Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon McMurdo » Fr 5. Apr 2024, 10:19

Kurt hat geschrieben:Wenn eine Zeiteinheit, hier die Sekunde, invariant, also unveränderlich, sein soll dann darf sich die Grundlage auf dieser diese ertstellt wurde/wird, nicht ändern.
Die Grundlage ist eine bestimmte Resonanzfrequenz vom CS133.

Und das ändert sich ja auch nicht: Hier nochmal die Definition: Seit 1967 ist eine Sekunde das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entspricht.

Immer nach exakt 9.192.631.770 Perioden ist eine Sekunde vergangen. Die Sekunde ist also unveränderlich festgelegt.
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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon Kurt » Fr 5. Apr 2024, 10:40

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wenn eine Zeiteinheit, hier die Sekunde, invariant, also unveränderlich, sein soll dann darf sich die Grundlage auf dieser diese ertstellt wurde/wird, nicht ändern.
Die Grundlage ist eine bestimmte Resonanzfrequenz vom CS133.

Und das ändert sich ja auch nicht: Hier nochmal die Definition: Seit 1967 ist eine Sekunde das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entspricht.

Immer nach exakt 9.192.631.770 Perioden ist eine Sekunde vergangen. Die Sekunde ist also unveränderlich festgelegt.


Da sich die Dauer der festgelegten Schwingungsanzahl, je nach Geschwindigkeit und Trägerzustand des Atoms, ändert ergibt sich eine andere/unterschiedliche Dauer der dadurch erzeugten Sekunde, somit also eine Gummisekunde.
Also nix mit invariant dieser so erzeugten Sekunde.


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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon McMurdo » Fr 5. Apr 2024, 10:49

Kurt hat geschrieben:Da sich die Dauer der festgelegten Schwingungsanzahl, je nach Geschwindigkeit und Trägerzustand des Atoms, ändert ergibt sich eine andere/unterschiedliche Dauer der dadurch erzeugten Sekunde, somit also eine Gummisekunde.

Nein, die Dauer einer Sekunde sind immer exakt diese 9.192.631.770 Perioden. Ist so festgelegt. Da verändert sich nichts.
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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon Daniel K. » Fr 5. Apr 2024, 11:26

Frau Holle hat geschrieben:
Ich sagte ja, Die Natur verbiegt einem die Einheiten ganz unauffällig unter der Hand.

Ja gut, Du sagst das, Du behauptest es, belegst es nicht und es ist falsch. Im Gegenteil haben wir Dir belegt, dass das nicht der Fall ist. Es gibt keine relativen Einheiten und auch keine verbogenen Einheiten.

Du behauptest aus:

t ≠ t ' ⇒ [s] ≠ [s]


Wobei das so geschrieben schon Unfug ist, Du müsstest zumindest dann:

t ≠ t ' ⇒ [s] ≠ [s']

schreiben.

Du hast das Beispiel, die Analogie mit dem Salzsee von mir doch angeblich verstanden und Du fandest diese gut, die beiden Autos die schräge zueinander fahren, auch hier fahren beide immer mit derselben Einheit km Oder m auch hier ändert sich da nicht die Einheit, sie legen aber wechselseitig im jeweils anderen System weniger an Strecke zurück, die dennoch immer mit derselben Einheit gemessen wird.

Du machst folgendes, nehmen wir mal L ct und die Einheit [Ls] damit wir eine Strecke haben, ist eventuell einfacher für Dich als mit [s] für die Zeit. Du stehst wo in der Raumzeit herum und hältst Deiner Länge von 1 Ls fröhlich nach oben. Und ich stehe neben Dir wo auch in der Raumzeit mit meiner Länge von 1 Ls herum. Beide so direkt nebeneinander, alles gleich, Du wirst nicht behaupten, meine 1 ≠ Deiner 1 und mein Ls ≠ Deiner Ls.

So weit gehst Du doch wohl mit, oder?

Nun neigen wir uns beide zur Seite, ich oder Du, ist egal unsere Längen oder Maßstäbe berühren sich nur noch unten am Ursprung bei 0 und laufen dann auseinander. Auch das wirst Du Dir vorstellen können.

So, nun misst Du mit Deinem Maßstab die Höhe von meinem Maßstab in Deinem System, dafür musst Du von Deinem im rechten Winkel zu meinem Messen, also Deiner liegt parallel zur y-Achse und meiner ist eben etwas gekippt, Du wirrst l > l' messen. Meiner liegt in Deinem System nun schräge, er wurde nicht kürzer, nur schräge und Du misst nun in Deinem System weniger an Höhe, an Länge.


Wir schreiben mal Einheiten dazu:

l Ls > l' Ls


und das ist so von der Mathematik richtig, nun mal mit echten Maßzahlen:

1 Ls > 1 γ⁻¹ Ls ⇒

Δt > Δt' γ⁻¹ Ls ⇒

1 Ls > 1 γ⁻¹ Ls ⇒

1 Ls > 0,741 Ls ⇒ Δt > Δt'

Man sieht, die Einheit [Ls] ist und bleibt immer gleich, sie wird nicht relativ.

Der Punkt ist, ich kann das genau so wie Du machen, denn in meinem System S' gilt Δt < Δt' und wichtig ist hier eben immer, man muss das System nennen, in dem die Aussage getroffen wird, das hier ist eine Relation und das ist nicht absolut. Bei der ART und der Gravitation ist es anders, hier haben wir Δt > Δt' systemübergreifend, hier stelle ich dann ist S' fest, das auch für mich Δt > Δt' gilt. Wobei auch hier die Einheit selber [Ls] sich nicht ändert, immer absolut dieselbe Einheit bleibt und nicht relativ wird.


Du versuchst nun, im Rahmen der SRT folgendes:

1 Ls > 1 (Ls γ⁻¹) ⇒

Δt > Δt' (Ls γ⁻¹) ⇒

1 Ls > (1 Ls γ⁻¹) ⇒

1 Ls > 1 Ls[b]' ⇒ Δt > Δt'

Und das ist so einfach Unfug, weil Du dann auch die Einheit selber im jeweils anderen System kleiner als die in Deinem hast. In welchem System willst Du dann mit dieser Ls' Einheit welche Länge messen? Denn Längen misst Du ja grundsätzlich in Deinem eigenen System und dort immer mit [Ls] und auch meine Länge von 1 Ls misst Du in Deinem System mit der (Deiner) Einheit Ls und nicht mit Ls'. Du misst eben Δt' = 0,741 Ls weil ich schräge stehe.

Du kommst doch nicht an und sagst, ja die Länge die ich messe, ist in meinem System schräge und in Deinem (meinen) System aber senkreckt und Längen die in Deinem System senkrecht sind, aber in meinem System schräge, die muss ich mit der Einheiten Ls' messen und dann ist Deine Länge die bei mir schräge ist eben bei mir 1 Ls' lang. Das macht ja keinen Sinn, Du willst ja in Deinem System die Höhe meiner Länge wissen und müsstest dann von Ls' nach Ls umrechnen und bekommst wieder 1 Ls > 0,741 Ls ⇒ Δt > Δt' heraus. Es gibt keinen Fall, wo man mit Ls' irgendetwas anfangen könnte, hier habe ich nun nur mit Längen gearbeitet, die schräge sind.

Im Rahmen der SRT haben wir aber Geschwindigkeiten, Du hättest dann wechselseitig geschwindigkeitsabhängige Einheiten [m'] und [s'] und dann auch v' eine geschwindigkeitkeitsabhängige Geschwindigkeit.


Frau Holle hat geschrieben:
Man muss schon ganz genau hinschauen, wo und wie sie das macht. An der glatten Oberfläche sieht man dann nur noch eine verblüffende Zeitdilatation, mit der Möglichkeit in die Zukunft zu reisen (Zwillingsparadoxon) und eine seltsame Raumzeitkrümmung mit gekrümmten Bahnen trotz Kräftefreiheit und dergleichen Hokuspokus. ;)

Ja, schau mal genau hin, ganz genau, da ist auch kein Hokuspokus, keine Ahnung wo Du so gestolpert bist, ganz sicher war das Video von Peter Kroll echt nicht gut für Dein Verständnis der SRT und dann würde ich sagen, war das Grundlagenwissen nicht gefestigt genug um zu verstehen, was Kroll mein, und dass er es so einfach falsch formuliert.


Frau Holle hat geschrieben:
Nicht dass hier der Eindruck entsteht, dass ich etwas gegen die RT hätte, im Gegenteil. Die funktioniert zweifellos wunderbar. Ich will ihr nur intensiver auf den Zahn fühlen, sozusagen einen Blick unter die Motorhaube werfen um zu sehen, was genau da vor sich geht. Das allerdings ohne Tensorrechnung und allzu hochtrabende Mathematik.

Leider machst Du genau das Gegenteil, in dem Versuch Ihr auf dem Zahn zu fühlen, fällst Du auf Homöopathie rein, Du gehst richtig in die falsche Richtung und trittst Dir beide Beine weg. Denn ex falso sequitur quodlibet von hier an wird alles was Du darauf aufbaust beliebig sein, kann mal passen oder auch nicht, recht wahrscheinlich wird es aber falsch sein.


Das ist der Weg ...
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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon Daniel K. » Fr 5. Apr 2024, 11:58

Frau Holle hat geschrieben:
Uni Ulm hat geschrieben: 
In jedem Inertialsystem gibt es konsistente Maßeinheiten, die aber von Inertialsystem zu Inertialsystem verschieden sind.

Uni Ulm hat geschrieben: 
Zwischen zwei Punktereignissen misst derjenige den kürzesten Abstand, für den sie gleichzeitig erfolgen (bei ihm ist der Maßstab am längsten!).

Hier ist ganz klar bzgl. des Abstands der Ereignisse von einem längsten Maßstab in einem Bezugsystem die Rede, also vom Meter, sogar mit Ausrufezeichen! Also genau meine Rede: Die Maßzahl ist kleiner, weil die Maßeinheit größer ist. Wie bei zwei Währungen: Eine ist mehr Wert im direkten Vergleich (längerer Maßstab), also ist derselbe Preis (der Abstand) kleiner an der Zahl (kürzer).


Nein, das würde sich ausgleichen, wir haben aber wirklich:

Δt > Δt'


Du willst aber das hier:

Δt = Δt'


Mit Werten:

1 Ls > 0,741 Ls'


Deine Maßeinheit soll ja größer sein, eben um den Gammafaktor γ:

1 Ls = 0,741 Ls'

1 Ls = 0,741 Ls γ ⇒ Δt = Δt'


Du sagst die Maßzahl soll kleiner sein, also 0,741 und nicht 1 und dann soll die Maßeinheit größer sein, also nicht Ls sondern Ls' und das ist eben Ls γ und dann kürzt sich γ auf beiden Seiten raus.

Das ist so einfach falsch, wir wissen nun mal, also Fakten, wir haben in S eben Δt > Δt' und in S' dann Δt' > Δt und in keinem Fall Δt = Δt'.

Du kannst da machen was Du willst, zuerst solltest Du aber mal die Fakten anerkennen, und dann die Konsequenzen aus dem was Du behauptest. Fakt ist in S gilt Δt > Δt' und hier wird auf beiden Seiten mit [Ls] derselben Einheitsgröße gemessen. Das ist eine Tatsache und ja hier ist die eine Maßzahl kleiner als die andere, genau darum geht es, dass ist die Aussage der SRT.

Machst Du nun die Maßeinheit bei der Seite mit der kleineren Maßzahl größer, eben um den Gammafaktor, um den Faktor um den die Maßzahl selber auf der einen Seite ja kleiner ist, hebst Du den Unterschied auf und bekommst wirklich Δt = Δt' das ist dann Newton und nicht mehr die Aussage der SRT. Das solltest Du doch zumindest mal mit der Logik von Spock begreifen können.


Frau Holle hat geschrieben:
Es ist nicht so, dass ich mir das mit den Einheiten mal eben als Schnapsidee aus den Fingern gesaugt hätte. Habe seit Jahren viel drüber nachgedacht, gegrübelt und versucht irgend eine belastbare Widerlegung zu finden, weil es ja ursprünglich nur meine Idee war, als ich mir die Längenkontraktion plausibel machen wollte.

Tja, man kann schon sehr offen zu seinen Fehlern stehen, dass Du viele Jahre drüber nachgedacht hast und dann hier angekommen bist, ist wo traurig und bedauerlich, aber man kann darauf keine Rücksicht nehmen und sagen, ja die viele Zeit, der Wille, verbiegen wir die Physik für ihn. Dein Anspruch Dir die Lorentzkontraktion plausibel zu machen ist sehr gut, der Weg den Du gegangen bist war aber falsch und da wo Du nun angekommen bist, gibt es kein Verständnis. Ich glaube, Du wolltest die RdG nicht dabei haben, Du magst sie nicht, konntest das nicht richtig verstehen und hast darum nach einen Weg gesucht ohne RdG, wie Du hier auch immer wieder erklärst, man braucht die gar nicht. Und ja, dann kommt man wohl da an, wo Du nun stehst, im Nebel und tief im Wald.


Frau Holle hat geschrieben:
Was ich inzwischen fand, war aber nur Bestätigung (Fakten, Mathematik, Logik), bis auf wenige Ausnahmen, wo mir Leute widersprochen haben, von denen es aber die meisten später einsahen ... jetzt seid ihr dran :D

Wer stimmt Dir zu Holle, mit Ahnung von Physik, ich gehe mit, wir können in einige andere Foren gehen, wo über Physik diskutiert wird, Du wirst von Leuten mit Ahnung nur Widerspruch bekommen. Und wenn Dir wer nicht mehr antwortet, dann hat er Dich aufgegeben, was verständlich ist, die Meisten haben also nicht eingesehen, dass Du recht hast, die haben Dich einfach aufgeben. Du hast eine Weile geschwurbelt, man hat es Dir erklärt, immer und immer wieder, so wie Rudi und ich hier und Du bist gescheitert, wurdest vermutlich auch noch frech und arrogant und dann hat man Dich eben geknickt, und gesagt, Lasst die Kindlein lallen, den sie sind auf den Kopf gefallen.


Frau Holle hat geschrieben:
Das Script mit den Merksätzen der Uni Ulm fand ich übrigens erst im Zuge der Diskussion hier im Forum, weil Daniel K. unbedingt einen Beleg wollte. Es belegt für mich eindeutig, dass ich nicht auf dem Holzweg bin, zumal einige auch andere Foristen im UWudL-Forum mich sofort ohne lange Diskussion bestätigten. Das sind Leute "mit Ahnung von Physik", was Daniel K. gerne gleich jedem abspricht, der seine Ansicht nicht teilt.

Nein, wer Dir da zugestimmt hat, wer auch immer, der hat sich das gar nicht wirklich richtig angesehen, Rainer hat dann genauer geschaut und konnte es erst nicht glauben, hat Dir dann aber ganz klar erklärt, Du irrst.

Holle, Du bist auch mathematisch widerlegt, Du hast Kurt selber mal erklärt, die Mathematik zeigt die Dinge dann auf, was richtig ist und was falsch ist. Ja Du hast Dir jahrelang darüber Gedanken gemacht, für die Lorentzkontraktion, nun gut, jeder hat so seinen Berg über den er nicht so einfach kommt. Aber Du musst doch die Fakten anerkennen, es ist sicher hart für Dich Dir einzugestehen, Du bist gescheitert, so richtig, das war falsch, Du hast geirrt, aber meine Fresse, nimm es wie ein Kerl, steh einfach auf, und gehe dann weiter und nun den richtigen Weg.


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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon Daniel K. » Fr 5. Apr 2024, 12:07

Kurt hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Darum heißt sie auch Gummisekunde.

Wieso denn? wir beide haben doch festgestellt, dass diese Zeiteinheit invariant ist.

Wenn eine Zeiteinheit, hier die Sekunde, invariant, also unveränderlich, sein soll dann darf sich die Grundlage auf dieser diese erstellt wurde/wird, nicht ändern. Die Grundlage ist eine bestimmte Resonanzfrequenz vom Cs¹³³. Diese ändert sich aber sobald das Atom in Bewegung ist oder in einem anderen Trägerzustand sich befindet.

Unfug, wenn sich etwas ändert, dann kannst Du das vor Ort am Objekt merken, nicht nur im Vergleich zu einem anderen Objekt an einem anderen Ort. Setze Dich in eine Badewanne mit 38 Grad Celsius und wenn sich die Temperatur auf 58 Grad ändert, dann wirst Du das aber ganz sicher bemerken. So geht das, nicht anders.

Nimm Dein Cs¹³³ mit in die Wanne, und erzeuge Deine SI-Sekunde vor Ort, messe die Frequenz des roten Lasers, die Lichtgeschwindigkeit, die Länge der Wanne, alles wird bleiben wie es ist, egal ob Deine Box nun "bewegt" ist oder wer daran vorbei rennt, oder Du auf dem Berg stehst oder unten im Tal. Nichts wird sich an den Eigenschaften von Cs¹³³ ändern, nicht an der Farbe des Lasers, nicht an der Sekunde, aber wenn sich wirklich was ändert, dann kannst Du das direkt in der Box vor Ort messen, bei 58 Grad Temperatur vom Wasser wird Dir das sicher ganz schnell klar werden.


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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon Kurt » Fr 5. Apr 2024, 12:47

Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Darum heißt sie auch Gummisekunde.

Rudi Knoth hat geschrieben:Wieso denn? wir beide haben doch festgestellt, dass diese Zeiteinheit invariant ist.

Kurt hat geschrieben:Wenn eine Zeiteinheit, hier die Sekunde, invariant, also unveränderlich, sein soll dann darf sich die Grundlage auf dieser diese erstellt wurde/wird, nicht ändern. Die Grundlage ist eine bestimmte Resonanzfrequenz vom Cs¹³³. Diese ändert sich aber sobald das Atom in Bewegung ist oder in einem anderen Trägerzustand sich befindet.

Unfug, wenn sich etwas ändert, dann kannst Du das vor Ort am Objekt merken, nicht nur im Vergleich zu einem anderen Objekt an einem anderen Ort.


Wovon redest du?
Wenn sich etwas ändert, z.B. die Schwinghäufigkeit des CS133, dann ergibt sich, wenn man gleiche Anzahl an Schwingungen verwendet, eine andere Dauer der mit dieser Menge an Schwingungen erzeugten Zeiteinheit, hier der Sekunde, wie ev. an einem anderen Ort.

Eine, nach "IS-Norm" erzeugte Sekunde, dauert immer in Abhängigkeit der Umstände vor Ort, eine andere Sekunde, auch Gummisekunde genannt.
Eine so erzeugte Sekunde ist also nicht invariant.
Ev. solltest du besser auf deine Badewassertemperatur achten.

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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon McMurdo » Fr 5. Apr 2024, 12:52

Kurt hat geschrieben:Wenn sich etwas ändert, z.B. die Schwinghäufigkeit des CS133, dann ergibt sich, wenn man gleiche Anzahl an Schwingungen verwendet, eine andere Dauer der mit dieser Menge an Schwingungen erzeugten Zeiteinheit, hier der Sekunde, wie ev. an einem anderen Ort.

Tut es nicht , denn eine Sekunde ist ja exakt definiert als: 9.192.631.770 Perioden. Wenn diese Zahl an Perioden errreicht ist , ist eine Sekunde vorbei. Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon Kurt » Fr 5. Apr 2024, 13:13

McMurdo hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Wenn sich etwas ändert, z.B. die Schwinghäufigkeit des CS133, dann ergibt sich, wenn man gleiche Anzahl an Schwingungen verwendet, eine andere Dauer der mit dieser Menge an Schwingungen erzeugten Zeiteinheit, hier der Sekunde, wie ev. an einem anderen Ort.

Tut es nicht , denn eine Sekunde ist ja exakt definiert als: 9.192.631.770 Perioden. Wenn diese Zahl an Perioden errreicht ist , ist eine Sekunde vorbei. Nicht mehr und nicht weniger.


Selbstverständlich, da diese Perioden unterschiedliche Dauer haben können ergeben sich Sekunden unterschiedlicher Dauer. SI_Sekunden sind also invariant, also Gummisekunden.

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Re: Viererabstand, es gibt keine relativen Einheiten in der SRT!

Beitragvon McMurdo » Fr 5. Apr 2024, 13:18

Kurt hat geschrieben:Selbstverständlich, da diese Perioden unterschiedliche Dauer haben können ergeben sich Sekunden unterschiedlicher Dauer. SI_Sekunden sind also invariant, also Gummisekunden.

Unsinn, wie willst du das denn feststellen bei einer Uhr.
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