Hacken der Webseite "Kritische Stimmen zur RT"

[HD116657]

Noch einmal: Sie prüfen gar nichts, können sie gar nicht, wollen sie gar nicht. Sie wollen nur innerhalb 5 Tagen aus der Haftung sein, egal wer Recht oder Unrecht hat, das ist nicht ihr Problem.

woher weißt Du so genau....... - Intuition?

[contravariant]

Noch einmal: Sie prüfen gar nichts, können sie gar nicht, wollen sie gar nicht. Sie wollen nur innerhalb 5 Tagen aus der Haftung sein, egal wer Recht oder Unrecht hat, das ist nicht ihr Problem.

Ich kann also mit 50 Zeilen Perl das gesamte 1&1-Hosting-Angebot runterfahren? Schön wärs... - Aber wie gesagt. Hoste dein Zeug halt selber, dann kann dir auch kein Provider mehr den Blog abklemmen.

[HD116657]

Schön wärs...

ein ganz gemeiner Hacker........

Ich kann also mit 50 Zeilen Perl

Hilfe Jocelyne, Du musst französisch-russischen Geheimdienst kontaktieren, dieser gefährliche Computer-Profi will mit Perl ganzes Internet kaputt machen

[HD116657]

Das kann nur Poet sein.

welcher..... - Poet oder Poetin?

[HD116657]

Dieser hier.

und ich dachte der hier.

[Gluon]

Der Provider muss meines Wissens nur bei offensichtlichen Rechtsverstößen einschreiten. Das zu beurteilen sollte einer Juristin oder einem Juristen in der Rechtsabteilung eines großen Providers nicht schwer fallen. Und es sollte auch nicht all zu viel Zeit beanspruchen.

Gruß,
Gluon

[Jocelyne Lopez]

Zitat contravariant: Überleg du doch mal eine Minute. Eine Firma der Größe von 1&1 hat eine Rechtsabteilung, die sowas sehrwohl beurteilen können. Weiterhin hat keine Firma (auch nicht 1&1, auch wenn man das kaum glauben mag) ein Interesse daran Kunden zu verlieren. Die haben sich das also angeschaut und beschlossen, dass es besser ist einen Kunden zu verlieren, als den rechtlichen Ärger zu riskieren. Vielleicht war der Inhalt dann ja doch nicht so harmlos wie gedacht.

Nein, das tun sie ganz bestimmt nicht, dass sie jeden einzelnen Streit im Internet innerhalb von 5 Tagen selbst prüfen und urteilen,

Natürlich kümmern die sich nicht um "jeden einzlnen Streit", aber wenn eine ernstzunehmende Meldung kommt, dann schaut man sich das natürlich an.

Nein, die Provider schauen sich den monierten Blog-Artikel nicht an, sie geben nur die Aufforderung zum Löschen an den Blogger weiter.

Ich habe zum Beispiel von 1&1 eine Aufforderung bekommen, den Namen eines Internet-Teilnehmers in einem bestimmten Blog-Eintrag zu anonymisieren, wobei dieser Blog-Eintrag keine einzige Beleidigung und Diffamierung gegenüber diesem Teilnehmer enthielt (es ging um einen Austausch zwischen ihm und mir in einer Blog-Diskussion bei Science-Blogs, wo er mich allerdings beleidigt und diffamiert hatte, wo ich aber erreicht hatte, dass diese Beleidigungen und Diffamierungn vom Blog-Betreiber gelöscht wurden). Obwohl es weder Beleidigung noch Diffamierung gegenüber diesem Teilnehmer dur mich in diesem Blog-Artikel vorlagen, habe ich trotzdem den Namen anonymisiert. Dann kamen weitere Aufforderungen auch den Nicknamen dieses Teilnehmers an weitere Textstellen in meinem Blog zu löschen. Das habe ich nicht getan und mein Rechtsanwalt hat darüber eine Stellungnahme an 1&1 geschickt. Die Stellungnahme meines Rechtsanwaltes würde ignoriert: Meine komplette Internet-Präsenz, nicht nur den Blog, sondern andere Domaine und Subdomaine wurde kurzerhand gesperrt.

Die Provider lesen und prüfen keine Meldung, geschweige denn darüber rechtlich zu urteilen und Partei zu ergreifen: Sie geben lediglich Aufforderungen weiter. Wenn neue Aufforderungen kommen, geben sie die auch weiter, bis sie alle erfüllt werden, was ins unendliche gehen kann und auf eine Löschung und Zensur einer kompletten Webseite durch die meldende Person abzielt. Wenn man die unendlichen Aufforderungen nicht nach den Wünschen des Melders erfüllt, wird gesperrt. Nichts mit Prüfung der Rechtslage und des Falls durch den Provider. Die Provider wollen nur bei irgendwelchen Meldungen, auch wenn sie total skurril und unberechtigt sind, innerhalb von 5 Tagen aus der Haftung raus, sie kümmern sich nicht im Detail um den Fall, sie geben nur die Meldungen und Antworten des Melders weiter. Sie denken natürlich nicht daran endlose Diskussionen in der Forenlandschaft nachzulesen und zu beurteilen, wer Recht oder Unrecht hat, das tun nicht einmal Rechtsanwälte und Richter. Das tun nicht einmal Forenbetreiber selbst, meistens will und kann nicht einmal ein Forenbetreiber es selbst beurteilen, der sich selbst an Diskussionen über Jahre beteiligt und tagtäglich verfolgt.

Du musst Dir es so vorstellen, dass die Provider seit kurzem rechtlich in derselbe Lage und in derselben Haftung stehen, wie ein Forumsbetreiber selbst, d.h. sie müssen eine Meldung auf Löschung innerhalb von 5 Tagen nach Kenntnisnahme nachgehen, sonst haften sie selbst. Wenn Du zum Beispiel eine Meldung an den Provider von Harald schicken würdest, dass Du in seinem Forum beleidigt und diffamiert wurdest und dass Du verlangst, dass Deinen Nickname überall gelöscht wird, dann muß Harald es innerhalb von 5 Tagen tun, sonst wird seine komplette Internet-Präsenz gesperrt,auch wenn er einen Rechtsanwalt einschaltet. Das ist eben bei 1&1 bei mir passiert.

Jocelyne Lopez

[Jocelyne Lopez]

]
Erst recht Grund eine Rechtsabteilung gewisse Klagen zu überprüfen.
Unbegründeter Rauswurf kann wieder zurückgefordert werden, allerdings meist über ein Gericht.

Tun sie nicht, gewisse Klagen zu überprüfen. Sie richten sich nur nach der Zufriedenstellung des Melders, die wie gesagt abzielt, die komplette Internet-Präsenz sperren zu lassen.

Natürlich kann ein unbegründeter Rauswurf über ein Gericht wieder zurück gefordert werden. Aber sowohl die Melder, die unbegründete Rauswurf erzwingt haben als auch der Provider spekulieren damit, dass ein kritischer Blogger kein Geld für Gerichtsverfahren hat, vor allem bei einem Gegner mit so einer Finanzkraft wie 1&1. Also das geringfügige Risiko gerichtlich wegen unbegründetem Rauswurf angeklagt zu werden nehmen die Provider lieber im Kauf und sperren grundsätzlich alle Seiten, die gemeldet werden.

Jocelyne Lopez

[Jocelyne Lopez]

Deswegen wird *vorab* geprüft, ob *möglicherweise* Verstöße möglich sind. Sie entscheiden NICHT wie Richter, Evi Blumenblog oder Roberts Reiseblog sind ungefährdet. Aber wenn jemand Seitenweise Leute angeht und möglicherweise (oder offensichtlich) gegen (Persönlichkeits-)Rechte verstößt, dann wird gehandelt.

Natürlich sind nur kritische Blogger gefährdert, versteht sich von selbst. Und zwar alle kritische Blogger, die über gesellschaftlich-politische Vorgänge berichten, wobei man nicht ohne Namen oder Nicknamen über gesellschaftlich-politische Vorgängen berichten kann, versteht sich auch von selbst.

Ich war schon 8 Jahre Kundin bei 1&1 ohne jegliche Probleme, bis kurzer Hand meine komplette Internet-Präsenz gesperrt wurde.

Bei meinem zweiten Hoster Host Europe wurde eine Meldung getätigt, wonach ich zum Beispiel Dr. Markus Pössel in meinem Blog beleidigt und diffamiert haben sollte. Ich habe weiter oben schon darüber berichtet, dass ich anonym aus dem selben Grund vor ca. 2 Jahren angezeigt worden bin, und dass Markus Pössel sauer war, dass jemand so etwas getan hat. Er konnte aber bei der Staatsanwaltschaft nicht rauskriegen, wer es war. Er selbst kennt mein Blog seit langem und hätte schon seit langem die Möglichkeit gehabt, mich anzuklagen, falls er sich von mir beleidigt und diffamiert gefühlt hätte. Hat er nicht getan und war im Gegenteil sauer, dass ein Dritte stellvertretender und unbegründeter Weise es mit einer Anzeige gegen mich getan hat. In diesem Fall wurden wir beide durch einen Unbekannten geschädigt.

Diese Meldung an meinen Hoster Host Europe wegen vermeintlichen Beleidigungen und Diffamierungen von mir gegenüber Dr. Markus Pössel ist also unbegründet, der Betroffene selbst hat ja bis jetzt nicht die Absicht gehabt, mich juristisch zu belangen.

Dasselbe gilt für Prof. Wolf Singer: Es wurde an meinen Hoster Host Europe eine Meldung getätigt, dass ich Wolf Singer in meinem Blog beleidigt und diffamiert haben solle. Wolf Singer selbst wurde von Manuel K. vor einiger Zeit persönlich angesprochen, damit er zur Kenntnis nimmt, dass ich ihn im Internet angeblich diffamiere und beleidige. Wolf Singer hat wohl geantwortet, er habe schon lange selbst darüber Kenntnis genommen, was ich im Internet über ihn schreibe. Er hatte also nie die Absicht als Betroffene gehabt, mich juristisch zu belangen. Auch diese Meldung an meinen Provider war also unbegründet.

Weiterhin wurde an meinen Hoster Host Europe die Meldung getätigt, dass ich Staatsminister Michael Boddenberg beleidigt und diffamiert haben solle. Ich habe einen e-Mail-Wechsel mit Staatsminister Boddenberg im Zusammehang mit der Verleihung des Bundesverdientskreuzes an Wolf Singer gehabt und nie davon erfahren, dass er mich juristisch deswegen belangen wollte. Auch diese Meldung an meinen Provider war also unbegründet.

Darüber hinaus, wenn verlangt wird, dass die Namen von Wolf Singer und Michael Boddenberg aus meinem Blog anonymisiert werden, dann wird unser langjähriger gesellschaftlicher Einsatz gegen Tierversuche komplett zensiert.

Jocelyne Lopez

[Jocelyne Lopez]

Der Fehler ist meines Erachtens, dass weder Herr Friebe noch Jocelyne darauf angemessen reagiert haben. Jedenfalls entnehme ich das den Postings von Jocelyne. Bitte korrigieren wenn ich mich irren sollte.

Der Diebstahl wurde telefonisch am Dienstag 1&1 gemeldet. Der Mitarbeiter wollte Rücksprache halten und hat erst einmal angedeutet, dass es wohl kaum zurück zu verfolgen sei, weil der Transfer offensichtlich schon vor langer Zeit (in zwei Etappen) vorgenommen wurde.

Eine endgültige Stellungnahme von 1&1 liegt noch nicht vor.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez