Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

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Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 25. Mär 2010, 08:42

Hallo zusammen,

Ich stelle einen Artikel aus dem Blog der GFWP zur Diskussion: Einzug der Kritik der Relativitätstheorie in die Universitäten

Ein konstruktives und sinnvolles Ziel für die Kritiker der Relativitätstheorie könnte daraus bestehen, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass im öffentlichen Bildungssystem die Kritik der Relativitätstheorie zugelassen und gelehrt wird, und zwar in allen Universitäten, wo diese Theorie gelehrt wird. Dies ist kein unrealistisches Ziel und dies ist auch ein Zustand, der im Grundgesetz explizit vorgeschrieben wird:

Zitate aus dem Bonner Kommentar zum Grundgesetz Art. 5 § 3 Wissenschaftsfreiheit:

Die Wissenschaftsfreiheit zwingt nicht zuletzt dazu, die Vielfalt der wissenschaftlichen Ansätze im Sinne eines Wissenschaftspluralismus mit dem darin liegende Innovationspotential zu respektieren, zu schützen und zu fördern;

für den Staat führt dies zu einem Gebot der Nicht-Identifikation;

Die Förderung der Wissenschaft durch den Staat muß dem Gebot meinungsneutraler Wissenschaftspflege entsprechen;

Unkonventionelle Forschungsrichtungen und –ergebnisse oder auch Lehrmethoden dürfen nicht begrifflich ausgegrenzt werden, denn gerade Außenseiter bedürfen des Schutzes davor, dass sie durch die „herrschende Meinung“ an der wissenschaftlichen Entfaltung gehindert werden (Notwendigkeit von Innovationsoffenheit);

Der Staat, der sich als Kulturstaat versteht, hat die Pflege der freien Wissenschaft und ihre Vermittlung an die nächstfolgende Generation durch Bereitstellung von personellen, finanziellen und organisatorischen Mitteln zu ermöglichen und zu fördern.


Es sieht direkt so aus, als ob hier das Grundgesetz speziell die Umstände um die Relativitätstheorie und um ihre Kritik beschreiben würde…

Sowohl die Kritikergemeinde als auch die Öffentlichkeit haben also per Grundgesetz das Recht, dass die Kritik der Relativitätstheorie im öffentlichen Bildungssystem mitgelehrt und tradiert wird. Die Kritikergemeinde und die Öffentlichkeit haben ein Recht darauf, dies zu fordern. Unsere Studenten sind die Zukunft der Wissenschaft, sie sind ja diejenige, die noch bestehende Probleme lösen müssen, wir dürfen ihnen gegenüber nichts vertuschen, nichts verschönern und nichts vorenthalten, sie haben ein Recht darauf im öffentlichen Bildungssystem zu erfahren, was für Vorarbeiten zur Lösung der Problemen schon geleistet wurden!

Ich fordere die Einführung der Lehre der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie durch kritische Autoren in allen Universitäten in Deutschland, wo die Spezielle Relativitätstheorie gelehrt wird. Diese Forderung ist sinnvoll, gerecht, legitim und legal.

(Jocelyne Lopez)



Was meint Ihr?
Hat jemand Ideen und Vorschläge für Aktionen und Initiativen in diese Richtung?
Was könnten die Kritikergemeinde und die Öffentlichkeit tun, um dieses Ziel zu erreichen?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Britta » Do 25. Mär 2010, 09:15

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Der Staat, der sich als Kulturstaat versteht, hat die Pflege der freien Wissenschaft und ihre Vermittlung an die nächstfolgende Generation durch Bereitstellung von personellen, finanziellen und organisatorischen Mitteln zu ermöglichen und zu fördern.

Ich fordere die Einführung der Lehre der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie durch kritische Autoren in allen Universitäten in Deutschland, wo die Spezielle Relativitätstheorie gelehrt wird. Diese Forderung ist sinnvoll, gerecht, legitim und legal.

(Jocelyne Lopez)



Jocelyne Lopez hat geschrieben:Was meint Ihr?
Hat jemand Ideen und Vorschläge für Aktionen und Initiativen in diese Richtung?
Was könnten die Kritikergemeinde und die Öffentlichkeit tun, um dieses Ziel zu erreichen?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

Bevor man etwas kritisiert, sollte man vollständig verstanden haben was man denn kritisiert.

Da sollte der Staat vielleicht mehr darin investieren, die Lehrer besser auszubilden, damit mehr Lehrer den Studenten die SRT auch richtig erklären können, denn es scheint ja auch Lehrer zu geben, die Probleme mit dem Verstehen der SRT haben.
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 25. Mär 2010, 09:50

Hier Aussagen des Nobelpreisträgers Karl Popper, der als anerkannte Erkenntnistheoretiker eine besondere Rolle in den modernen Naturwissenschaften spielt:

Die kritische Einstellung ist das Wesentliche in der Wissenschaft. Zuerst also schaffen wir die Theorien, und dann kritisieren wir die Theorien. Da wir sehr menschlich zu unseren Theorien eingestellt sind und gewöhnlich unsere Theorien verteidigen, statt sie zu kritisieren – nämlich unsere eigenen Theorien – gibt es so etwas wie einen freundlich-feindlichen Wettbewerb zwischen den Wissenschaftlern. Wenn ich meiner Theorie nicht kritisch genug gegenüberstehe, gibt es hundert Leute, die meiner Theorie sehr kritisch gegenüberstehen. Und diese kritische Einstellung muß man begrüßen.

(Karl Popper)


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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 25. Mär 2010, 10:04

Auch hier Aussagen des Physikers Ivan Slade, Assistent von Karl Popper: Ivan Slade: Falsche Erziehung zur Unfehlbarkeit

Unter dem Titel des heutigen Themas „Die offene Gesellschaft” geht es in erster Linie um den Menschen. Natürlich hat dieses Thema viel mit Politik zu tun, aber nicht ausschließlich mit Politik, und ich will deshalb versuchen, eine angeblich unpolitische Institution zu kritisieren: das Bildungswesen. Meine These ist einfach, aber ich glaube, sie ist nicht unbedeutend: In der Schule werden wir fast alle dazu erzogen, Autoritäten anzuerkennen. Ich behaupte, dass die kritische Fähigkeit des menschlichen Denkens in der Schule und zum Teil an der Universität nicht gefördert, vielleicht sogar unterdrückt wird. Ich glaube, dass die Lehrer verpflichtet sind, junge Menschen zum kritischen Denken zu erziehen, so dass sie in Zukunft einen Beitrag zur offenen Gesellschaft leisten können.

(Ivan Slade]


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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 25. Mär 2010, 11:16

Hier eine Initiative für einen Fallbeispiel und Empfehlungen von engagierten Bürgern, die sich dafür einsetzen, die Verantwortung von Amtsträgern zu stärken: WHISTLEBLOWER-NETZWERK FORDERT AUFSCHUB DER VERJÄHRUNG VON AMTSDELIKTEN

Helfen Sie mit, die Verantwortung von Amtsträgern zu stärken

Das Problem:
Whistleblower, also Menschen, die auf Missstände hinweisen, machen in Deutschland leider immer noch viel zu häufig die Erfahrung, dass z.B. auch „öffentliche“ Institutionen (Behörden, Ministerien) sie im Einsatz für öffentliche Interessen nicht unterstützen. Stattdessen werden derlei Hinweise geleugnet, vertuscht oder die Aufklärung auf die lange Bank geschoben. Wenn nach vielen Jahren die Fakten dann doch noch ans Tageslicht kommen, können die verantwortlichen Amtsträger oder untätige Strafverfolger nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Einer der Gründe: etwaige Straftaten, z.B. Strafvereitelung im Amt, Begünstigung im Amte, Rechtsbeugung, Verleitung von Untergebenen zu strafbaren Handlungen, sind verjährt.
[…]
Unsere Initiative:
Mit einer E-Petition an den Deutschen Bundestag hat der Vorsitzende des Netzwerks, Guido Strack, im November 2009 eine Initiative gestartet, um Änderungen herbei zu führen. Unser Vorschlag lautet: die Verjährung von Amtsdelikten, insbesondere von Strafvereitelung im Amt und Rechtsbeugung, soll nicht einsetzen, solange der Amtsträger noch sein oder ein vorgesetztes Amt innehat. Ähnlich wie bei sexuellen Straftaten gegen Minderjährige, bei denen bereits heute ein Verjährungsaufschub gilt, besteht nämlich auch hier die Gefahr, dass die Aufdeckung der Straftat durch ein Abhängigkeitsverhältnis und die besondere Machtstellung der Täter be- oder verhindert wird. Diese nutzen die ihnen durch ihr Amt verliehene hierarchische Macht und ihre damit oft einhergehende Stellung als Vorgesetze zur Vertuschung und Einschüchterung. Ohne die viel zu selten vorhandene Bereitschaft von Untergebenen, als Whistleblower bzw. Zeugen gegen ihre ‚Chefs’ auszusagen, wird sich aber andererseits deren strafbares Verhalten meist nicht gerichtsfest nachweisen lassen. Zugleich macht es ihre Weisungsgebundenheit selbst Staatsanwälten schwer, gegen Regierungsmitglieder und deren Amigos vorzugehen, so lange diese in Amt und Würden sind. Schließlich gibt es oft, z.B. bei Korruption und Strafvereitelung, auch keinen unmittelbar persönlich Geschädigten, sondern nur rechtswidrig Begünstigte, die ebenfalls schweigen.
[…]
Helfen Sie mit!
Wie die bisherige Behandlung durch Bürokratie und Politik zeigt, braucht diese Initiative die Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern, die die Verantwortung von Amtsträgern einfordern. Unterstützen Sie uns, z.B. in dem Sie:
• über unsere Initiative berichten, bloggen und diskutieren!
• Fragen und Unterstützungsschreiben an Bundestagsabgeordnete und Parteien richten!
• uns weitere gute Argumente zur Unterstützung liefern!
• uns Fallbeispiele, insbesondere von Einstellungsverfügungen von Staatsanwaltschaften mit der Begründung „Verjährung“, zusenden!


Eigentlich sind ja alle Kritiker der Relativitätstheorie und kritischen Diskutanten auch Whistleblower…
Ich könnte mir vorstellen, dass die Kritikergemeinde, engagierte Studenten und die Öffentlichkeit mit ähnlichen Vorgehensweisen möglicherweise Bewegung in dieser seit Jahrzehnten eingefahren Lage bringen könnten und mittelfristig den Einzug der Lehre der Kritik der Relativitätstheorie in die Universitäten erreichen könnten. Oder?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Britta » Do 25. Mär 2010, 11:51

@Chief: Was sollen immer deine Seitenhiebe? Ich habe nie behauptet, die SRT vollständig verstanden zu haben. Du solltest nicht immer das verstehen, was da nicht steht. Ich hab ja gerade erst angefangen, zu versuchen zu verstehen.

Es sollte dir nun aufgefallen sein, dass ich nicht mehr kritisiere und statt dessen versuche, etwas zu lernen was ich bisher abgelehnt habe, weil ich an die falschen Leute geraten bin, von denen ich, rein vom menschlichen Verhalten her gesehen, nie was hätte annehmen können. Dumm gelaufen.

Ich habe erkannt, dass ich nicht genug von Einstein verstanden habe um kritisieren zu können. Meine Kritik war auch mehr vom menschlichen gesehen durch Zorn motiviert, wie gewisse Relativisten mit Kritikern umgehen (Übrigens sind die Kritiker auch nicht viel besser). Wenn man da zwischen die Fronten gerät... Obwohl ich da inzwischen auch Verständnis für aufbringen kann. ;)

Es steht mir nicht zu, auf Sachebene zu kritisieren. Ich kann vielleicht mal nett fragen. Auch finde ich, dass die Relativisten selber hinterfragen und genau wissen, das die RT Schwachstellen hat. Man sucht nach Alternativen und wird solange weiter suchen, bis man wieder einen Schritt weiter ist.

Wozu soll also auch noch die Kritik gelehrt werden, die sich automatisch immer und überall im Leben ergibt? Das bindet doch nur unnötig Zeit. Die Kritik ergibt sich von selbst unter den Wissenschaftlern, wie in jedem anderen Bereich des Lebens auch. Da wird nichts unterdrückt. Geht gar nicht.

Ausserdem scheint es in unserer Gesellschaft eine Sucht zu sein, immer die Anderen zu kritisieren und niemals sich selbst mal kritisch zu betrachten, erst recht nicht auch dem Anderen mal zuzugestehen, dass er Recht hat und man was falsch verstanden hat. Ist wohl eines der schwersten Dinge, zuzugeben 'ich habe mich geirrt' oder 'es liegt an mir'. Will auch gelernt sein.
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 25. Mär 2010, 12:33

Eine grundlegende Kritik wurde auch von einem persönlichen Freund von Albert Einstein vorgebracht, Emanuel Lasker, Mathematiker, Philosoph und Schachgroßmeister, der durch die Theorie und seine blinden Anhänger die Kultur in Gefahr sah: Emanuel Lasker: Die Kultur in Gefahr:

Manchmal ist es schwierig, keine Satire zu schreiben. Wie soll man mit Leuten verhandeln, die von vornherein alle Autorität für sich und einige sehr wenige in Anspruch nehmen? Wie soll man anders wie satirisch mit solchen Gegnern argumentieren, wenn sie dazu noch eine sehr eigentümliche Auffassung von Vernunft und von den Grund- Erfordernissen eines wissenschaftlichen Streits haben?”

„ Die Relativitäts-Theorie als Ganzes, als ein System der Erklärung der Wirklichkeit, ist irrig sowohl in ihren Methoden wie in ihren Ergebnissen.”


Viele Grüße
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Do 25. Mär 2010, 14:05

Chief hat geschrieben:Kann man da nicht auch Fragen der Kritiker einbeziehen oder sollen Relativisten durch neue Tricks alles wieder vertuschen?

Es gibt m.W. kein einziges Lehrbuch, das die Fragen und Einwände der Kritiker erwähnt, geschweige denn argumentativ behandelt. :(

So haben wir zum Beispiel hier im MAHAG-Forum den Beweis, dass grundsätzliche Fragen bzgl. der Speziellen Relativitätstheorie seit mehr als 100 Jahren im Bildungssystem überhaupt nicht geklärt werden, obwohl die Kritiker sie seit mehr als 100 Jahren weltweit thematisieren - darunter Professoren, Doktoren, Ingenieure, Techniker, Philosophen, Gelehrten und Nobelpreisträger, also fachlich qualifizierte Menschen, die davon was verstehen. In keinem Lehrbuch wird zum Beispiel die sehr wichtige Frage behandelt und geklärt, ob die relativistischen Effekte real im Sinne von materiell oder scheinbar im Sinne von Meßeffekten seien. Das ist doch ein starker Stück, oder?! Es handelt sich nämlich um die Kernaussage der Theorie... Und nicht nur, dass die Frage in Lehrbüchern nicht erwähnt wird, so dass die Studenten sich nie damit auseinandergesetzt haben, sie wird auch gleich falsch gelehrt: Die überwiegende Mehrzahl der vom Bildungssystem ausgebildeten Diskutanten glauben nämlich an eine völlig falsche Auslegung der Theorie, sprich sie glauben, dass die Effekte real seien! :shock: Das ist ja ein Bildungsdesaster. :o Dies allein muss ja in den Lehrbüchern und Lehrinhalten korrigiert werden.

Chief hat geschrieben:Aber wenn man gleich mit Antisemitismus kommt dann zeigt man dass man absolut unwillig ist überhaupt zu diskutieren.


Nicht nur Mobber und Stalker im Internet kommen gleich mit Antisemitismus um die Kritik zu unterdrücken und zu diffamieren, sondern diese Ungeheuerlichkeit wird wohl gleich vom öffentlichen Bildungsystem gesteuert und tradiert bzw. stark suggeriert. Das ist skandalös! :shock: Siehe zum Beispiel:

Lexikonverlag Brockhaus: Es gibt nur antisemitische und unseriöse Kritiker der Relativitätstheorie
oder
Jocelyne Lopez schreibt an Frau Milena Wazeck, Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte
oder
Die gute Milena Wazeck befolgt brav die Strategie „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Britta » Do 25. Mär 2010, 22:42

Chief hat geschrieben:Aber du sagst: "Bevor man etwas kritisiert, sollte man vollständig verstanden haben was man denn kritisiert". Und wenn du jetzt versuchst die Kritiker zu kritisieren, musst du vollständig verstehen was die Kritiker wie und warum kritisieren.

Ich denke mal, ich habe mitbekommen was die Kritiker so kritisieren. Jeder hat was anderes rumzumäkeln. So richtig Hand und Fuß hat es nicht.
Chief hat geschrieben:Das ist eine gute Einstellung - zuerst lernen dann kritisieren.

Nee, lernen und verstehen.

Was ich bisher mitbekommen habe, kann nicht jeder so kompliziert denken wie Einstein. Daher beruht viel Kritik auf der Unfähigkeit zu verstehen. Das fängt ja schon bei der Vorstellung von der Zeit an.
Chief hat geschrieben:Warum sind Kritiker nicht viel besser? Die Kritiker haben ja keine Institutionen hinter sich.

Das hat mit Institutionen nichts zu tun, sondern mit Verhalten in Diskussionen mit der Gegenseite.
Chief hat geschrieben:Verständnis wofür?

Dafür, dass den Relativisten gegenüber den Kritikern öfters mal der Kragen platzt.
Chief hat geschrieben:Kann man da nicht auch Fragen der Kritiker einbeziehen oder sollen Relativisten durch neue Tricks alles wieder vertuschen?

Du unterstellst schon wieder irgendwelche Tricks - Verschwörungstheorie. Hast du mal versucht das so zu sehen, dass es gar keine Tricks gibt, mit denen irgendetwas vertuscht werden soll? Und wenn die Fragen der Kritiker berechtigt sind, glaubst du nicht, dass sich die Relativisten diese Fragen nicht selbst stellen würden?
Chief hat geschrieben:Damit die Lernenden wissen, dass es auch andere gleichwertige (vielleicht noch gleichwertigere :mrgreen: ) Erklärungen gibt.

Da könnten die ohne das es ihnen gelehrt wird auch von selbst draufkommen, da ja bekannt ist, dass die RT nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
Chief hat geschrieben:Wieso sollte man sich selbst kritisieren, wenn da keine Fehler vorliegen?

Ah, du glaubst, du bist perfekt, machst keine Fehler und die Fehler liegen immer nur bei den Anderen? Du irrst nie?
Chief hat geschrieben:Relativisten müssen zeigen was die Kritiker so alles falsch machen und es gibt keine Probleme mehr.

Das tun sie doch. Sie versuchen es zumindest. Ist halt ziemlich blöd, wenn die Kritiker nicht zuhören und nur das verstehen, was sie verstehen wollen.
Chief hat geschrieben:Aber wenn man gleich mit Antisemitismus kommt dann zeigt man dass man absolut unwillig ist überhaupt zu diskutieren.

Ja, das ist ein Problem bei manchen Zicken. :mrgreen:
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Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Gerhard Kemme » Do 25. Mär 2010, 23:08

Britta hat geschrieben:
Chief hat geschrieben:Aber du sagst: "Bevor man etwas kritisiert, sollte man vollständig verstanden haben was man denn kritisiert". Und wenn du jetzt versuchst die Kritiker zu kritisieren, musst du vollständig verstehen was die Kritiker wie und warum kritisieren.

Ich denke mal, ich habe mitbekommen was die Kritiker so kritisieren. Jeder hat was anderes rumzumäkeln. So richtig Hand und Fuß hat es nicht.


Sprache ist ziemlich beliebig und wer ziemlich verantwortungslos und beliebig Sprache verwendet, der wird die Arbeit anderer Leute negativ abwertend beurteilen, ohne eine detaillierte Begründung zu geben. Zweifellos stellt die GOM-Dokumentation eine sehr detaillierte und sachkundige Auseinandersetzung mit der RT dar, so dass deine Beurteilung hier nicht zutreffen kann. Nimmst du die Einlassungen meiner Wenigkeit, dann wirst du im Internet ca. 10000 Beiträge finden, die sich im weitesten Sinne mit diesem Thema befassen - wohlgemerkt Diskussionsbeiträge, in denen die Kritikpunkte meistens auch sehr detailliert heraus gearbeitet wurden - und das mit offener Identität und jederzeit objektiv überprüfbar. Bitte erzähle, wo etwas "nicht richtig Hand und Fuß hatte". Nimm hier die Website, welche von Harald der Menschheit so toll zur Verfügung gestellt wurde - das geht nicht besser. Wobei alle Veröffentlichungen und Ausarbeitungen mehr oder minder aus der Position studierter, akademischer Underdogs geschaffen wurden, die nur sehr wenig Rückhalt in der Gesellschaft haben. Also - bitte etwas mehr Fairness, Frau von und zu Britta.

mfg
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