Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Hier kann man seine Meinungen zum Forum und andere Neuigkeiten mitteilen

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 2. Mai 2010, 19:07

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Somit werde ich es mir nicht nehmen lassen, die überzeugende inhaltliche Substanz der "Deutschen Physik" von den historisch bedingten negativen politischen Anteilen eines bestimmten Gesellschaftssystems zu trennen und zu verwerten.


Das sollten Sie sich es auch nicht nehmen lassen. Das tue ich zum Beispiel auch nicht, und das tut man grundsätzlich im MAHAG-Forum auch nicht. Er gab eindeutige Stellungnahmen darüber vom Forumsbetreiber Harald Maurer, die sogar einen theatralischen und in meinen Augen lächerlichen gemeinsamen Rückzug der AC-Teilnehmer ausgelöst haben. Ich kenne zum Beispiel die Äther-Theorie von Philip Lenard zwar nicht, auch nicht seine sachlichen Kritikpunkte zur SRT, aber ich würde sie nie und niemals als unhaltbar, ungültig und unannehmbar erklären, nur weil Philip Lenard sich abscheulich antisemitisch und rassistisch unter der ------Herrschaft geäußert hat. Das leuchtet auch jedermann, der ein bisschen Einsicht und Vernunft hat - von den Hetzern von AC sollte man also es nicht erwarten.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Jocelyne Lopez
 
Beiträge: 4174
Registriert: So 8. Feb 2009, 22:41

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Gerhard Kemme » So 2. Mai 2010, 20:48

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Wieso gibt es keine Zusammenhänge oder zwangsläufig einen Fehler bei der Deutung, dass die Anhänger einer Theorie (mehrheitlich) das verhältnismäßig kleine Fachgebiet „Theoretische Physik“ in den Universitäten irgendwann unter günstigen Umständen vollständig gekappt haben, seitdem rein monopolistisch betreiben, ihre kritischen Kollegen ausschließen und die Kritik nicht erlauben, weder in Lehre noch in Forschung, und dass diese Situation sich Generation nach Generation tradiert hat? Eine Mehrheit schließt nachhaltig eine Minderheit aus einem Gebiet aus, Privilegien und Vorteilen tradieren sich, das ist auch ganz gängige gesellschaftlichen Phänomenen, was ist denn dabei so ungewöhnlich, dass Sie sich das nicht ohne politische Einwirkung von Außen vorstellen können?

Eine isolierte Bande hat nicht die Möglichkeit, die Fachbereiche "Theoretische Physik" an allen Universitäten unter Kontrolle zu bringen. Erstmal hättest du bei einer solchen Behauptung die Bringepflicht, wann, wo und durch wen das geschehen sein soll. Du unterschätzt den Aspekt der Kontrolle und Überwachung eines jeden Bürgers und insbesondere des akademischen Personals. Bei größeren Machtübernahmen muss immer eine große finanzkräftige und durchsetzungsstarke internationale Gruppe dahinter sein. Und da ist es einfach Fakt, dass eine solche Wende ab Mai 1945 stattgefunden hat und die Inhalte der universitären Lehre von den Alliierten Besatzungsmächten bestimmt wurden - damals wurde jeder Lebensbereich durchgeforstet, ob es noch Elemente aus der Zeit von vor 1945 gab. Diese ganzheitliche gesellschaftliche Neuausrichtung wurde dann danach - egal mit welchen Maßnahmen - bis heute festgezurrt. Die heutige Relativitätstheorie beruht auf den Britischen Bajonetten und den Amerikanischen Atombomben und all die heftig kritisierten Professoren, die momentan die Relativitätstheorie lehren, würden meiner Meinung nach schnell auf Äthertheorie und auch Kritik der RT umschwenken, wenn der äußere Zwang abgebaut würde. Aber im Gegenteil hat durch die Wiedervereinigung eine noch sehr viel strengere Sichtweise der Zeit von vor 1945 Eingang in das gesellschaftliche Denken gefunden. Es gibt nur einen einzigen Lichtblick, dass inhaltlich - auch und insbesondere durch das GOM-Buch - sich die RT mit 2. Postulat und ZP als logisch unhaltbar erwiesen hat. Nun dibbert die ganze Macht- und Herrschafts-Welt herum, dass die RT irgendwann doch das Zeitliche segnet und eine Rehabilitierung ihrer Kritiker erfolgt.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Was haben die Besatzungsmächte mit dem Ausschluß der Kritik 1922 aus der theoretischen Physik durch den Nobelpreisträger Max Planck (der „Reichskanzler der Physik“) und Konsorten zu tun? Das ist die These von G.O. Mueller, und ich finde sie plausibel, sowohl menschlich und psychologisch plausibel und auch historisch belegt.

Die "Relativisten" und Albert Einstein sind immer stark gewesen und konnten auf britischen Einfluss bauen und die Kritiker der RT haben zu jedem Zeitpunkt mit ziemlich schwachen Kräften gegen die RT angekämpft. Insofern gab es immer Situationen, wo sich die machtmäßige Überlegenheit der RT zeigte. Allerdings ist es Fakt, dass A.E. in die USA emigrieren musste und damit die RT hier geschwächt wurde. Auch in den Jahren 1933-1945 wurde um inhaltliche Positionen gekämpft - doch hatten meistens die Vertreter der Deutschen Physik das Sagen und es war ein Novum, dass es sogar gemeinsame Konferenzen zwischen den gegnerischen Gruppen gab - was heutzutage undenkbar wäre.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Was die Politiker angeht ist es nämlich genauso leicht sie über den wahre Status der Theorie zu täuschen wie man Schüler und Studenten darüber täuscht. ... Was verstehen Politiker von der theoretischen Physik und was wollen sie überhaupt davon verstehen? Wenn also in den Universitäten erzählt wird, dass die RT genial ist, dann glauben sie das. ... Was ist denn da ungewöhnlich? Wer das Monopol der Information hat, hat die Macht und der Prozess verselbständigt sich. Und die Universitäten haben nun mal das Monopol der Information über die theoretische Physik: Nur RT, kein Wort Kritik der RT. Warum sollten also die Menschen das alles nicht glauben und vermuten, dass es ganz anders ist?
...
Was ist dabei unglaubwürdig, ohne Zusammenhang und nicht historisch belegt?

Wie oft gesagt, ist Sprache beliebig und man kann sich aus den zur Verfügung stehenden Schriftstücken heraus suchen, was man braucht.
Glaubwürdig ist beispielsweise die persönliche Kenntnis von Situationen, die sich aus der lebenslangen Ansässigkeit in dieser Gegend, dem Studium an Staatlichen Universitäten mit zwei Abschlüssen, der Tätigkeit als Staatsdiener - wie auch die Profs - und der Ausbildung und verantwortliche Tätigkeit im Bereich Sicherheit und Abwehr hierzulande ergibt. Was du erzählst, beruht auf äußere Kenntnisse und Vorstellungen. Durchsetzungskräftig sind die Grundbedingungen und der Rest muss mühsam erstritten werden - als Beispiel sei nur die Schul"reform" in Hamburg angeführt: Obwohl die Befürworter absolut stark sind und alle Parteien auf ihrer Seite haben, tun sie sich bei der Durchsetzung schwer. Insofern ist es kaum glaubhaft, dass eine relativ kleine (isolierte) Gruppe von Hochschullehrern wie bei einem Putsch an den Fachbereichen "Theoretische Physik" die Macht übernommen hätte.

Du selber schreibst diesen "Putschisten" dann sehr viel Macht zu, wenn sie plötzlich auch die Presse hierzulande gleichschalten:

http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2007/11/februar-2006-go-mueller-schreibt-an-221-journalisten-von-faz-spiegel-sz-taz/
Dort heißt es u.a.:
Gleichschaltung der Presse
Sind Sie als Redaktionsmitglied oder ständiger Mitarbeiter über die redaktionelle Linie des Verschweigens informiert?
Würden Sie angesichts des Verschweigens durch 60 Redaktionen den Tatbestand einer Gleichschaltung der Presse erfüllt sehen?
Falls Ihnen die Bezeichnung „Gleichschaltung” zu unhöflich erscheint: wie würden Sie den Tatbestand bezeichnen?
Ist Ihnen ein redaktioneller Beschluß oder eine Direktive Ihrer Chefredaktion (wenn es so etwas bei Ihnen gibt) bekannt, daß die Spezielle Relativitätstheorie grundsätzlich nicht kritisiert werden darf?
Erscheint Ihnen das Mitmachen bei der Gleichschaltung der Presse nicht merkwürdig und in krassem Gegensatz stehend zur Eigenpropaganda Ihrer und aller anderen Redaktionen, daß Sie und Ihre Kollegen gewissermaßen Tag und Nacht als die „vierte Gewalt” im Staat Ihr „Wächteramt” ausüben, alle Fälle von Rechtsbruch und Diskriminierung investigativ untersuchen und ohne Rücksicht auf Personen publik machen?
Was meinen Sie, wer für diese Gleichschaltung und das Mitmachen Ihres Hauses verantwortlich sein könnte?
Glauben Sie, daß bei ähnlicher Gleichschaltung der Presse in Sachen Nanotechnik oder Biologie oder Anthropologie die obengenannten Betrugsfälle öffentlich bekanntgeworden wären?


Wir brauchen nicht auf einen Nenner zu kommen, die RT ist absurd und durch wen und wie die Situation im deutschsprachigen Raum zugunsten der RT zwangsweise bestimmt wird, braucht nicht eben mal auf die Schnelle per Konsens festgemacht werden.

mfg
Gerhard Kemme
 
Beiträge: 1136
Registriert: Mi 31. Dez 2008, 19:19
Wohnort: Hamburg

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 2. Mai 2010, 21:22

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Wir brauchen nicht auf einen Nenner zu kommen, die RT ist absurd und durch wen und wie die Situation im deutschsprachigen Raum zugunsten der RT zwangsweise bestimmt wird, braucht nicht eben mal auf die Schnelle per Konsens festgemacht werden.


So sehe ich das auch. Tatsache ist, dass die Kritik der SRT im öffentlichen Bildungssystem völlig ausgeblendet ist. Wie, durch wen und unter welchen Umständen es geschehen konnte sollte nicht vordergründig interessieren, das ist nicht prioritär, das ist die Aufgabe der Historiker, es zu klären. Das ist aber eine Tatsache, die keiner leugnen kann: Die Kritik der Theorie ist komplett ausgeschaltet und die kritischen Autoren haben keine Möglichkeiten, ihre Einwände und Argumente den Studenten vorzustellen. Und das ist nun mal unwissenschaftlich, unverantwortlich gegenüber den neuen Generationen und verfassungswidrig. Das muss also geändert werden. Allein schon ein einziger Lehrstuhl in Deutschland würde das Problem lösen und die theoretische Physik sanieren. Deshalb fordere die Einführung der Lehre der Kritik der SRT in die Unis. Diese Forderung ist realistisch, und die Besatzungsmächte können mir dabei gestohlen bleiben. ;)

Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie: Eine einfache Lösung:

Das ist meiner Meinung nach der springende Punkt: Erst wenn das Thema nicht mehr Tabu und in den Unis offiziell „freigegeben“ wäre, würde sich das Problem der Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie und der Diskriminierung ihrer Kritiker ganz von allein im Selbstgang lösen: Etablierte Verlage würden kritische Bücher drucken, kritische Bücher könnten als Schulbücher den Schülern und Studenten empfohlen werden, sowie in allen Uni-Bibliotheken zu finden sein, kritische Autoren könnten zu Gastvorträgen bei Seminaren eingeladen werden, kritische Thesen würden von der etablierten wissenschaftlichen Presse behandelt werden, Experimente von Kritikern würden in den Unis vorgestellt, vorgeführt oder wiederholt werden, die öffentliche Diffamierung und die Hetze gegen die Privatperson von Kritikern würde verpönt sein und aufhören. Die theoretische Physik würde sich auf einmal im Selbstgang sanieren und ein normaler wissenschaftlicher Betrieb sich von allein einstellen. Das Problem der Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie und der Diffamierung ihrer Kritiker ist also äußerst einfach und kostengünstig zu lösen: Das Thema muss lediglich in den Unis „freigegeben“ werden.


Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Jocelyne Lopez
 
Beiträge: 4174
Registriert: So 8. Feb 2009, 22:41

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 3. Mai 2010, 16:39

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Und dass solche Bestimmungen des Grundgesetzes [Gebot der Nicht-Identifikation, Gebot der meinungsneutralen Wissenschaftspflege] sinnvoll und vernünftig sind leuchtet auch ein: Nur so kann man nämlich verhindern, dass in der Wissenschaft (sowohl Lehre als auch Forschung) sich Dogmen und Ideologien einnisten. Du hast offensichtlich nicht so ganz tiefgehend über den Sinn der Bestimmungen des Grundgesetzes nachgedacht. Es ist schon sehr sinnvoll und sehr vernünftig, die Kritik einer Theorie immer zusammen mit der Theorie zu lehren. Diese Bestimmungen haben schon ihre Richtigkeit, die Gesetzgeber sind keine Amateure, sondern auch Wissenschaftler, die ihre Grundsätze und Prinzipien aus verschiedenen Wissenschaften herausarbeiten, sowohl Rechtswissenschaft, als auch Soziologie, Politik, Psychologie, Geschichte und Erfahrung.

Anstatt diese sinnvollen Bestimmungen des Grundgesetzes zu respektieren, indem man die Gegenpositionen von fachlich qualifizierten Wissenschaftlern über 100 Jahre zusammen mit der Theorie den Schülern und Studenten im Unterricht mitvermittelt, damit sie sich mit den Einwänden und kritischen Argumenten auseinandersetzen können, wie es sich in einem richtig verstandenen Wissenstransfer gehört, wird im Bildungssystem die Theorie als Gehirnwäsche und Indoktrinierung regelrecht eingetrichtert – Siehe hierzu eine interessante - aber auch sehr bedenkliche - Berichterstattung von G.O. Mueller:

Die Relativisten mißbrauchen die Pädagogik als Instrument der Gehirnwäsche zur Indoktrinierung ihres Publikums und speziell zur Festigung der Autoritätsgläubigkeit bei der Jugend

T: Soziale Durchsetzung der Theorie / Fehler Nr. 8

Der Durchsetzung der Theorie, unter Verbergung jeglicher Kritik, in den fachfernen Schichten der Halbgebildeten entspricht die Durchsetzung in den Schichten der noch nicht Ausgebildeten, den Schülern und angehenden Studenten. Hier hat die Pädagogik ihre segensreiche Tätigkeit entfaltet und nach Methoden gesucht, wie die Theorie am besten so vermittelt wird, daß die Schüler auch alles widerstandslos glauben. Mehrere Schulmänner und Pädagogen haben die leider auftretenden Schwierigkeiten, da, wie man weiß, Theorien von Albert Einstein von Natur aus richtig sind, nur in der mangelhaften Auffassungsgabe der Schüler sehen können und deshalb die Probleme der Theorie durch pädagogische Maßnahmen zu lösen versucht. Diese Versuche zur erfolgreichen Indoktrinierung durch pädagogische Tricks haben sehr frühzeitig begonnen, und es wurde allenfalls diskutiert, ab welcher Altersstufe die Indoktrinierung zu beginnen habe.

Albert Einstein selbst hatte nur die “Matura” als Voraussetzung genannt. Der Ehrgeiz der Pädagogen ist jedoch größer, und so haben sie inzwischen die Oberstufe der deutschen Gymnasien und Oberschulen als Zielpublikum ausgemacht: früh krümmt sich, was ein rechter Relativist werden soll.

Machold 1995 (S. 65): “Die Relativitätstheorie hat das Weltbild des Menschen von der Physik grundlegend verändert. Es erscheint daher angebracht, nicht nur wie bisher die Schüler der Sekundarstufe II, sondern auch die Schüler der Sekundarstufe I mit den Grundzügen vertraut zu machen.” Unfreiwillig komisch: es geht um das Weltbild des Menschen von der Physik. (S. 66): Bildungsziel ist es, “dem Schüler exemplarisch Einsicht und Verständnis für die Methode der Erkenntnisgewinnung in der Physik” zu vermitteln. Als Voraussetzungen, von denen Machold ausgeht, nennt er (S. 66): Relativitätsprinzip, alle Inertialsysteme gleichberechtigt; und Eigenschaften der Lichtgeschwindigkeit, ihre Gleichheit in allen Inertialsystemen. Die SRT soll nicht als eine neue Theorie vermittelt werden, sondern ganz harmlos und fast nebenbei als eine (S. 67) “vom Experiment erzwungene Korrektur und Erweiterung der früher erworbenen Vorstellungen.” Das Konzept lautet (S. 67): “den großen Umbruch zu verdeutlichen, den die Relativitätstheorie im Gedankengebäude der Physik hervorgerufen hat” und “wie schwer in der Naturwissenschaft um die Gewinnung und Sicherung neuer Erkenntnisse gerungen werden muß.”
[. . .]
Nach der Verkündung der absoluten Konstanz erfolgt die Deduktion der anderen Wunder der Kinematik. Die Konzeption wird mit Schülern und mit Lehrerstudenten erprobt (S. 105): die “Lernschwierigkeiten” waren “unabhängig von der Schulart und unabhängig vom Alter der Probanden:
- Bei der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
- Bei der Relativität der Gleichzeitigkeit.
- Bei der Relativität der Zeitmessung.
- Bei der Relativität der Längenmessung.

Die Aufdeckung dieser Lernschwierigkeiten und ihrer Hintergründe bereitete erhebliche Schwierigkeiten
.”

Den Kritikern ist diese Liste der “Lernschwierigkeiten” nicht ganz unbekannt: sie ist vollständig identisch mit Fehlern der Theorie. Die Kritiker wissen, daß es sich nicht um “Lernschwierigkeiten” handelt: aber wer sagt es den Pädagogen?

Machold analysiert die Lernschwierigkeiten (S. 105-135), entwickelt eine revidierte Fassung des Unterrichtsgangs (S. 136-164), testet die revidierte Fassung (S. 164-184) mit verschiedenen Personenkreisen und kommt zu seinen “Schlußfolgerungen” (S. 185- 202): wichtig ist vor allem die Methode der Erkenntnisgewinnung in der Physik; Erfahrungswissenschaft; Vermutungen werden durch Experimente geprüft; vereinfachende Annahmen, z.B. Transformationen zwischen dreidimensionalen Koordinatensystemen werden nur in einer Dimension durchgeführt: darf nicht kritisiert werden, gehört zur Physik; der Physikunterricht hat möglicherweise Defizite, z.B. (S. 189) “für eine kritische Reflexion bleibt zu wenig Zeit”; das “Ringen” um die Lösung der Probleme müßte die zentrale Aufgabe im Unterricht sein.

Es wäre sehr schön, wenn diese Pädagogik mit kritischer Reflexion und dem Ringen um Probleme irgendwann einmal anfinge, am besten zuerst in den Köpfen der Pädagogen, damit sie wissen, was das überhaupt ist, wovon sie reden. Die Unterrichtskonzeption wird von solchen gefährlichen Dingen fürsorglich klinisch sauber gehalten, damit der Relativistik nichts Böses zustößt.
[. . .]
Machold, Adolf: Zur qualitativen Behandlung der speziellen Relativitätstheorie: ein Konzept für den Physikunterricht der Realschule. Weingarten: Pädagog. Hochschule, 1995. 307 S. – Braun, Jan-Peter: Physikunterricht neu denken. 1999. Zugl. Diss. Flensburg, Univ., 1998.


Eine Bildungskatastrophe und ein intellektuelles Desaster – Die Kanzlerin und Physikerin Angela Merkel braucht sich zum Beispiel vor diesem Hintergrund gar nicht zu wundern, wenn sie damals geglaubt habe, die Theorie „verstanden“ zu haben, und heute damit große Schwierigkeiten habe... :|

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Jocelyne Lopez
 
Beiträge: 4174
Registriert: So 8. Feb 2009, 22:41

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 16. Mai 2010, 20:24

Widersprüche der Speziellen Relativitätstheorie werden nicht ausgeräumt

Ich verweise auf meinen Eintrag Dr. Markus Pössel: Endlich eine eindeutige Aufklärung, wonach ersichtlich ist, dass die Autoren der Relativistik sich untereinander in wesentlichen Punkten widersprechen, jedoch für keine öffentliche Klärung bzw. Ausräumung der Widersprüche gesorgt wird:

So klärt Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut über die Vermittlung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, dass die Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie nicht real im Sinne von materiell ist, wobei im Bildungssystem offensichtlich im Gegenteil gelehrt wird, dass sie materiell sei und zu realen physikalischen Auswirkungen und Vorhersagen führe: Die überwiegende Mehrheit der Anhänger der Relativitätstheorie in Foren sind davon fest überzeugt, dass die relativistischen Effekte real und die relativistische Vorhersagen physikalisch relevant seien. Dieser gravierende Widerspruch zwischen der Auffassung der Experten der Theorie vom Albert Einstein Institut und der Vermittlung der Theorie an Schüler und Studenten im öffentlichen Bildungssystem wird totgeschwiegen.

Dass wesentliche Widersprüche in der Theorie nicht geklärt worden sind hat auch die Forschungsgruppe G.O. Mueller in seinem Kapitel 2, Fehler-Katalog herausgearbeitet:

Zitat G.O. Mueller:

S: Darstellungen / Fehler Nr. 1

Die Autoren der Relativistik widersprechen sich untereinander in wesentlichen Punkten, unterlassen jedoch sorgsam eine sonst übliche Diskussion zur Klärung


Die wesentlichen Punkte, in denen sich die Autoren der Relativistik widersprechen, werden auch in mehreren Fehlern thematisiert; vgl. z.B. Fehler E 3 (starre oder nicht-starre Körper), P 4 (Anschein oder Realität der Effekte), N 1 (Thermodynamik). – Hier geht es um die thematische Breite der Widersprüche zwischen den Darstellungen verschiedener Autoren und um den ganz ungewöhnlichen Umgang der Relativisten mit dieser ihrer eigenen Angelegenheit: sie übergehen sie nämlich, in absoluter Verschwiegenheit, als ob Widersprüche nicht vorhanden wären. Es ist derselbe Umgang wie mit der Kritik, nach dem Grundsatz: worüber nicht gesprochen wird, das existiert nicht.

Normalerweise würde wie z. B. im Falle des Fehlers E 3 (nach Albert Einstein 1905 stützt sich die SRT auf starre Körper, nach Max v. Laue ist die Annahme von starren Körpern mit der SRT unverträglich, und dieser Widerspruch datiert erst seit v. Laues 2. Auflage 1913), der schließlich keine Kleinigkeit betrifft, in Zeitschriftenbeiträgen und selbständigen Abhandlungen die Frage des starren Körpers aufgegriffen. Die verschiedenen Autoren würden sich für einen der beiden Standpunkte erklären, jede Seite würde die Konsequenzen der anderen Auffassung erörtern und zu widerlegen versuchen, so daß sich am Ende wenigsten eine klare Mehrheitsmeinung und eine Minderheitsmeinung oder sogar, im Idealfalle, ein neuer Konsens herausbilden könnte.
Im Beispielfall ist seit 1913 nichts dergleichen geschehen. Die Autoren der Relativistikscheinen diesen grundlegenden Widerspruch (was wäre eine SRT ohne starren Körper? Und wie sollte sie ohne ihn konstruiert werden?) nicht zu kennen oder wollen ihn nicht zur Kenntnisnehmen; er fehlt einfach in ihren Darstellungen, damit kennt ihn das breite Fachpublikum nicht, und die Kleinmeister und das fachferne Publikum haben wegen fehlender Detailkenntnis ohnehin keine Chance. Folglich können sie auch nicht wissen, warum v. Laue als ein getreuer Gefolgsmann Albert Einsteins der ersten Stunde einen so erstaunlich krassen Widerspruch in seine Monographie hineinschreibt: v. Laue argumentiert mehrfach mit der Elastizität der Körper, u. a. um die Längenkontraktion zu erklären, was für einen als starr angenommenen Körper nicht gelten könnte. Wer also diesen Grundwiderspruch zwischen Albert Einstein und Max v. Laue erörtern wollte, käme nicht umhin, zugleich die Frage nach der Ursache der Effekte zu diskutieren. Er befände sich mitten im Problemzentrum der Theorie, wäre mit den Widersprüchen konfrontiert und müßte dazu Stellung nehmen.

Die ganze thematische Breite der Widersprüche enthüllt sich jedem Leser, der auch nur mehr als zwei Darstellungen der Theorie zur Hand nimmt. Die Widersprüche ergeben sich auch in den Passagen der Darstellungen, wo die Autoren nur Albert Einsteins Erlebnisse mit Eisenbahnzügen nacherzählen. Ursache sind teils die Unfähigkeit zu korrekter Wiedergabe, teils aber auch das Bemühen, in den Eisenbahngeschichten entdeckte Mängel oder Fehler zu berichtigen und damit die Theorie zu verbessern. Auf diese Weise entsteht als maßgebliche Fachliteratur ein Fleckenteppich von Varianten und Versionen, und – Wunder über Wunder – noch nie will ein Relativist diesen Fleckenteppich bemerkt haben, von den Wissenschaftshistorikern ganz zu schweigen, weil die sich ohnehin keinerlei unfromme Gedanken erlauben dürfen, wenn sie auch künftighin zu Einstein-Archiven, Symposien und Relativitäts-Kongressen eingeladen werden wollen (was andernfalls für sie einem Berufsverbot auf dem Felde der theoretischen Physik gleichkäme); auch der investigative, so kritische Wissenschaftsjournalismus ist noch nie fündig geworden, sondern berichtet lieber von vertraulichen Kamingesprächen mit den Groß-Koryphäen und den großartigen Ausblicken auf die Zukunft.

Die Unterlassung auch der notwendigen internen Diskussion der Klärung bedeutet eine Behinderung der Forschung, die schon seit Jahrzehnten zur Unerkennbarkeit und Sterilität der Theorie geführt hat.

Natürlich wissen die Relativisten, daß jede Diskussion der gegenseitigen widersprüchlichen Behauptungen jederzeit zu einer allgemeinen Kritik der Theorie führen könnte, so daß sie sie aus Selbsterhaltungstrieb unbedingt vermeiden müssen. Die begründete Furcht vor jeglicher Kritik führt auf diese Weise zu einer Verhinderung auch der theorieinternen Klärung. So kommt zu der Unterdrückung nach draußen (gegen die Kritiker) eine selbst auferlegte, subtil wirkende Zensur auch nach innen (gegen die eigenen Theorieanhänger).


Siehe auch mein Eintrag Im Bildungssystem wird eine falsche Auslegung der Speziellen Relativitätstheorie gelehrt, sowie meine Ansprache an das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die ignoriert wurde, obwohl ausgerechnet das Bundesministerium für Bildung und Forschung mir die Experten vom Albert Einstein Institut genannt hat, um Klärung bei wissenschaftlichem Meinungsstreit zu erhalten. :roll:

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

------------------

Siehe auch:
Irrtümer werden im öffentlichen Bildungssystem seit Jahrzehnten gelehrt
Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel
Jocelyne Lopez
 
Beiträge: 4174
Registriert: So 8. Feb 2009, 22:41

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 17. Mai 2010, 07:09

Zitat G.O. Mueller:

S: Darstellungen / Fehler Nr. 1

Die Autoren der Relativistik widersprechen sich untereinander in wesentlichen Punkten, unterlassen jedoch sorgsam eine sonst übliche Diskussion zur Klärung

[...]
Die ganze thematische Breite der Widersprüche enthüllt sich jedem Leser, der auch nur mehr als zwei Darstellungen der Theorie zur Hand nimmt. Die Widersprüche ergeben sich auch in den Passagen der Darstellungen, wo die Autoren nur Albert Einsteins Erlebnisse mit Eisenbahnzügen nacherzählen. Ursache sind teils die Unfähigkeit zu korrekter Wiedergabe, teils aber auch das Bemühen, in den Eisenbahngeschichten entdeckte Mängel oder Fehler zu berichtigen und damit die Theorie zu verbessern. [...]


Dass der relativistische Effekt „Längenkontraktion“ – und folglich auch sein Pendant „Zeitdilatation“ – nur als Scheineffekte anzusehen sind ist übrigens auch von Albert Einstein selbst in seiner Speziellen Relativitätstheorie verankert (Zur Elektrodynamik bewegter Körper – Albert Einstein – 1905 – Seite 897):

„Wir sehen also, daß wir dem Begriffe der Gleichzeitigkeit keine absolute Bedeutung beimessen dürfen, sondern daß zwei Ereignisse, welche, von einem Koordinatensystem aus betrachtet, gleichzeitig sind, von einem relativ zu diesem System bewegten System aus betrachtet, nicht mehr als gleichzeitige Ereignisse aufzufassen sind.“ [Hervorhebung durch Lopez].


Albert Einstein setzt hier unmissverständlich voraus, dass zwei Ereignisse für einen unbewegten Beobachter real gleichzeitig sind, jedoch für einen bewegten Beobachter nicht mehr gleichzeitig erscheinen.

Die absolute Gleichzeitigkeit von Ereignissen in der Natur wird also von Albert Einstein sehr wohl anerkannt: das ist ja die Messung durch einen relativ zum Licht ruhenden Beobachter, wobei die relative Gleichzeitigkeit nur eine Illusion des relativ zum Licht bewegten Beobachters sei. Dagegen hat auch niemand etwas auszusetzen. Hier anerkennt Einstein die physikalische Relevanz der newtonschen Physik in der Natur. Seine Physik ist dagegen eine Physik des Scheins, der subjektiven Erfahrung, ohne reale physikalische Auswirkungen in der Natur, was allerdings weder experimentell nachgewiesen werden noch kein Mensch im Fachbereich Physik interessieren kann. Wie die Kritiker Galeczki und Marquardt es treffend gesagt haben: "Sie ist nicht einmal falsch..."

Eindeutig falsch sind dagegen alle Vorhersagen von Ereignissen, die unter Berücksichtigung der relativistischen Effekte berechnet werden, hier sind allein die Vorhersagen nach der klassischen Physik relevant.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Jocelyne Lopez
 
Beiträge: 4174
Registriert: So 8. Feb 2009, 22:41

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Britta » Mo 17. Mai 2010, 08:09

nocheinPoet hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
blablabla blabla bla chatblablachat, blablabla blabla bla chatblablachat, blablabla blabla bla chatblablachat...

Ich weiß ja nicht ob es Ihnen nicht wirklich aufgefallen ist, aber Sie führen hier einen Monolog und der geht auch am Thema vorbei. Sie propagieren nur den ganzen alten Kram, den keiner lesen oder wissen will, und wenn dann findet man den eh überall in Ihren Blog.

Hallo Poet,

es ist ihre Art, das Gesagte vom Wochenende zu verdrängen so als wäre nichts gewesen. Es existiert dann in ihrem Geist einfach nicht mehr. Wir können ihr da nicht mehr helfen. Sie ist zusehr in ihrer Geisteswelt gefangen. Da braucht es professionelle Hilfe und dazu kann sie keiner zwingen.

LG
Britta
Britta
 
Beiträge: 1094
Registriert: Do 12. Feb 2009, 17:16

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Sebastian Hauk » Mo 17. Mai 2010, 10:20

Hallo,

Na es interessiert ja eh keinen.


das war das gesagte vom Wochenende. Und anscheinend stimmt noch nicht einmal das.

Gruß

Sebastian
Sebastian Hauk
 
Beiträge: 1134
Registriert: Do 1. Jan 2009, 13:35

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 17. Mai 2010, 11:34

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo,

Na es interessiert ja eh keinen.


das war das gesagte vom Wochenende. Und anscheinend stimmt noch nicht einmal das.



Dass die Kritik der Relativitätstheorie ganz im Gegenteil ein gewaltiges Interesse im Internet erweckt ist nicht zu leugnen - ich kann mir nun mal nicht einbilden, das gewaltige Interesse läge an mir. ;) Es ist schon die Kritik der Relativitätstheorie, die die Leute sehr interessiert, und das Interesse für das GOM-Projekt dokumentiert nur eklatant diese Tatsache.

Die Diskussionen in Foren sind aber nur ein Nebenschauplatz, die zwar sehr viel Aufmerksamkeit für das Anliegen der Kritiker im Internet erwecken und damit sehr viel dazu beigetragen haben, dass die Öffentlichkeit überhaupt von der Kritik der Relativitätstheorie informiert wurde (das ist ein ganz großes Erfolg der Kritiker in den letzten Jahren!), jedoch können die Diskussionen in Foren zu keinerlei Änderung der Lage beitragen: Die Kritik der Relativitätstheorie wird im Bildungssystem nicht zugelassen und völlig ausgeblendet. Eine Generation von Schülern und Studenten nach der Andere verlässt also das Bildungssystem ohne über die wichtigsten Einwänden und Argumente der Kritiker seit 100 Jahren je etwas gehört zu haben - und sogar z.B. mit einer falschen Auslegung der Theorie im Hinblick auf die Realität der relativistischen Effekte, was wir in MAHAG-Forum oft genug feststellen konnten. :( Diese offizielle, vollständige Zensur können Diskussionen in Foren nicht brechen, sie haben darauf absolut keine Auswirkung, das dürfte klar sein.

Deshalb sind einzig und allein die Behörde der Hauptansprechpartner für die Kritiker, wenn es darum geht, diese wissenschaftlich und gesellschaftlich nicht zu verantwortende Situation zu korrigieren und die Kritik der Relativitätstheorie im Bildungssystem erlauben zu lassen. Die Kritik der Relativitätstheorie kann nur über die Auseinandersetzung mit Behörden ihre Platz im Bildungssystem und in den etablierten Medien erhalten, das sollte jedem Kritiker klar sein, Diskussionen in Foren haben darüber absolut keine Wirkung, man kann über die Kritik der RT im Foren diskutieren, bis man alt und grau wird, es wird absolut nichts in der unwissenschaftlich und verfassungswidrig vermittelten Lehre der Theorie im Bildungssystem ändern.

Eine Änderung kann nur durch Auseinandersetzung mit Behörden herbeigeführt werden, das ist der einzige Weg, was für das Anliegen der Kritiker realistisch ist. Diesen Weg beschreit das Forschungsprojekt GOM einmalig in der Geschichte der Kritik der Relativitätstheorie seit 2004 und es darf naturgemäß mit keinen schnellen Erfolgen gerechnet werden, das wissen alle Bürger, die gesellschaftlichen Änderungen durch Auseinandersetzung mit Behörden erzielt haben – auch ist damit zu rechnen, dass erst einmal ein Prozess vor einem Verwaltungsgericht dazu notwendig sein wird – bis hin eventuell zur Verfassungsbeschwerde, wenn der Rechtsweg sich als erschöpft erweist:

Hier sind jedoch auf diesem Weg schon Teilerfolgen für die Kritiker gegenüber den Behörden zu verzeichnen, der Druck hat sich sehr wohl gelohnt - das wissen auch alle Bürger, die sich für gesellschaftliche Änderungen engagieren:

1) Zum ersten Mal hat 2007 eine Ministerin für Bildung und Forschung schriftlich bestätigt, dass sie von der Existenz einer umfangreichen Kritik der Relativitätstheorie zwischen 1908 und 2003 Kenntnis genommen hat (die Dokumentation von G.O. Mueller, mit weltweit ca. 1300 qualifizierten Autoren). Das Argument, es gäbe keine Kritik ist also offiziell entkräftet. Eine Aktualisierung der Dokumentation nach 2003 ist auch vorgesehen, u.a. auch mit den kritischen Autoren, die im Internet ihre Arbeiten veröffentlich haben, sofern GOM Kenntnis davon genommen hat.

2) Zum ersten Mal hat 2007 eine Ministerin für Bildung und Forschung schriftlich bestätigt, dass diese Kritik einzig und allein im Internet vorgestellt wurde – also nicht im öffentlichen Bildungssystem. Das ist das schriftliche Zugeständnis der Fehlleistung der Behörden im Hinblick auf die Bestimmungen des Grundgesetzes Art. 5 § 3 (z.B. Gebot der Nicht-Identifikation mit einer Theorie und der meinungsneutralen Wissenschaftspflege).

3) Zum ersten Mal hat eine Ministerin für Bildung und Forschung 2008 für die Kritiker eine staatliche Institution als Ansprechpartner zur Klärung vom wissenschaftlichen Meinungsstreit genannt: Albert Einstein Institut in Potsdam.

4) Zum ersten Mal hat ein Mitarbeiter dieser staatlichen Institution 2008 einen grundlegenden, offenen Meinungsstreit geklärt: die relativistischen Effekte sind nicht real, obwohl im Bildungssystem im Gegenteil gelehrt wird, sie seien real und physikalisch wirksam. Damit ist das Argument entkräftet, die Theorie sei widerspruchfrei von allen Wissenschaftlern als gültig anerkannt und alle Einwände seien schon bei Entstehung der Theorie ausgeräumt gewesen.

Auf diesen einmaligen Erfolge in der Geschichte der Kritik der Relativitätstheorie dürfen die Kritiker aufbauen und die Zukunft zuversichtlich sehen: Die Behörden werden schon einsehen müssen, dass sie die Kritik der Relativitätstheorie nicht weiter zensieren und ausblenden dürfen, sondern ihr den Platz im Wissenstransfers geben, der ihr zusteht. Das ist nur eine Frage der Zeit, aber das GOM-Projekt hat nun mal Zeit: :)

Am Arm der Zeit

In allem geht stets die Lüge voran, die Dummköpfe hinter sich ziehend am
Seil ihrer unheilbaren Gemeinheit; die Wahrheit aber kommt immer zuletzt,
langsam heranhinkend am Arm der Zeit.


Baltasar Gracian: Kunst der Weltklugheit.
Deutsch v. A. Schopenhauer.


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Jocelyne Lopez
 
Beiträge: 4174
Registriert: So 8. Feb 2009, 22:41

Re: Einzug der Kritik der RT in die Universitäten

Beitragvon Britta » Mo 17. Mai 2010, 11:48

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo,

Na es interessiert ja eh keinen.


das war das gesagte vom Wochenende. Und anscheinend stimmt noch nicht einmal das.

Gruß

Sebastian

Das Gesagte vom Wochenende betrifft nur Jocelyne und die interessiert das selbstverständlich nicht, denn sie kann keine Kritik an sich verkraften.

...Obwohl sie ja sonst sosehr an Kritik interessiert ist. Halt nicht, wenn es die eigene Person betrifft. Sich aber dann drüber aufregen, wenn die Bildungsministerin die Kritik zwar zur Kenntnis nimmt, sich aber nicht weiter dafür interessiert.

So ist das halt mit Kritik: Sie ist überall vorhanden. Wen interessierts?
Britta
 
Beiträge: 1094
Registriert: Do 12. Feb 2009, 17:16

VorherigeNächste

Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste