Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon galactic32 » Mo 27. Jun 2011, 11:28

Veritatibus hat geschrieben:Warum bietet die Gemeinde der Kritiker nicht erstmal eine eigene Plattform an, eine vernünftige Präsenz? Suche ich nach Kritikern zu Atomkraft finde ich richtige Vereine,
Da kann ich nur als Heide Goyim etc. sprechen,einer Gemeinde fühl ich mich nicht hingezogen.
Nun sagen wir es neutral, als eine gleichgesinnte Gruppe halte ich dieses Vereinsmeierwesen diese Parteienbildung nicht für (meine) vernünftige Präsenz Repräsentanz.
Welch andere Wege stehen denn bereit?
Hier hätten wir als terrestrisches Menschenkollektiv wirklich noch zu knabbern, wie wir unsere unfassbaren Dummheiten vermeiden.
Grade dieses Müll-Entsorgen auf Kosten zukünftiger anderer der Kernkraftverschleißprodukte, einzelatomarer Nuklearer-Explosionen, zeigt deutlich, wie antiwissenschaftlich vorgegangen wird, und damit meine ich erstendlich selbstmörderisch.
Nun auf diesem Planeten werden Kriege auch mit allen unblutigen Mitteln ausgereizt, so diese Telenotischen Mediensysteme, von denen wir wirklich umnachtet (einhypnotisiert) ein gelebt werden lassen leben.
Dem Menschen zu zeigen, wie seine Motoren auf Tötende Weise funktionieren, wie kann man jemand zum denken veranlassen?
Wie machen wir uns klar und bleiben klar, wie wohl keine seine Rasenmäher oder sonstigen Explosionsmotor, mit seinen Wegwerf-Gasen (ChemieSpuren=CHemtrails?) sein Atommüll im Wohnzimmer betreibt.
Dieses seine Eigenverantwortung nicht wahrnehmen (wollen) ist so extranatürlich.

Als Wissenschaftler kennt man andere Organisationsstrukturen, die evolutiv sehr erfolgreich sich entwickelt haben, da denk ich nicht zu unfern an Ameisen(-Staaten ) also jeglichste Art natürlicher Populationen , deren Strategien hin zu einem symbiotisches Miteinanderauskommen zu erlernen wäre.

Nun als Physiker (Naturwissenschaftler) sollte man so weit selbstständig also autark bis zum Maximum lebensfähig sein können wollen.
Wenn unser degeneriertes System der Verwaltung uns nur noch unter Brücken einen Eigen-Freiraum läßt, so schreien bei mir die Alarmglocken und aktivieren irgendwie den Selbstverteidugungsmodus.
Die Herausforderung einen Friedenszustand zu erlangen scheint gemäß meinen Erkenntnissen und Einschätzungen dem irdischen Menschenkollektiv allerdings seit vielen zehn tausenden Jahren ein solcher Weg verbaut worden zu sein.
Die Kräfte, die uns dazu verleiten uns schon allein in diesem Forum derartig aufzureiben, verhindern ja grade jedes vernünftige Denken.
Irgendwie gibt's eine entsprechende natürliche selbstverstärkende Rück-Kopplung, aus der heraus eine entscheidende Minderheit zum Wohle der Gesamtheit aller (zukünftigen) beiträgt.
Und andersherum einer entscheidenden Minderheit ist es in den letzten Jahrtausenden nicht offen "geglückt" die nötigen Vorrausetzungen zur ewigen Weiterentwicklung dieser Spezies beizutragen.

Grüße
galactic32
 
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon galactic32 » Mo 27. Jun 2011, 11:38

Veritatibus hat geschrieben: die vor allem sich und die falschen Aussagen von GOM gut verkaufen könnten, dann würde für die Gesellschaft eine Gefahr ausgehen.
Wenn die die guten Aussagen von GOM jezt falsch verkaufen könnten, würde dann auch eine Gefahr für oder gegen die Gesellschaft ausgehen?

Oder wie versteht sich solche Aussage?

Grüße
galactic32
 
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon galactic32 » Mo 27. Jun 2011, 11:48

Veritatibus hat geschrieben:eine Gefahr für die Menschen, welche durch die Hetze von [...] vergiftet werden,
Wie ist die Giftwirkung des Hetzen's zu verstehen.
Also das agressive, intensive Darstellen (Werbung aller Art), wie in unseren Medien unseren völkereigenen Kommunikationssystemen (Plakatwände, man auch auf die Übergrößen!!) wäre auch ihrem Empfinden schon einzustellen, Hetzen.
Massives unangemessenes aufmerksam machen=Hetzen?
Z.B. wie in allen Ecken der Möglichkeiten, der Wiki zu werbetexten: hierdurch wurde die ...-Theorie bestätigt?

Gruß
galactic32
 
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon galactic32 » Mo 27. Jun 2011, 14:58

Veritatibus hat geschrieben:Seltsam dass man hier im Forum sich dann kritisch äußern kann, auch die „kritischen“ Beiträge von Frau Lopez findet man überall in den Foren im Web
Genau seltsam ist das schon mit diesem Web.
Im Web scheint dieses Phänomen gradezu fast umgekehrt zu wirken.
Zumindest unnatürlich unnatürlich.
Offene Diskussionen der Befürworter , die Kritische Ansichten ansprechen, oder natwissnschaftlich neutral nachfragen, erhalten keine naturwissenschaftliche Antwort, keinen sachlichen Austausch.
Im natürlichen Sinne können wir Wissenschaftler indirekt uns dazu unsere gemeinsamen Gedanken denken.
Die diagnostische Analyse der Verwendung des crank-Begriff's im ganzheitlichen (medizinischen) Sinne erlaubt einen Heilungsverlauf beschleunigt zu wünschen.

Veritatibus hat geschrieben:man gibt doch nicht in der Einleitung schon das Ergebnis vor, und beginnt mit persönlichen Angriffen und Schuldzuweisungen.
Ebend, es sei denn dieser Herr will einen parodisierenden Unterton verstanden wissen, oder er wäre in einem ironisch zu verstehendem Mitteilungs-Stil zu lesen.

Veritatibus hat geschrieben:Das ist keine sachliche und fachliche Kritik, dass ist üble Propaganda und hetzt Menschen gegeneinander auf.
Es wirkt wirklich nicht wie sachliche und fachliche Kritik.
Warum sich dadurch Menschen zu einem gegeneinander aufhetzen animieren, oder veranlaßt lassen müssen ist mir allerdings bei weitem nur in so fern klar, als daß diese Menschen es lieben und wollen, sich gegenseitig körperlich zu stressen also zu schädigen.
Veritatibus hat geschrieben:Im Blog von Frau Lopez werden oft Bücher genannt, welche sich sehr kritisch zur SRT äußern, auch alles möglich, wird nicht unterdrückt.
Hmja in unserer virtuellen Welt wirkt dieses nicht unterdrücken wahrhaftig wohltuend.

Veritatibus hat geschrieben:Man will nicht die Kritik lehren, man sagt ja in eigenen Worten, man will etwas zerschlagen, zu Fall bringen.
Correct.
Über dieses Spiel des Zerschlagen's waren wir auf Erden in den letzen gefühlt 32 tausend Jahren nicht hinausgeschritten.
Die Vorstellungen einer Heilung eines Verwandelns andere Arten eines Aufbaus einer gemeinsamen Wissenschaft durch andere Wege anderer Natürlichkeiten würde ich bevorzugen.

/wiki/Kritik hat geschrieben:Kritik (französisch: critique; ursprünglich griechisch: κριτική [τέχνη], kritikē [téchnē], abgeleitet von κρίνειν krínein, „[unter-]scheiden, trennen“) bezeichnet „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“
Nun Kritik klingt zu sehr wie Krise, Krieg.Dieses "unter" des Silbenwortes "kri" .
Ein auftrennen, ein abtrennen ein miteinanderfinden, eine Zielführung der Gegeneinanderstellungen mit abwegigem wissenschaftlichem Inhalt, kann auf vielfältigste Weise freudiger, gewinnbringender jedwedems und nicht zuletzt der Allgemeinheiten geschehen.
Herausforderungen anderer Art als die des bisherigen Kampfes um den Kick im Hirn ein Antwortsignal des Siegerseingefühl's zu erhaschen.

So weit Gruß
galactic32
 
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 27. Jun 2011, 16:14

galactic32 hat geschrieben:
Veritatibus hat geschrieben:
man gibt doch nicht in der Einleitung schon das Ergebnis vor, und beginnt mit persönlichen Angriffen und Schuldzuweisungen.

Ebend, es sei denn dieser Herr will einen parodisierenden Unterton verstanden wissen, oder er wäre in einem ironisch zu verstehendem Mitteilungs-Stil zu lesen.

Da solltest Du ein bisschen mehr von diesem gigantischen Nachschlagenwerk lesen als Auszüge aus der Einleitung von "Veritatibus", um beurteilen zu können, ob die GOM-Studie keine sachliche und fachliche Studie sei. Ich warne Dich aber, allein die Studie hat 1159 gedruckte Seiten... ;) Siehe hier eine Selbstdarstellung mit kompletten Links zu den einzelnen Kapiteln und zu den Anhängen (Offene Briefe): GOM-Projekt Relativitätstheorie.

Auch der Teil der Studie, der sich mit der sogenannten "Sozio-Physik" um die Relativitätstheorie und ihrer Kritik seit 100 Jahren beschäftigt, ist sowohl sachlich analysiert als auch fachlich akribisch dokumentiert. Dass die Diktion teilweise sehr direkt und sehr bestimmt ist, soll nicht auf einen Mangel an Sachlichkeit zurückzuführen werden: Man kann nunmal keine jahrzehnten langen skandalösen Zustände in der Wissenschaft und keine hoch bedenklichen Missständen in einer Gesellschaft durch die Blumen anprangern. Die Studie hat sich auch den Untertitel gegeben: "Das Watergate der Physik". Das geht nun mal durch die Blumen nicht, da muß man schon eine Katze eine Katze nennen, die Karten auf dem Tisch legen und einmal so richtig donnerwettern, sonst wird alles totgeschwiegen, das sehen wir ja seit fast 80 Jahren. :cry: Im Blog "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie" wird zum Beispiel heute das Buch von Salomo Friedländer Kant gegen Einstein vorgestellt, mit folgenden Anmerkungen:

Salomo Friedlaenders aggressive Streitschrift, vor fast 75 Jahren erschienen, ist ein erstaunliches Dokument der frühen Einstein-Rezeption, in der die Weichen für eine sehr komplizierte, heute noch keineswegs abgeschlossene Diskussion gestellt werden. Das Buch greift über die bloss historische Dokumentation hinaus zu Perspektiven, deren Reichweite erst noch zu ermessen bleibt: zu einer aus Immanuel Kants nachgelassenem Werk, dem sog. Opus postumum entwickelten Äthertheorie. Kant gegen Einstein ist der erste Band einer Friedlaender/Mynona-Werkausgabe in 25 Bänden, in Zusammenarbeit mit der Kant-Forschungsstelle der Universität Trier herausgegeben von Hartmut Geerken und Detlef Thiel.

So alle 75 Jahre darf es gerne ein Donnerwetter geben, wenn alles nichts hilft, wenn sich nichts bewegt und alles mit allen Mitteln totgeschwiegen und diskreditiert wird, oder?

Auch der Kritiker Wolfgang Neundorf wurde vor ein paar Tagen in diesem Blog vorgestellt Die Physik in der Sackgasse?:

Zitat Wolfgang Neundorf:

Wer Kritik – als Kritiker oder Kritisierter – ausschließlich destruktiv begreift, begreift manches vielleicht nicht völlig richtig. Kritik ist immer etwas Unangenehmes und Sinnloses. Jedenfalls für denjenigen, der Zielscheibe einer Kritik ist. Und Kritik ist immer ungerecht. So sehen es die Kritisierten. Noch schwieriger wird es, wenn sich eine Kritik nicht gegen Einzelpersonen, sondern gegen Institutionen richtet. In der Politik heißen die kritisierenden Parteien Opposition. Das sind jene Parteien, die gerade mal nicht die Regierungsmacht innehaben (oder noch nie gehabt haben) und dagegen sind – gegen was auch immer. Meist gegen Vorschläge und Entscheidungen der Regierungspartei(en). Wie das “parteipolitische Gezänk” beim Wähler auch ankommen mag, Kritik (oder Opposition) sind schon deshalb notwendig und inhärenter Bestandteil jedweder parlamentarischen Demokratie, weil Machtmissbrauch und Korruption, grundsätzlich nie völlig vermeidbar, andernfalls ganz besonders gut gedeihen würden.

Mit Wissenschaft, so scheint es, hat das recht wenig zu tun. Denn die Wissenschaften, so die allgemein übliche Auffassung, kritisieren und korrigieren sich selbst, sodass eine “Kritik von außen” weder notwendig, sinnvoll noch überhaupt sachlich möglich ist.

Doch kann man dies auch ein wenig anders sehen. [...]
Siehe in diesem Artikel von Wolfgang Neundorf, wie zum Beispiel der Nobelpreisträger und Erkenntnistheoretiker Karl Popper es sieht...

Auch Aussagen von G.O. Mueller in seinem Offenen Brief vom März 2008 an 639 Staatsrechtslehrer: Christian Geyer kritisiert im FAZ den Mangel an Tabubrecher: Wir können liefern

Zitat G.O. Mueller:

[...] Die FAZ vom 13.2.08 berichtet, gestützt auf Zitate von Philosophen und Soziologen, über den aktuellen Bedarf an

- “Berufskritikern”,
- “den Typus des intellektuellen Eingreifers, der etwa als Schriftsteller oder Philosoph in zentralen gesellschaftspolitischen Fragen von Zeit zu Zeit die Szene aufmischt”,
- “der eingreifende Intellektuelle”,
- diese ”verfassungsrechtlich verbürgte Rolle” darf nicht in Abrede gestellt werden;
- “betriebsferne Störenfriede” dürfen nicht als “unzuständig” erklärt werden;
- der “intellektuelle Störenfried”,
- der “Intellektuelle als Feuermelder, der es versteht, mit militant gehaltenen Diagnosen Alarm zu schlagen”;
- der “Intellektuelle muss sich aufregen können … darf sich nicht einschüchtern lassen”;
- der Intellektuelle soll in “Außenseiterstellung auf seine parteipolitische Ungebundenheit [...] achten, unbekümmert um die Erwartungen des Publikums im Modus bewußt provokanter Übertreibung sich doch bitte als Ruhestörer [...] plazieren”;
- “Haben wir die Hochzeit intellektueller Tabubrecher nicht auch deshalb hinter uns, weil es kein Tabu mehr gibt, das noch zu brechen wäre?

Unsere Antwort auf den Tabumangel: Wir können liefern.

Ja, wir können liefern: Man kann kein Skandal anprangern und kein Tabu durch die Blumen brechen. Ist so, das geht nicht. Es muß schon ein Donnerwetter geben. ;)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Was GOM betrifft

Beitragvon rmw » Mo 27. Jun 2011, 17:35

Das Wesentliche an GOM ist dass dort dokumentiert wird dass die Kritik so alt ist wie die RT selbst und diese auch bis heute durchgehend existiert.
Was sonstige Kommentare von GOM betrifft so kann man dazu teilweise unterschiedliche Auffasungen haben. Aber wenn man die RT für einen bodenlosen Unsinn hält (und das tue ich auch) dann sucht man halt nach einer Erklärung warum sich so ein Unsinn durchsetzen kann. GOM kommt diesbezüglich eben zu einer anderen Erklärung als ich.
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Re: Was GOM betrifft

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 27. Jun 2011, 19:20

rmw hat geschrieben:
Das Wesentliche an GOM ist dass dort dokumentiert wird dass die Kritik so alt ist wie die RT selbst und diese auch bis heute durchgehend existiert.
Was sonstige Kommentare von GOM betrifft so kann man dazu teilweise unterschiedliche Auffasungen haben. Aber wenn man die RT für einen bodenlosen Unsinn hält (und das tue ich auch) dann sucht man halt nach einer Erklärung warum sich so ein Unsinn durchsetzen kann. GOM kommt diesbezüglich eben zu einer anderen Erklärung als ich.

Es gibt ja sicherlich eine Vielfalt von wissenschaftlichen, historischen, soziologischen und psychologischen Umständen, die zu einer so fest zementiert und eingefahrenen Lage über 100 Jahre geführt haben, das GOM-Projekt hat sie auch alle untersucht und analysiert.

Dazu kommt, dass der überwiegende Teil der Physiker, Ingenieure und Techniker kein Interesse an die SRT haben, weil sie sie für ihre Arbeit nicht brauchen. Sie sind Pragmatiker und bedienen sich mehreren Theorien gleichzeitig, die sich als brauchbar und nützlich für die jeweiligen Anwendungsbereiche erwiesen haben und kommen damit brillant zu recht, wie die Technologie uns es jeden Tag eklatant beweist. Sie kümmern sich dabei kaum um die theoretische Physik. Die große Mehrheit der Physiker wird auch wohl kaum in der SRT ausgebildet, wie im von mir in einem Nebenthread genannten Artikel vom Direktor vom Albert Einstein Institut Prof. Dr. Hermann Nicolai 2005 bitter vermerkt wird: Kein Nährboden für Einsteins Nachfolger? Das Interesse der Studenten für die RT ist nicht mehr vorhanden, wobei der Trend im Ausland entgegen der Aussage von Prof. Nicolai sich offensichtlich genauso zeigt, wenn man zum Beispiel die internationale Tragweite allein bei der Bitte um eine einheitliche Lösung des Zwillingsparadoxons an die etablierte Physik 2011 es feststellen kann: http://twinparadox.net/.

Man kann also davon ausgehen, dass der Meinungsstreit über die Gültigkeit der SRT den wenigsten ausgebildeten Physikern, Ingenieuren und Technikern interessiert oder von den bekannt ist, die Mehrheit hat wohl oberflächliche Kenntnisse über diese Theorie, und man könnte wahrscheinlich sogar davon ausgehen, dass die Mehrheit der ausgebildeten Physiker, Ingenieure und Techniker über weniger Kenntnisse über die SRT verfügen, als wir als Teilnehmer dieses Forums, einschließlich Nicht-Physikern.

Der Bereich der Theoretischen Physik ist zwar verhältnismäßig klein in der Physik, jedoch es ist ein sehr schönes Fach, auch ein wichtiges Fach für den Erkenntnisfortschritt - auch was die Astronomie und Kosmologie betrifft. Er wird also von wenig Akteuren beherrscht, die jedoch über eine gewaltige Maschinerie an finanziellen und medialen Mittel verfügen und dadurch eine sehr großen Macht und Einflußnahme in der Physik üben können. Nicht die Mehrheit der Physiker ist in den Missständen der Ausblendung der Kritik der Relativitätstheorie involviert, die Mehrheit dürfte sogar sie nicht mal registriert haben.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Gefahr

Beitragvon rmw » Mo 27. Jun 2011, 19:31

Veritatibus hat geschrieben:Also darum sage ich eben, von GOM geht keine Gefahr aus,

Also für wen oder was sollte von GOM eine Gefahr ausgehen, das ist doch überhaupt nur noch lächerlich. Eine "Gefahr" kann ja überhaupt nur jemand sehen für den die SRT die "einzige wahre Leere" (so sollte man es schreiben) ist.
Die RT wird so oder früher odeer später den Weg der "realtivistischen Masse" gehen.
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Re: Was GOM betrifft

Beitragvon Mirko » Di 28. Jun 2011, 06:38

Jocelyne Lopez hat geschrieben:man könnte wahrscheinlich sogar davon ausgehen, dass die Mehrheit der ausgebildeten Physiker, Ingenieure und Techniker über weniger Kenntnisse über die SRT verfügen, als wir als Teilnehmer dieses Forums, einschließlich Nicht-Physikern.
...
Der Bereich der Theoretischen Physik ist zwar verhältnismäßig klein in der Physik,


Wie kommst du nur immer zu solchen Aussagen?
Mirko
 
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Re: Was GOM betrifft

Beitragvon Jocelyne Lopez » Di 28. Jun 2011, 07:58

Mirko hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
man könnte wahrscheinlich sogar davon ausgehen, dass die Mehrheit der ausgebildeten Physiker, Ingenieure und Techniker über weniger Kenntnisse über die SRT verfügen, als wir als Teilnehmer dieses Forums, einschließlich Nicht-Physikern.
...
Der Bereich der Theoretischen Physik ist zwar verhältnismäßig klein in der Physik,


Wie kommst du nur immer zu solchen Aussagen?

Habe ich doch gerade dargelegt: Das Ingenieurwesen und die Technik sind angewandte Physik, keine theoretische Physik. Die Ingenieure und Techniker rechnen nach verschiedenen Theorien, die sich empirisch als brauchbar und nützlich für den jeweiligen Anwendungsbereich erwiesen haben und kümmern sich nicht um Extrapolationen auf eine universelle Ebene und um die Gültigkeit von Theorien außerhalb eines geprobten Anwendungsbereiches. Sie machen sich im Rahmen der Ausübung ihres Berufes keine Gedanken darüber, ob eine Theorie wahr ist, sondern ob sie brauchbare und korrekte Vorhersagen in der Praxis liefert. Sie können sich auch nicht leisten Theorien anzuwenden, die sich nicht in der Praxis als brauchbar und nützlich erwiesen haben: Die Maschinen müssen in der Realität funktionieren und die Natur bestraft sie sofort, wenn sie etwas Falsches berechnen. Sie können sich nicht leisten 100 Jahre lang mit einer Theorie zu rechnen, die sich nicht bewährt hat oder sich nicht bewähren kann. Die Gesetze, die die Ingenieure und Techniker anwenden sind keine "Naturgesetze", sondern "Apparatengesetze", wie Prof. Holm Tetens in seiner Arbeit Der Glaube an die Weltmaschine es dargelegt hat:

Zitat von Holm Tetens:

[...] Werfen wir einen Blick auf das gängige Selbstverständnis der Physiker selber und auf die vorherrschende Wissenschaftstheorie der Physik. Nun, dort hört sich das weniger gefährlich und dramatisch an, die Wissenschaftswelt ist dort in Ordnung, deuten doch die Physiker ihre Tätigkeit so:

- die Physik dient dem Ziel, die Natur an sich zu beschreiben und dadurch zu erklären, daß die in ihr herrschenden Gesetzmäßigkeiten aufgedeckt werden; - von diesem Ziel her sind die Physiker „reiner Wahrheitssuche“ allein verpflichtet; - die Technik hingegen ist eine methodisch nicht von vornherein in der Physik angelegte, vielmehr nachträgliche Anwendung „reiner“ Forschungsergebnisse der Physik und anderer Naturwissenschaften.

Die Wissenschaftstheorie, die diese Physikdeutung unterschreibt, schweigt sich auffallend aus über das Experiment. Nicht daß sie es vergäße zu betonen, daß die Physik eine Experimentalwissenschaft ist, aber doch hält sie sich mit Vorliebe in einem „platonischen Ideenhimmel“ mathematischer Strukturen auf, und nur selten findet sie den Weg zurück in die „Niederungen“ der Experimentiertechnik. Das war schon früher so ähnlich: die Handwerker und Künstleringenieure der beginnenden Neuzeit redeten in ihren Schriften angesichts des fortbestehenden Legitimationsdruck durch das Theorieideal der klassischen Philosophie immer etwas taktisch. „Bis in das 17. Jahrhundert hinein werden die Hinweise auf eigene Versuche und kontrollierte Beobachtungen mit Entschuldigungen eingeführt, und die von Handwerkern und lngenieuren verfaßten Traktate werden in der Regel mit Entschuldigungen über die Unfähigkeit zu klassi­scher Begrifflichkeit und Argumentation eingeleitet.“
[...]
Der wissenschaftsideologische Grund dafür, das Experiment etwas schamhaft zu übergehen, um den tatsächlichen Bruch der experimentellen Methode mit dem klassischen Erkenntnisideal und seinem Wahrheitspathos vergessen zu machen, hat sich bis in unsere Tage forterhalten und hat dazu geführt, daß das Experiment in den wissenschaftstheoretischen Analysen ein Kümmerdasein fristet. Denn kann man sich weiterhin auf das klassische Erkenntnisideal berufen, so kann man trotz der Experimentiertechnik einen methodologischen Hiatus zwischen „reiner“ naturwissenschaftlicher Forschung und ihrer „nachträglichen“ Anwendung in der Technik aufreißen, der wiederum reine Naturwissenschaft von der Mitverantwortung für alle „negativen Folgen“ der Technik entlastet.

[...] Alle experimentellen Handlungen unter Zuhilfenahme von Apparaten werden in ihrem Verhältnis zum „eigentlichen Erkenntnisakt“ damit verglichen, wie sich das Aufsetzen einer Brille zum Lesen in einem Buch verhält. Um im „Buch der Natur“ zu lesen, setzen wir uns eben eine mathematisierte Apparatebrille auf. Und, bleiben wir einmal im Bild, solange wir forschen, blättern wir nur immer wieder eine neue Seite auf. Erst wenn wir Technik machen und industriell produzieren, kritzeln wir eigene Veränderungen in das Buch und geben es immer unleserlicher an die nächste Generation weiter.

Aber stimmt das überhaupt, daß das Funktionieren unserer technischen Artefakte methodisch vorgängig die Kenntnis der „Gesetzmäßigkeiten in der Natur“ voraussetzt? Zur Antwort möchte ich eine These formulieren und in freiem Anschluß an ähnliche Überlegungen DingIers begründen:

Aus methodischen Gründen kann die Physik einer Orientierung auf Apparate gar nicht entraten. Die mathematisierten Gesetzesaussagen in der Physik werden methodisch primär am Studium von Apparaten gewonnen und gelten uneingeschränkt auch nur von ihnen. Das an Apparaten gewonnene Wissen wird erst danach dazu herangezogen, hypothetisch-modellhaft Naturerscheinungen außerhalb der Laboratorien zu erklären und vorherzusagen.

Die Berechnungen der SRT braucht kein Physiker, kein Ingenieur und kein Techniker in der Praxis, sie sind unbrauchbar und nutzlos. In der GPS-Technologie werden sie nur aus ideologischen Gründen künstlich eingebaut, man braucht sie dort auch nicht (siehe die Arbeiten von Harald Maurer über die GPS-Technologie). Sogar die NASA braucht sie nicht und rechnet nicht mit Einstein, sondern mit Newton.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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