
---------------------->.....300................|.....600.........|.....900......|........200......................>..
.......................|.......Raum1.........|.......R2........|......R3......|.....R4........|.....R5................
.....................T1
...............................................T2
Ausserhalb Raum1 steht der Lautsprecher, er gibt den Puls, oder auch ein Dauersignal, die 1000 Hz, ab.
Nehmen wir den Puls, also ein einmaliges kurzes Ereignis.
Dieses tritt bei der ersten Türe (T1) in den Raum1 ein, darin wird er/das Ereignis, als Drukunterschiedsausgleich, mit 300 m/s weitergeleitet,
kommtr am B1 vorbei, erreicht irgendwann die Türe T2.
An der Türe zwei (T2) wird der Puls, das Druckereignis, nun mit 600 m/s im Raum2 weitergereicht, kommt also mit 600 m/s am Beobachter zwei (B2) vorbei.
Das geht so weiter (mit jeweils der Raumspezifischen Geschwindigkei) bis der Puls den Raum5 verlässt.
Da können wir nur festellen dass es halt soundsolange gedauert hat bis der Impuls bei den einzelnen Beobachtern vorbei kam.
Wenn jetzt zwei Impulse im Abstand von 1 ms auf die Reise geschickt werden so finden beide auf ihrem Weg bis zum Ausgang identische Umstände vor.
Die Temperaturen der einzelnen Räume sind immer noch so wie vorher auch waren (somit die Schallgeschwindigkeit in ihnen auch).
Die Beob. können nun festellen in welchem zeitlichem Abstand die beiden Pulse an ihnen vorbeirauschten.
Sie berichten alle dass der Unterschied 1 ms war.
Das ist der Hinweis dass die Schallgeschwindigkeit im jeweiligem Raum keine Rolle spielt, denn der Abstand war ja immer eine Millisekunde.
Kurt
.