Hallo Britta,
Britta hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Vom menschlichem Bewusstsein wahrgenommen
Wenn wir etwas wahrnehmen, dann ist da doch etwas.
Kurt hat geschrieben:Was ist wenn es kein menschliches Bewusstsein gibt/da ist/schläft, was ist dann mit der Zeit?
Ist sie dann beleidigt?
freilich ist da was.
Und zwar das was wir uns selber vormachen.
-Menschlichem-Also von uns Menschen, von einer Einrichtung in uns drin.
wahrgenommenals Wahr genommen.
Selber erzeugt/eingetrichtert bekommen und dann als wahr angenommen/akzeptiert.
Dieses Ding, dieses Zeit, existiert nur in unserem Denkapparat, sonst nirgends!
Britta hat geschrieben:Die Zeit braucht den Menschen nicht. Im Universum vergeht sie weiter, auch wenn es kein Bewußtsein gäbe, dass die Veränderung wahrnehmen könnte, so könnte ja wieder Bewußtsein entstehen - irgendwann.
Im Universum vergeht sie weiter!
Dem Universum ist es egal ob wir eine Vorstellung intus haben oder nicht.
Das Universum (All) braucht sowas jedenfalls nicht.
Es hat auf genialst einfache Art und Weise dafür gesorgt dass alles so abläuft wie es abläuft.
Die Abläufe in "Zeit" einzubinden benötigen nur Dinge (wir Menschen und andere Lebewesen) damit sie sich zurechtfinden, erkennen und (ev. sinnvoll) handeln können.
Britta hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Ist es nicht so dass Erfahrung Erfahrung, Bewegung Bewegung, Entwicklung Entwicklung ist,
wozu ist da noch etwas erforderlich, warum ausgerechnet Zeit?
Gäbe es denn das Alles, ohne die Zeit?
Bewegung ist Bewegung, also Verlassen eines Ortes und Einnehmen eines neuen.
Wozu ist da Zeit notwendig.
Es sind die Voraussetzungen nötig die das zulassen.
"Zeit" brauchen nur wir dazu.
Und zwar um beziffern zu können wieviel Veränderung sich abgespielt hat.
Und dazu ist ein Beobachtungsbeginn festzusetzen und auch ein Ende, oder viele Zwischenbericht davon.
Erst dann ist es für uns verständlich und vorstellbar dass sich da etwa bewegt.
Für die Bewegung selber ist das alles absolut unnötig.
Britta hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
Was ist das Zeit, was könnte da etwas wie stillestehen, wie geht das, wie würde das gehen, was würde da stillstehen?
Alles würde stillstehen, vielleicht sogar aufhören zu existieren, denn nichts könnte existieren ohne die Zeit.
Das meinen nur wir, wir die meinen dass es Verhangenheit und Zukunft gibt.
Und deswegen brauchen wir einen Mechanismus der das trennt und -hinüberführt-.
Dem ist aber nicht so.
Es existiert keine Vergangenheit oder Zukunft, es existiert nur der Jetztzustand (als
Jetzt bezeichnet), sonst nichts.
Und der braucht weder eine Uhr noch eine Zeit.
Der braucht einen Vorgang der den Zustand, das Jetzt, beendet und den neuen Jetztzustand, das Jetzt, sein lässt.
Mehr ist nicht, mehr brauchts nicht.
Britta hat geschrieben:..Begriff Moment etwas näher erläutern würdest...
Ein Moment als kleinste, unvorstellbar kleine Zeiteinheit.
Umdrehen!!
Die Zeiteinheit entsteht durch Momente, durch andauern von Dauern.
Nimm die kleinste Dauer die es gibt (sie dauert 1/1.234 x 10^77 sekunden),
nenne sie Zeiteinheit.
Dann hast du deine Zeit.
Und zwar die Zeit die die Uhr zusammenstopselt.
Die Uhr erstellt eine Menge aus Dauern.
Sie zählt diese Dauern, das Ergebnis nennen wir Zeit.
Und so ist es gut und brauchbar und richtig.
Denn das kann dann benutzt werden um uns Individuum zu helfen sich zurechtzufinden.
Die Natur braucht solche Krücken nicht, sie ist viel einfacher gewickelt.
Sie braucht den Mechanismus der das Jetzt ins Jetzt rüberführt.
Und dazu verwendet sie eine Dauer, die Taktung, das mit den 1.234.....
Da wir diese Dauer(n) nicht fassen können bedienen wir uns eines Tricks, wir verwenden Dauern die davon abgeleitet sind (mehr oder weniger gut).
Wir verwenden Schwingungen und sich widerholende Vorgänge um die zu zählenden Dauern zu erhalten.
Auch als Uhr bekannt.
Britta hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:
Was ist das was du da beschreibst?
Zeit?
Nun die Frage ist noch nicht beantwortet, was ist Zeit?
Angenommen es gibt Zeit oder nicht, was hat das auf dein Verhalten vor dem PC zu tun?
Wie wirkt dieses Ding, die Zeit, wie macht sie das.
Du sagst das Zeit nicht greifbar ist, du weisst aber das es Zeit gibt, also woher weisst du das?
Weil die Zeit ja so nicht greifbar ist, hat der Mensch die Zeitmesser erfunden. Ein Tag, ein Monat, ein Jahr - Dinge die sich wiederholen. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu kennen. Wer früher den Menschen, die nicht begriffen was Zeit ist, sagen konnte wann sie ihre Felder bestellen müssen, der hatte eine angesehene Position in seiner Gesellschaft und das nur, weil er begriffen hatte, was Zeit ist.
Nein, es existiert nur das Jetzt, Zeit ist weder greifbar noch existent.
Bedenke die Dauern, das Jetzt, die Dauer des Jetzt.
Zeit ist überflüssig, es gibt keine.
Sie existiert wirklich nur in unseren Köpfen!!!
Es wurde uns von kleinan beigebracht dass die Zeit vergeht, nein ist nicht.
Es vergeht nichts, es ändert sich die Anzeige der Uhr.
Und eine Uhr ist nunmal nur ein Aufsummierer von Einzelereignissen, von Dauern.
Und von denen existiert jeweils nur eine Einzige!!
Britta hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Was? du kannst die Dauer messen, dafür hat man Uhren erfunden!
Nun, sag mir wie du das mit dem Messen machst.
Ist es nicht so dass du nur vergleichst?
Nein, ich vergleiche nicht,
Was tust du denn dann wenn du auf die/eine Uhr schaust (ich trage auch keine)?
Vergleichst du nicht welche Dauer du dir noch leisten kannst bis der letzte Zug weg ist?
Was hat die Uhr gemacht wärend du das letzte mal draufgeschaut hast?
Hat sie gemessen oder gezählt?
Britta hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Die Zeit war schon vorher da???
Nun was war denn da da?
Das Wort "Zeit" wurde erfunden, die Zeit war aber schon da.
Meinst du nicht auch dass da etwas nicht stimmt, dass es sich um etwas Eingebildetes handelt.
Warum sollte es denn ohne Zeit keine Bewegung geben?
Was hat Bewegung damit zu tun?
Natürlich war die Zeit schon vorher da. Auch wenn es keine Menschen gibt, ist die Zeit da - nur halt kein Mensch, der sie wahrnimmt.
Wahrnimmt, nun was nimmst du wahr?
Du hast eine Uhr eingebaut, sie ist unverzichtbarer Bestandteil unseres Seins.
Sie zählt im Hintergrund mit damit wir ein "Gefühl" dafür bekommen wenn es Zeit ist zu agieren.
ja es ist so, wir haben eine drin in unserem Bithaufen.
Und wenn du schreibst dass manchmal die "Zeit zu schnell oder sehr langsam vergeht" dann liegt das daran dass dieser Zähler unregelmässige Takte bekommt oder die Auswertung (die Wichtung, das Zeitgefühl) anderweitig -beschäftigt- ist.
Britta hat geschrieben:Selbst ohne Uhren würde Zeit vergehen, wir würden es nur nicht messen.
Kurt hat geschrieben:Starke Behauptungen die du da anbringst.
Selbst ohne Uhren würde etwas vergehen, was würde/vergeht da??
Und messen?, nun was misst man denn da, womit misst man das/was??
Wir können die Größen nur ungefähr bestimmen, so wie wir festlegen, was ein Meter ist. Ob das immer und überall gleich ist, ist egal. Hauptsache wir kommen damit klar in unserer Welt und haben eine Möglichkeit gefunden, uns zu besser zu organisieren.
So wie wir festlegen was ein Meter ist,
so haben wir festgelegt was eine Sekunde, ein Jahrtausend ist.
Es ist reine Festlegung einer Menge an Takten/Dauern.
Eine Menge, eine Anzahl, eine Anzahl gewesener Jetzt's.
Britta hat geschrieben:und, existiert nun Zeit für dich oder nicht?
Natürlich, Zeit ist das was Uhren zeigen (AE)
Und was zeigen Uhren?
Wenn du mich überzeugst dass eine Uhr irgendwas misst, mir hinreichend darlegst wo der Sensor dafür ist, der Messeingang, die Schnittstelle zur Messgrösse, dann würde mich das beeindrucken.
Gruss Kurt