nocheinPoet hat geschrieben:Schwachsinn wird nicht an den Universitäten unterrichten.
Wer wie Herr von und zu "nocheinPoet" nicht den Zwängen von Verantwortung und Humanität unterliegt und sich somit aus anonymer Deckung beliebiges verbales "Holzen" meint herausnehmen zu dürfen, der wird aus dem potentiell vorhandenen Möglichkeiten sprachlicher Formulierungen das Maxium an Unsinn heraus klauben.
Solche generalisierenden Aussagen sind etwas Feines, stellt dieser Satz doch eine Ehrenrettung für Philipp Lenard dar, dessen Lehrtätigkeit mit deiner Einlassung zur inhaltlichen Qualität universitärer Lehre auch von "nocheinPoet" wesentlich aufgewertet wurde und deinem und auch meinem positiven Urteil zu diesem deutschen Nobelpreisträger in Physik hat sich dann auch die Heidelberger Universität angeschlossen: "Im Jahre 1935 wurde das Physikalische Institut der Universität Heidelberg in 'Philipp-Lenard-Institut' umbenannt.
Im Gegensatz zu "nocheinPoet" bin ich mit Lehre und Situation an bundesdeutschen Universitäten nur teilweise einverstanden - aber in Puncto "Relativitätstheorie" dann absolut nicht.
Als Beispiel sei eine Übungsaufgabe zum Experiment von Hafele und Keating zitiert:
[url]
http://www.thp.uni-koeln.de/gravitation/courses.html[/url]
http://www.thp.uni-koeln.de/gravitation/courses/SS09/ART.html
http://www.thp.uni-koeln.de/gravitation/courses/SS09/ART/zettel1.pdf
Aufgabe 1 (5 Punkte): Uhren
Zwei Atomuhren werden in zwei Verkehrsflugzeugen in östlicher bzw. westlicher Richtung einmal um
die Erde transportiert. Berechnen Sie die jeweiligen Gangunterschiede, welche die Uhren bezüglich einer
auf der Erde zurückgebliebenen Uhr nach der Rückkehr aufweisen. Nehmen Sie dazu der Einfachheit
halber an, dass die Flugzeuge ¨uber dem Äquator fliegen, wo die Geschwindigkeit der Erdrotation
vE = 1667 km/h beträgt, und setzen Sie eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von vF =800
km/h sowie eine mittlere Flughöhe von 10 km an.
Hinweis: Beachten Sie den separaten Beitrag von Gravitationseffekt und Geschwindigkeitseffekt.
Die Aufgabe stellt einen Zusammenhang zwischen der behaupteten Zeitdilatation der Relativitätstheorie und behaupteten Verstellungen von drei Atomuhren her, von denen eine stationär aufgestellt sein soll, eine zweite in westlicher und eine dritte in östlicher Richtung per Flugzeug transportiert werden sollte. Als Kritik an dieser Aufgabenstellung könnte vorgebracht werden:
- Die Zeitdilatation ist theoretisch nicht begründet - so dass die Behauptung, es gäbe eine Zeitdilatation, beliebig in der Luft hängt und es sich bei eventuellen Unterschieden der Zeitmessungen um völlig banale Ursachen handelt, die auf die Bauweise der Atomuhren zurückzuführen sind oder es handelt sich um Umwelteinflüsse.
Prinzipiell hängt solche Zeitmessung von der Bedienungsmannschaft ab - da eine Atomuhr keine Armbanduhr ist, die wartungs- und bedienungsfrei tickt.
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/atomuhr
mfg