Der Poet und das TAO der Physik

Harald Maurers Thesen zur Physik, Philosophie, und Biologie

Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon Mordred » Fr 15. Okt 2010, 12:29

Hallo Manuel,

Poet hat geschrieben:Wenn Du nun sagst, der Raum platzt nicht weil der Druckunterschied vom Innendruck zu den 0 Bar „Außendruck“ viel zu gering ist, und die Wände von 10cm Stahl doch schon was aushalten, könnten wir dann nach Deiner Vorstellung den Innendruck erhöhen? Und wie weit? Klar ist, irgendwann geben auch die 10cm dicken Stahlwände nach, aber was meinst Du, halten die ½ Bar? Oder 1 Bar? Oder gar 10 Bar?
Das Problem welches ich erkenne, ist, dass Du die Räume vertauschst.
Du vertauschst Innen und Außen.
Das sind aber zwei ganz unterschiedliche Sichtweisen.
Nehmen wir einen Luftballon und blasen ihn im Universum auf. Der Umgebungsdruck wäre annähernd 0.
Den Luftballon kannst Du nun so lange aufblasen, bis er platzt weil der Innendruck für das Material irgendwann zu hoch wird.
Bei Deinem Beispiel mit den Stahlwänden wäre also ein Innendruck von 10 Bar locker machbar.
Andersrum ist es aber nicht so.
Und da kommen wir wieder an unser altes Problem.
Den Du meinst, kein Innendruck = leerer Raum, also 0 Dichte.
Das sehe ich aber anders.
Für mich hat selbst dieser Raum ohne Druck, eine Dichte.
Es gibt also so gesehen, kein Raum ohne Dichte (innerhalb unseres Universums) Außerhalb des Universums denke ich, ist tatsächlich „Nichts“ also auch weder Druck, noch RaumDichte.
Der Innenraum im Quader übt nun zwar keinen Druck mehr auf die Wände, aber er hat dennoch eine Dichte.
Nehme ich nun diese Dichte aus dem Raum, so gibt es nichts, was diesen Raum noch stabilisieren würde.
Stell Dir vor, es gäbe keine Gravitation oder Massenträgheit.
Du kannst mit einen Druck von 0,000001 Gramm, ein Objekt bewegen welches Tonnen wiegen würde.
Es leistet ja keine Gegenwehr, oder Widerstand.
Und in einem Raum ohne Dichte, ist es genauso. Der Innenraum leistet keinen Widerstand.
Da ist nichts, was die Wände stabilisieren würde. Raumdichte = Druck.
Wenn ich also Raumdichte erhöhe, erhöhe ich auch den Druck auf die Innenwände.
Darum dehnt sich jeder Luftballon.
Entziehe ich nun dem Luftballon die Luft, dann fallen die „Wände“ zusammen.
Der Umgebungsdruck (auf Erden) drückt die „Haut“ so lange zusammen, bis keine Luft mehr im Ballon ist. Also auch kein Druck mehr, und keine Dichte mehr.
Du kannst dem Ballon nun keinen Unterdruck verpassen. Er ist ja leer und wenn Du den Inhalt sauber abgesaugt hast, liegt Haut an Haut. Wenn Du nun den Ballon hermetisch abdichtest, bekommst Du die Haut nicht getrennt. Selbst nicht, wenn Du den Ballon nun in eine Unterdruck Kammer legst und einen Umgebungsunterdruck erzeugst.
Ist aber nur noch etwas „Luft“ im Ballon verblieben, hast Du eine gewisse Dichte, somit einen gewissen Innendruck.
Wenn Du nun der Unterdruckkammer Dichte entziehst, dann dehnt sich der Ballon.

Nun wieder zum Stahlquader, wobei ich auch wieder beim Luftballon bleiben muss.
Denn, wir haben ja einen Umgebungsdruck.

Widmen wir uns zunächst also dem Bau des Quaders.
Verglichen mit dem Ballon wäre das so, als würdest Du einen Raum bauen, indem Du die Haut auseinander ziehst. Beim Ballon geht das nicht. Und ebenso wenig beim Quader.
Also müssen wir die Sache anders angehen.
Wir müssen erst den Raum bauen, und dann den Inhalt entziehen. Das Problem nun dabei ist, dass die Wände Stabil sind.
Während ich also dem Ballon seinen gesamten Inhalt entziehen konnte, was den Zusammenfall dieses Ballons bedeutete, bekomme ich den Quader eben nicht ganz leer.
Eine Restdichte bleibt, solange sind die Wände stabil. Könnte ich nun diese Restdichte entziehen, dann würde auch mit Stahl, das selbe wie mit dem Ballon passieren.
Selbst wenn außen nur 0,000009999 Bar Überdruck wären.
Wenn auf einer Seite Null ist, dann ist auf der anderen Seite 1 schon 100%
Und wenn nun ringsumzu 100% wirken, innen aber die 0 steht. Dann haben die Wände keine Chance mehr. Besser gesagt, der Raum mit 0 wäre nie überhaupt erst entstanden.
Und hier landen wir nun wieder beim Kolben. Darum wirst Du einen Kolben, der hermetisch an der Rückwand liegt, auch nicht heraus bewegen können.
Ich weiß, darüber hatten wir es ja ausgiebig, aber ich bin immer noch der Überzeugung, dass Du den Kolben nicht bewegt bekommst. Das geht nur, und ein wenig, wenn noch etwas Dichte im Raum verblieben ist.(bissi Luft) Diese lässt sich dann, wie beim Ballon in der Unterdruckkammer, etwas vergrößern.
Raumdichte ist eigentlich wie eine Gummidruckfeder.
Du kannst sie ziehen, also einen Unterdruck schaffen, oder drücken und somit verdichten.
Aber du kannst halt nicht ewig ziehen. Irgendwann reißt etwas. Und das ist nicht die Dichte, also die Gummidruckfeder. Es ist das Material.
Du sagst nun, das liegt eben daran, dass man nicht alle Atome aus dem Raum bekommt.
Aber wie könnte ein einzelnes Atom einen Druck auf einen leeren Raum erzeugen ?
Welchen Raum könnte ein einzelnes Atom mit Dichte füllen ?
Das wäre ebenso, als würde ein Planet im Universum, die Dichte des Universums bestimmen.

Doch das Universum, wie der Versuchsraum unterliegen nicht erst durch die Atome oder Planeten einer RaumDichte. Sie tragen nur dazu bei.
Und wenn ich nun das Universum mit Planeten fülle, dann ist es irgendwann mit Planeten so dicht, dass ein Überdruck durch die Planeten/Atome entsteht. Nun zu sagen, Der Überdruck kommt von den Planeten/Atomen, ist zwar zunächst richtig, aber zwischen den Planeten/Atomen, gibt es eben noch etwas weiteres. Etwas, dass auch eine gewisse Dichte besitzt.
Genau wie das Universum! Nimm nun alle Körper aus dem All.
Denkst Du, nun hast Du einen Raum ohne Dichte ?
Die Dichte ist vielleicht nicht mehr so hoch, als wie das Universum noch mit Planeten gefüllt war, und es ist nun, ohne Planeten/Atome auch augenscheinlich „leer“ aber halt nicht wirklich.
Denn nicht nur ein gewisser Druck auf die Wand macht den Raum stabil, sondern eben die Raumdichte. Und ohne Raumdichte, keinen stabilen Raum.

Poet hat geschrieben:Damit man das Verhältnis Zugkraft pro m² mal über einen abnehmenden Innendruck sehen kann, habe ich dazu mal ein Diagramm mit einer Tabelle gemacht.
Ich lasse es mal weg, wer es sehen mag, der Link ist angegeben.

Poet hat geschrieben:Es lässt sich sehr gut erkennen, dass die Zugkraft um den Teil ansteigt, um den der Druck im Innenraum abnimmt. Erreicht der Innendruck 0 Bar, ist die Zugkraft genau der Außendruck.
Ganz ehrlich, sagte ich nicht die ganze Zeit, dass Außendruck und Innendruck in einem proportionalen Verhältnis zueinander stehen ?
von Mordred » Sa 2. Okt 2010, 15:41
Es liegt am Aussendruck ! Und der nimmt proportional zur Absenkung des Innendruckes zu !
Dein Diagramm bestätigt doch genau das, was ich sagte, oder ?
Nur mit dem Unterschied, dass Du an nimmst, ein Raum der keinen „ersichtlichen“ Druck auf die Wände ausübt, sei absolut leer.
Aber das ist er eben nicht.
Schau, selbst im Universum, ..der Quader schwebt im Raum, der Kolben liegt plan an der Zylinderrückwand. Der Druck von Außen ist kaum vorhanden.
Auch hier wirst Du den Kolben nicht aus dem Zylinder bekommen.
(Vorausgesetzt, die Einheit ist hermetisch)

Wie Du schon erkannt hast, steht der Außendruck in einem proportionalen Verhältnis zum Innendruck. Aber lassen wir Druck mal weg, und ersetzen Ihn mit Raumdichte.
Denn letztlich ist es die Raumdichte, aus welcher Druck erst resultiert.
Nun sagst Du, bei 0 Druck auf die Innenwand kann man entgegen der Kraft des Außendruckes die Wand bewegen.
Also ist das proportionale Verhältnis 100% zu 0%
Aber genau das ist es eben nicht !
Dieses Verhältnis kann nie erreicht werden!
Eben weil 100% zu 0% nichtmehr in einem proportionalen Verhältnis steht.
Das sind die 2 Extreme, die nie erreicht werden können!
Diesen Extremen kann man sich nur nähern. Proportional eben.
Nimm mal zwei Gläser, beide halb voll.
Nun gibt Tropfen für Tropfen vom einen Glas ins andere.
Irgendwann ist das eine Glas leer (0%) das andere Rand voll (100%) wozu brauchst Du nun noch das leere Glas ?
Hat es nun nicht seine Berechtigung des Seins verloren ?
Und was ist mit dem vollen Glas ? Steht es in einem Verhältnis zu keinem Glas ?
Wozu bräuchte ein volles Glas ein leeres Glas ?
Nur wenn noch ein Hauch von Tropfen in einem Glas verbleibt, haben beide eine Berechtigung zu sein. Und erst ab dann, kannst Du den Inhalt proportional verteilen.

Poet hat geschrieben:Und es spielt keine Rolle, ob man nun einen Innendruck von genau 0 Bar technisch errechen kann oder nicht,
Wie gesagt, damit rechnen kannst Du, aber in der Realität gäbe es dann eben ein ganz volles Glas, und kein Glas.
Hast Du ein 100% volles Glas, wird das leeres Glas überflüssig.
Hast Du nun also kein Glas, weil überflüssig, was nützt es Dir, wenn daneben ein 100% volles Glas steht ?
Du hättest nichtmal ein Glas um etwas vom Rand vollen umzufüllen.

Du brauchst also beide Gläser! Nun erst kannst Du Inhalte proportional verteilen.

Poet hat geschrieben:denn es kann einfach nicht mehr an Kraft auf einen Raum von außen wirken, als die Gewichtskraft der Luft.
Stimmt, der Druck von Außen bleibt immer der Gleiche.

von Mordred » Sa 2. Okt 2010, 15:41
Es bleibt immer das eine Bar welches von der einen Seite drückt.
Nur die DruckKraft steht im Verhältnis zum Druck der an/innen/aussen liegenden Räumen.


Gruß zurück, Mordred.

PS: empfindest Du unsere Konversation so, ohne persönliche Nicklichkeiten, nicht auch angenehmer ?



http://forum.alltopic.de/viewtopic.php?f=43&t=201
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon Ernst » Fr 15. Okt 2010, 14:21

Artie hat geschrieben:Wird das jetzt die "Mordredsche Druck-Relativitäts-Theorie?

Nee, es ist immer nur das gleiche Unvermögen, auch nur das primitivste zu lernen:

mordred hat geschrieben:Also ist das proportionale Verhältnis 100% zu 0%
Aber genau das ist es eben nicht !
Dieses Verhältnis kann nie erreicht werden!
Eben weil 100% zu 0% nichtmehr in einem proportionalen Verhältnis steht.
Das sind die 2 Extreme, die nie erreicht werden können!


Monoton wird ihm allseitig gesagt, daß auf eine Wand, auf welche von einer Seite 0 bar wirken und auf die andere Seite 1 bar, der Differenzdruck p_diff = 1 bar - 0 bar = 1 bar wirkt. Und daß man mit einer Kraft von P > p_diff*A diese Fläche bewegen kann. Das versteht doch jedes Kind.
Er denkt stur den Unsinn 1 bar / 0 bar = unendlich. Unfaßbar.

Gruß
Ernst
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon Harald Maurer » Fr 15. Okt 2010, 21:47

Chief hat geschrieben:Wenn es irgendwo einen absolut leeren Raum geben kann, dann nur in Arties Kopf.


@chief!
Bitte unterlasse derartige beleidigenden Äußerungen! So etwas ist absolut unangebracht!

Grüße
Harald Maurer
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon Mordred » Sa 16. Okt 2010, 10:49

Ernst hat geschrieben:Monoton wird ihm allseitig gesagt, daß auf eine Wand, auf welche von einer Seite 0 bar wirken und auf die andere Seite 1 bar, der Differenzdruck p_diff = 1 bar - 0 bar = 1 bar wirkt.
Und dass man mit einer Kraft von P > p_diff*A diese Fläche bewegen kann.
Wenn P 100% ist, und mit 1Gramm drückt, p 0% ist, also 0 Gegenkraft aufbringt, wo wäre dann eine Endlichkeit dieser P 100% zu p0% ?
Endet die Wirkung der Kraft von P auf p irgendwann und einfach so ?

Ernst hat geschrieben:Er denkt stur den Unsinn 1 bar / 0 bar = unendlich. Unfaßbar.
Ne, er denkt, dass es 0 Bar erstens nicht gibt, und zweitens nicht erreicht werden kann.
Wenn Du mich also überzeugen willst, zeige mir einen Raum mit 0 Bar!
Und erkläre mir, warum es unsere Wissenschaftler nur auf 10^-19 Bar schaffen!

Arti hat geschrieben:Ich haben eine 1m³ Raum mit 0 bar und schmeiße einen 10cm³ Würfel hinein: keine Drucksteigerung.
Mekst was ? Ne ?
Warum sollen dann ein paar verbleibende Atome in einem „leeren Raum“ den Druck von 10^-19Bar ausmachen ?
Und man nur nicht auf 10^-20 Bar kommt, weil diese Atome sich nicht herausbekommen lassen ?
Jetzt bin ich aber mal echt gespannt !
Zuletzt geändert von Mordred am Sa 16. Okt 2010, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon Britta » Sa 16. Okt 2010, 11:04

Mordred hat geschrieben:Wenn du mich also überzeugen willst, zeige mir einen Raum mit 0 Bar!

Warum liest Du nicht mal, was der Poet Dir schreibt?

Poet hat geschrieben:Hier noch mal ein Bild von einem 0 Bar Raum:

Bild

Und wenn Du nun sagst, da sind ja "Löcher" drin, da kommt doch „Luft“ rein, sage ich Dir nein. Denn solche „Locher“ sind in der Größe eben in jeder Wand. Alle Atomverbindungen haben eben solche Löcher. Und das ist auch nur ein Bild. Macht man die Orbitate der Elektronen sichtbar, sieht es so aus:

Bild

Das nennt man dann Kalottendarstellung. Wie Du siehst, ist nun alles zu. Elektronen haben eben ein Ladung, und kommen sich nun Atome zu Nahe, stoßen diese sich ab. Sei also sicher, da geht nicht einfach so von alleine Luft rein. Somit kannst Du ein Fulleren wirklich als einen 0 Bar Raum betrachten. Es gibt dort keine Atome drin, die einen Druck auf die Wände aufbauen. Dennoch wirken die Luftmoleküle von Außen auf die Wände. Frag mich nun aber nicht, ab wie viel Bar nun ein Fulleren zerdrückt wird.

Quelle: http://forum.alltopic.de/viewtopic.php? ... rt=0#p2576


Mordred hat geschrieben:Wenn P 100% ist, und mit 1Gramm drückt, p 0% ist, also 0 Gegenkraft aufbringt, wo wäre dann eine Endlichkeit dieser P 100% zu p0%? Endet die Kraft von P auf p irgendwann und einfach so ?

Oder das hier:

Poet hat geschrieben:
Mordred hat geschrieben:
Wenn auf einer Seite Null ist, dann ist auf der anderen Seite 1 schon 100% Und wenn nun ringsum zu 100% wirken, innen aber die 0 steht. Dann haben die Wände keine Chance mehr. Besser gesagt, der Raum mit 0 wäre nie überhaupt erst entstanden.

Mordred, mal im Ernst, das ist nur Dein Bild, dazu findest Du so nicht im Internet, in keinem Physikbuch steht das so. Du gibst hier die Prozente vor. Das Verhältnis wird aber nicht über Prozente gerechnet. Und wenn dann nicht so, wie Du es glaubst. Deine Vorstellung von 0% zu 100% ist einfach falsch, wie kommst Du nur auf den Trichter? Gut, machen wir es mal mit Prozenten.

1 Bar auf beiden Seiten, wir geben denn Innendruck im % des Außendrucks an. Dann hat der also 100%. Soweit sind wir uns Einig? Nun die Frage, wie rechnen wir die Zugkraft aus? Genau wie immer, also Zugkraft ist gleich Außendruck – Innendruck.

Zugkraft = 100% - 100% = 0%, also 0% von 10t/m² = 0t/m².

Nun halbieren wir den Innendruck, also 50% zu 100%. Die Rechnung ist:

100% - 50% = 50% und 50% von 10t/m² = 5t/m².

Und bei 10% Innendruck:

100% - 10% = 90% und 90% von 10t/m² = 9t/m². Also die Zugkraft ist eben 9t/m². Nun mit 1%:

100% - 10% = 99% und 99% von 10t/m² = 9,9t/m². So und nun mit 0% Innendruck:

100% - 0% = 100% und 100% von 10t/m² = 10t/m²

Wie Du siehst, es bleibt wie es Dir alles sagen, der Druck kann nie über den Außendruck steigen. Mordred, überprüfe bitte Dein Bild, wo hast Du es her, wo steht es so, wie Du es Dir denkst? Wer bestätigt es? Hast Du nun mal einen Physiklehrer gefragt?

Du hast bisher immer noch keine Rechnung zeigen können, Du sagst nur, es ist eben so, ich habe es Dir nun schon ganz oft vorgerechnet. Du stimmst doch auch der Rechnung zu, hast Du öfter getan, da müsste Dir doch nun inzwischen mal aufgefallen sein, das die Zugkraft nie größer als der Außendruck werden kann. Reche das doch mal aus, reche doch mal eine Zugkraft größer als den Außendruck aus, zeige doch mal, wie bei 10-25Bar die Zugkraft auf 200t/m² geht. Wenn Du recht hättest, dann müsste man es doch auch ausrechnen können, dann müsste man dazu doch eine Rechung im Internet finden. Und ich bin mir sicher, Du hast da viele Stunden nach gesucht, alleine um mir oder den anderen eine solche Rechnung zu zeigen, um Bestätigung zu finden.

Es gibt eine solche Rechnung aber nicht.

Quelle: http://forum.alltopic.de/viewtopic.php? ... rt=0#p2627
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon galactic32 » Sa 16. Okt 2010, 13:42

Ernst hat geschrieben:Er denkt stur den Unsinn 1 bar / 0 bar = unendlich. Unfaßbar.

So ganz unfaßbar kann es ja doch wohl nicht sein?

Ich meine, stur auf sogenanntes „Kinder“-Versteh-könnbares rumzureiten ist eine Sache.
Wo ist mit deinem Beispiel für DruckDifferenzBerechnung der Unterschied zu zwei MünzTürmchen auf einer BalkenWaage?
Im Wesentlichen hat sich's mit so einer Mathematik dann doch ziemlich wenig Verstanden.

Mit dem SaugHebe-Prinzip kann schon gar nicht mal geklärt werden, wie Bäume von den Wurzeln an die BlattKrone ihr „Wasser“ transportieren.
Auch das Osmose-Prinzip ist nicht ohne weiteres die Antwort auf die WasserTransportFrage bei Bäumen.

Die inneren KraftVerhältnisse einer GasBehältnissWand wären auch des Andiskutierens wert.
Selbst ein einzelnes GasPartikelchen in einem Behälter, muß alleine Schon nach der idealen GasTheorie spezifischer beschrieben werden.
Bild
Welche Temperatur z.B. müßte dieses Partikel haben, um einen gegebenen GasDruck zu erzielen?

Die Verdampfungsenthlapien von chemischen substanzen (physik. Körpern) haben endliche Werte!Auch (ideal reines) Eisen bei 2,7 Kelvin hätte einen DampfDruck oder nicht?
Britta hat geschrieben:Warum liest Du nicht mal, was der Poet Dir schreibt?

Poet hat geschrieben:Hier noch mal ein Bild von einem 0 Bar Raum:
[ Graphic eines Fulleren-Modells ]
...Somit kannst Du ein Fulleren wirklich als einen 0 Bar Raum betrachten. Es gibt dort keine Atome drin, die einen Druck auf die Wände aufbauen...

So wäre das doch völliger daneben argumentiert.
Erst mal ist das „Fulleren“-Molekül ein komplexer Schwingendes Elektronen-System.
Manche verwechseln dieses WellenSystem mit einem Partikel.
Die Elektronen würden im Inneren z.B. schon nach vielen (Rechen-)Modellen eine ordentliche AufenthaltsWahrscheinlichkeit haben!
Damit gar nicht mal so genau genommen hätten wir dort „ElektronenDruck“!
Mordred hat geschrieben:Und man nur nicht auf 10^-20 Bar kommt, weil diese Atome sich nicht herausbekommen lassen ?

Na, nach der einfacheren idealen GasTheorie dürfen schon (beliebig) viele GasPartikel in einem Volumen sein, es wird vielleicht nur die Temperartur angeglichen um den gewünschten GasDruck zu erzielen: P V = n R T , also die Temperatur eines gewöhnlichen StandardDruck-Ideal-Gases um den Faktor 10^-20 in absoluten TemperaturEinheiten ändern.

Gruß
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon galactic32 » Sa 16. Okt 2010, 14:47

Chief hat geschrieben:Mehr brauche ich zum Thema nicht zu sagen weil Maxwell schon alles notwendige dazu gesagt hat.
Im 19. Jahrhundert charakterisierte der große Physiker James Clerk Maxwell (1831-1879) den leeren Raum als "Jenes, das in einem Gefäß übrig bleibt, wenn alles entfernt wurde, was entfernt werden kann".

Ein bisgen wenig AussageKraft dieses "alles notwendige dazu" des Herrn Maxwell.
Damit wären eventuell sogenannte Photonen entfernbar, und wir erhielten ein anderes Vakuum in einem Gefäß mit anderen GefäßWandTemperaturen.

Abgesehen von möglichen Änderungen der MediumEigenschaften wie ε₀ etc. , die zu anderen VakuumZuständen führen dürften.

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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon galactic32 » Sa 16. Okt 2010, 15:47

Chief hat geschrieben:ε₀ ist eine Eigenschaft des reinen Vakuums.

Das wäre gründlichst zu hinterfragen.

Die tatsächliche Ermittlung dieser sog. Konstante ε₀ erfolgt nicht ohne gewohnte gewöhnliche materielle Körper.
Z.B. der PlattenKondensator erst führt experimentell zu dieser Größe.

Umgekehrt, die Materie mit dem Drumherum (Vakuum,Medium,universelle Flüssigkeit) „formt“ genauergenommen einen solchen Wert.
Aus den gewöhnlichen experimentellen Versuchen läßt sich nichts weiterführendes schließen.
Erst Versuche, die in die Richtung einer Änderung von Eigenschaften des Medium's zielten (und damit auch der atomaren Materie, soweit diese mit dem Medium verkoppelt ist), würden ernsthafte Rückschlüsse auf ε₀ und die „ReinHeit“ eines Vakuums zulassen.

Gruß
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon Ernst » Sa 16. Okt 2010, 17:01

galactic32 hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Er denkt stur den Unsinn 1 bar / 0 bar = unendlich. Unfaßbar.

So ganz unfaßbar kann es ja doch wohl nicht sein?


Ihr beide seid, wie schon jemand feststellte, das absolute Dreamteam hier. Seine physikalische Nullahnung steht im Gleichgewicht mit Deiner schwammigen Beliebigkeitsschaulelei.

Wo ist mit deinem Beispiel für DruckDifferenzBerechnung der Unterschied zu zwei MünzTürmchen auf einer BalkenWaage?
Mit dem SaugHebe-Prinzip kann schon gar nicht mal geklärt werden, wie Bäume von den Wurzeln an die BlattKrone ihr „Wasser“ transportieren.
Auch das Osmose-Prinzip ist nicht ohne weiteres die Antwort auf die WasserTransportFrage bei Bäumen.
Die Verdampfungsenthlapien von chemischen substanzen (physik. Körpern) haben endliche Werte!Auch (ideal reines) Eisen bei 2,7 Kelvin hätte einen DampfDruck oder nicht?
einfacheren idealen GasTheorie dürfen schon (beliebig) viele GasPartikel in einem Volumen sein, es wird vielleicht nur die Temperartur angeglichen um den gewünschten GasDruck zu erzielen: P V = n R T , also die Temperatur eines gewöhnlichen StandardDruck-Ideal-Gases um den Faktor 10^-20 in absoluten TemperaturEinheiten ändern.

Wie z.B. diese Schwammerei. Das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Einzig die Beantwortung folgender Aussage steht:
Auf eine Trennwand zwischen p=0 bar und p=1 bar wirkt ein Druck von Δp=1 bar. Befindet sich ein voll dichtender Kolben am Boden eines Zylinders, dann kann man den Kolben herausziehen mit einer Kraft P>Δp*A. Beispielsweise einen Kolben mit einer Fläche von 1 cm² mit einer Kraft vo 10N . Im frei werdenden Raum entsteht ein Vakuum.

Eine einfache physikalische Aussage. Ist das richtig?

Antwort ja: Kenntnis physikalischer Grundlagen
Antwort nein: Null Ahnung

Wenn Du überhaupt fähig bist, klipp und klar zu antworten, dann tu es mit Ja/Nein.

Gruß
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Re: Der Poet und das TAO der Physik

Beitragvon galactic32 » Sa 16. Okt 2010, 18:08

Ernst hat geschrieben:Wie z.B. diese Schwammerei. Das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.

Aha, für Dich ist das Thema einfach ja zu Deiner konstruirten „Physik“-Aufgabe zu sagen, oder?

Wozu braucht man eigentlich VerhältnisRechnung?
Was spielt von den Prinzipien her da eine Rolle?

So an einen wirklichen physikalisch fundierten HinterGrund scheinst Du damit wenig interessiert zu sein.
Ernst hat geschrieben:
Auf eine Trennwand zwischen p=0 bar und p=1 bar wirkt ein Druck von Δp=1 bar. Befindet sich ein voll dichtender Kolben am Boden eines Zylinders, dann kann man den Kolben herausziehen mit einer Kraft P>Δp*A. Beispielsweise einen Kolben mit einer Fläche von 1 cm² mit einer Kraft vo 10N . Im frei werdenden Raum entsteht ein Vakuum.


Eine einfache physikalische Aussage. Ist das richtig?

Antwort ja: Kenntnis physikalischer Grundlagen
Antwort nein: Null Ahnung

Wenn Du überhaupt fähig bist, klipp und klar zu antworten, dann tu es mit Ja/Nein.

Brauchst Du wirklich von mir eine klipp und klare Antwort zu Deiner Schul-Mathematik-Ideal-Physik-AufgabenStellung?

Antwort: Nein.
Grund: die HaftReibung wird völlig ignoriert!

Antwort: Ja.
Grund: es wurde wohl zumindest versucht mit physikalisch technischen Ausdrücken eine Aussage zu einem theoretischen Prinzip, Modell , zu formulieren.

Gruß
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