Thema:
Widerlegung der SRT
für Physiklaien

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Bertram
Warum SPAM ?
12.05.2007 12:41:42.
sternenguckerin
Spam
12.05.2007 13:04:45.
Jocelyne.Lopez
Flüchtigkeitsfehler...
12.05.2007 14:27:27.
Ernst
Noch einer
12.05.2007 14:50:13.
Ernst
Interferometer
12.05.2007 16:51:30.
Jocelyne.Lopez
Korrektur, die zweite...
12.05.2007 17:02:37.
Jocelyne.Lopez
Von Pilatus zu Pontius...
12.05.2007 19:26:12.
Jocelyne.Lopez
Einstein irrelevant?
13.05.2007 09:13:36.
Jocelyne.Lopez
Von Pilatus zu Pontius, die Zweite...
14.05.2007 09:26:21.
Zufall
Was ist das Motiv?
14.05.2007 23:31:29.
Jocelyne.Lopez
Der Weg ist lang und mühsam...
15.05.2007 10:06:52.
Jocelyne.Lopez
Warum hält sich die RT?
18.05.2007 14:48:29.
sternenguckerin
Eigener Beitrag?
18.05.2007 15:29:17.
Sebastian Hauk
Warum hält sich die RT?
18.05.2007 16:43:40.
Zufall
Einfach wunderbar
18.05.2007 18:09:08.
Sebastian Hauk
Märchen?
18.05.2007 18:26:04.
Zufall
Lasset und werden wie die Kindlein ...
18.05.2007 19:20:52.
Jocelyne.Lopez
Nicht mehr wie die Kindlein?
19.05.2007 08:43:19.
Sebastian Hauk
Russen usw.
19.05.2007 12:56:38.
Alex
Russen
19.05.2007 14:39:26.
paradox
Russen
20.05.2007 01:48:22.
Uli
Re: Russen
20.05.2007 12:57:39.
paradox
Russen
20.05.2007 13:59:06.

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Warum SPAM ?
von: Bertram
am: 12.05.2007 12:41:42
@Ernst

ja ja, die Inquisition (SPAM-Polizei) und ein wenig Ironie, die waren noch nie ein glückliches Paar.

Bertram
Spam
von: sternenguckerin
am: 12.05.2007 13:04:45
Ich sehe wirklich nicht, was in Bertrams Beitrag Spam sein sollte! Ganz im Gegenteil - er ist voller weiter führender Gedanken. Und wenn Spam tatsächlich strafverfolgt würde, würde die gute Frau Lopez schon lange keinen Internetanschluss mehr haben, da es dort, wo man nach der Strafverfolgung landet, eher medienarm zugeht. Aber das wollen wir ja gar keinem wünschen!

Gruß - Sternenguckerin
Flüchtigkeitsfehler...
von: Jocelyne.Lopez
am: 12.05.2007 14:27:27
Hallo zusammen,

Ein Flüchtigkeitsfehler ist in dem Wortlaut meiner E-Mail an Prof. Dr. Jürgen Richter enthalten, den ich hier berichtigen möchte:

Ich schrieb:

[...] Der Versuchsaufbau des Michelson-Morley-Experiments ist ja zur Nachprüfung der Annahme Einsteins völlig ungeeignet und erlaubt definitiv keine Aussage darüber, da bei diesen Messversuchen - sowie auch bei allen anderen Meßversuchen von c bis 1983, wo die Messungen offiziell eingestellt wurden - die Uhr unbewegt relativ zum Beobachter war.


Es soll hier natürlich heißen:

"die Uhr unbewegt relativ zum Lichtstrahl (oder zur Lichtquelle) war".

In solchen Fällen wird in Frankreich bei Verlagen der Standardsatz als Entschuldigung und Berichtigung benutzt: "Le lecteur intelligent aura corrigé de lui-même" (der intelligente Leser wird es von sich aus berichtigt haben). :-)

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Noch einer
von: Ernst
am: 12.05.2007 14:50:13
Hallo Jocelyne,

Der Versuchsaufbau des Michelson-Morley-Experiments ist ja zur Nachprüfung der Annahme Einsteins völlig ungeeignet ..., da bei diesen Messversuchen - ... die Uhr unbewegt relativ zum Beobachter war. bzw.
"die Uhr unbewegt relativ zum Lichtstrahl (oder zur Lichtquelle) war".

Korrigiere mal gleich noch einen Fehler. Im MM Experiment kommt eine Uhr gar nicht vor.

Gruß
Ernst
Interferometer
von: Ernst
am: 12.05.2007 16:51:30
Hallo Dietmar,

Eigentlich kommen 2 Uhren bei diesem Interferometer vor: Eine Lichtuhr liegt in Bewegungsrichtung, und eine steht senkrecht dazu.
Abgesehen davon, daß der Begriff Lichtuhr bereits durch ein dubioses Einsteingebilde besetzt ist, kommen beim Interferometer eigentlich gar keine Uhren vor. Ein Interferometer mißt Wegdifferenzen. Die Zeitdifferenzen werden daraus berechnet.
Alles kaum der Rede wert :-)

Gruß
Ernst
Korrektur, die zweite...
von: Jocelyne.Lopez
am: 12.05.2007 17:02:37
Zitat Ernst:
Korrigiere mal gleich noch einen Fehler. Im MM Experiment kommt eine Uhr gar nicht vor.


Gut, sagen wir also, es soll heißen:

"die Meßanordnung unbewegt relativ zum Lichtstrahl (oder zur Lichtquelle) war"

Jetzt d'accord?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Von Pilatus zu Pontius...
von: Jocelyne.Lopez
am: 12.05.2007 19:26:12
Hallo zusammen,

Hier zur Information der Text der E-Mail, die mir Herr Prof. Dr. Jürgen Richter vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Antwort zu meiner weiter oben zitierten Anfrage über die experimentellen Nachprüfungen des Postulats Einsteins am 09.05.07 zukommen ließ:

topic=100472363556&startid=8#p47236355627899015

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Einstein irrelevant?
von: Jocelyne.Lopez
am: 13.05.2007 09:13:36
Hallo zusammen,

Für interessierte Leser mache ich im Rahmen der Thematik dieses Threads auf die seltsame Aussage eines Relativisten im Forum von Ekkehard Friebe aufmerksam, womit versichert wurde, dass was Einstein 1920 über seine eigene Theorie sagt irrelevant und nicht entscheidend sei:

topic=100472363556&startid=8#p47236355627903988

Nanu?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Von Pilatus zu Pontius, die Zweite...
von: Jocelyne.Lopez
am: 14.05.2007 09:26:21
Hallo zusammen,

Zur Information der interessierten Teilnehmer und Leser:

Gemäß Hinweis von Prof. Dr. Jürgen Richter vom Bundesministerium für Bildung und Forschung habe ich folgende E-Mail an die Max-Planck-Gesellschaft/Institut für Gravitationsphysik geschickt:

topic=100472363556&startid=8#p47236355627912689

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Was ist das Motiv?
von: Zufall
am: 14.05.2007 23:31:29
Hallo Jocelyne!

Den letzten Teil in Deinem Brief:

"Als zusätzliche Hinweise über meine Gedankengänge bitte ich Sie, die in der Seite „Märchenhaftes“ meiner Homepage darüber dargelegten Überlegungen und Argumentierungen auch in Ihrer Antwort unbedingt zu berücksichtigen: ..."

hätte ich weggelassen, denn es ist doch die erste Kontaktaufnahme, da würde ich dem Adressaten noch nicht so viel zumuten. Es geht ja darum, ihn überhaupt erst mal an den Angelhaken zu bekommen. Aber ansonsten finde ich den Brief gut.

Mich interessiert, was Du eigentlich mit solchen Briefen erreichen willst:

1) die zehnmillionste unsachliche Reaktion eines akademischen Systemknechts provozieren, um ihn und das akademische System wieder einmal bloßzustellen?
2) eine ernstliche Antwort erhalten, um den induzierten RT-Wahn und seine psychopathologische Struktur besser zu verstehen?
3) den armen Mann zum Nachdenken und ganz behutsam zum Zweifeln bringen?
4) die bornierten Typen einfach ärgern und ihnen lästig fallen?
5) zum Gesprächsthema in der Kantine des MPI werden, um den ein oder anderen von ihnen ins Forum zu locken?
6) etwas anderes?

Was motiviert Deinen Eifer Jocelyne? Das interessiert mich wirklich.

Viele Grüße
Zufall
Der Weg ist lang und mühsam...
von: Jocelyne.Lopez
am: 15.05.2007 10:06:52
Hallo Zufall,

Erst einmal vielen Dank für Deine (zustimmende) Stellungnahme zu meiner Initiative. Das tut gut. :-)

Zitat Zufall:

Den letzten Teil in Deinem Brief:

"Als zusätzliche Hinweise über meine Gedankengänge bitte ich Sie, die in der Seite „Märchenhaftes“ meiner Homepage darüber dargelegten Überlegungen und Argumentierungen auch in Ihrer Antwort unbedingt zu berücksichtigen: ..."

hätte ich weggelassen, denn es ist doch die erste Kontaktaufnahme, da würde ich dem Adressaten noch nicht so viel zumuten. Es geht ja darum, ihn überhaupt erst mal an den Angelhaken zu bekommen. Aber ansonsten finde ich den Brief gut.


Diese Hintergrundüberlegungen zu meiner Anfrage sind zwar aus der Sicht und in der Sprache einer Physiklaiin geschrieben (das bin ich nun mal, ich kann also nicht anders), stellen jedoch im Großen und Ganzen die vielfältigen Argumentierungen der vielen Kritiker der Relativitätstheorie dar, womit ich mich seit mehreren Jahren auseinandersetze. Die Ideen dazu habe ich also aus den vielen Ansätzen, die ich durch Kennenlernen der Argumenten der Kritiker der Relativitätstheorie bekommen habe, ob es als erster Ekkehard Friebe war, oder die Dokumentation von G.O. Mueller, oder aber auch Austauschen in Foren, nicht zuletzt im MAHAG-Forum, wo ich seit Jahren meistens als stille Mitleserin eine ganze Menge darüber gelernt habe.

Dass ich mich seit mehreren Jahren intensiv mit der Relativitätstheorie und mit seiner Kritik beschäftigt habe wollte ich also in meiner Anfrage dokumentieren, um mich nicht mit der Standard-Antwort abservieren lassen, in der Art: „Sie haben die Relativitätstheorie nicht verstanden, lassen Sie sich die von einem Studenten im 3. Semester erklären“. Dass solchen "Botschaften" von den offiziellen Stellen jedoch auch fachlich qualifizierten Kritikern systematisch bei Anfragen übermittelt werden ist nun allgemein bekannt, vielleicht können Kritiker hier selber von persönlichen Erfahrungen berichten. Das hast Du auch selbst schon zum Ausdruck gebracht: „die zehnmillionste unsachliche Reaktion eines akademischen Systemknechts provozieren?“. Ob die Reaktion unsachlich oder sachlich ausfallen oder ob überhaupt eine Reaktion kommen wird, bleibt abzuwarten.



Zitat Zufall:

Mich interessiert, was Du eigentlich mit solchen Briefen erreichen willst:

[…]
3) den armen Mann zum Nachdenken und ganz behutsam zum Zweifeln bringen?


Dass die „Machthaber“ des akademischen Systems bzgl. der Relativitätstheorie bei der Max-Planck-Gesellschaft Institut für Gravitationsphysik /Albert-Einstein-Instituts Potsdam sitzen, ist den Kritikern der Relativitätstheorie schon seit langem bekannt, mir mittlerweile auch. Und das ist auch nicht mein erster Kontakt mit dieser Stelle: Ich habe schon am 26.12.05 sie direkt angesprochen, um eine Beschwerde über den offiziellen Sprecher und Ansprechpartner des AEI vorzutragen, Dr. Markus Pössel, siehe:

topic=100476500654#p47650065423562794

sowie eine Nachfrage am 1.03.06, siehe:

topic=100476500654&startid=4#p47650065424154957

Beide Beschwerden wurden ignoriert und blieben unbeantwortet.

Die Ansprachen „von unten“ haben also gar keinen Sinn, das wissen wir mittlerweile alle.

Bleiben die Ansprachen „von oben“. Der Weg dazu ist sehr lang und sehr mühsam, aber ich bin ihn gegangen und habe es auch mit meiner Ansprache an Prof. Dr. Jürgen Richter versucht, der mir also im Auftrag der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Dr. Annette Schavan das AEI als zuständige Stelle für wissenschaftliche Inhalte um die Relativitätstheorie genannt hat.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Warum hält sich die RT?
von: Jocelyne.Lopez
am: 18.05.2007 14:48:29
Hallo zusammen,

Als weitere Informationen für interessierte Teilnehmer und Leser über die Entwicklung meiner offiziellen Ansprachen in Sache „Kritik der Relativitätstheorie – Experimentelle Bestätigungen“ verweise ich auf einen Thread im Forum von Ekkehard Friebe:

Warum hält sich eine Theorie wie die RT?

z.B. meine Beiträge:

topic=100472077754&startid=2#p47207775427938805

und

topic=100472077754&startid=2#p47207775427947125

und

topic=100472077754&startid=2#p47207775427948408

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Eigener Beitrag?
von: sternenguckerin
am: 18.05.2007 15:29:17
Hast du auch eigene Beiträge für dieses Forum oder missbrauchst du es nur als Werbeplattform für das WumV? Nur so eine Frage...

Gruß - Sternenguckerin
Warum hält sich die RT?
von: Sebastian Hauk
am: 18.05.2007 16:43:40
Das ist einfach zu beantworten. Sie ist die Theorie die am besten zu den Experimenten passt und es gibt keines das ihr widerspricht. Also nichts Besonderes. Das ist in der Physik so üblich.
Einfach wunderbar
von: Zufall
am: 18.05.2007 18:09:08
Hallo!

Das ist einfach zu beantworten. Sie ist die Theorie die am besten zu den Experimenten passt und es gibt keines das ihr widerspricht. Also nichts Besonderes. Das ist in der Physik so üblich.
Das ist eins der wunderbarsten Märchen, das ich in der letzten Zeit wieder mal gehört habe. Und mit was für einfachen und leichtverständlichen zusammenfassenden Worten du es erzählst!

Wäre es möglich dich mal für einen märchenhaften Physik-Nachmittag im Kindergarten meiner Tochter zu engagieren? Die Kinder hören solche Geschichten immer gerne, das gefällt ihnen mit Sicherheit noch besser als mit Kasperl und Sepperl, du könntest Eintritt z. B. 5 Euros pro Kind nehmen und so mindestens 150 Euros in zwei lockeren Stunden verdienen.

Physikalische RT-Märchen für die ganz Kleinen! Mit RT-Zaubertricks zum Nachmachen. Hättest du nicht Lust?

Gruß
Zufall

P.S.
Vielleicht sollten aber die Mamas dabei sein, die ganz ganz Kleinen, so unter drei Jahren, können die Wirklichkeit und das RT-Märchen noch nicht auseinanderhalten, und ängstigen sich dann vielleicht.
Märchen?
von: Sebastian Hauk
am: 18.05.2007 18:26:04
Ich kann da kein Märchen erkennen. Die RT ist nun mal die Theorie die am besten die Natur beschreibt. Experimente zur RT finden und fanden bestimmt auch in Russland oder Indien statt. Beide haben die Atombombe und können das ganz bestimmt. Warum sollten uns dort die Menschen anlügen, wenn sie uns hier alle belügen? Kannst du mir das sagen?
Lasset und werden wie die Kindlein ...
von: Zufall
am: 18.05.2007 19:20:52
Hallo Sebastian Hauk!

Ich kann da kein Märchen erkennen. Die RT ist nun mal die Theorie die am besten die Natur beschreibt. Experimente zur RT finden und fanden bestimmt auch in Russland oder Indien statt. Beide haben die Atombombe und können das ganz bestimmt. Warum sollten uns dort die Menschen anlügen, wenn sie uns hier alle belügen? Kannst du mir das sagen?

Wie schön, wenn jemand noch an Märchen glauben kann, und warum sollte man glaubenden Menschen ihre Illusionen nehmen? Diese bösartige anti-relativistische Hetzliteratur, die da z. B. im G.O.M.-Projekt aufgeführt ist, diese tausende widerlichen Artikel und Bücher, in denen so viele ungläubige böse Männer zeigen, daß es sich mit den RTn im besonderen und mit der Hochschulphysik als Wissenschaft eben gerade NICHT so verhält, wie du glauben möchtest, die gehören wirklich in den Giftschrank, jedenfalls ist das Zeug nichts für Gläubige und Kinder.

Auch in Rußland oder Indien wissen die Menschen Märchen zu schätzen und auch dort war die internationale "Church of Relativity" seit vielen Jahrzehnten eifrig missionarisch tätig und hat festen Fuß gefasst, damit die Menschen auch dort ihrem harten Wissenschaftsalltag beim Atombomben bauen durch gut ausgedachte Zaubermärchen jenseits von Logik und Experiment ein wenig entfliehen können. Statt des schon etwas langweilig gewordenen Kasperls haben wir nun seit über 100 Jahren den Mann mit dem wilden Haar als Hauptfigur, den klügsten Wissenschaftler aller Zeiten (wenn man mal seine miserablen Mathematik-Kenntnisse außer acht läßt). Und das ist gut so, der Einstein läßt sich international als lustige Marke mit hohem Wiedererkennungswert einfach besser verkaufen, als der hölzerne Kasperl. Da hängt schließlich ein kompletter globaler Industriezweig dran, mit zig-Milliardenumsätzen.

Das mit der RT ist inzwischen so ein Klassiker, daß man den Glauben daran schon aus kulturellen und ökonomischen Gründen unter allen Umständen aufrecht erhalten sollte. Deshalb: WEG MIT DEM BÖSARTIGEN G.O.M.-Projekt!! Ließ da bloß nichts draus, wenn du dein kindliches Vertrauen behalten willst. Schon Jesus sagte: Lasset uns werden wie die Kindlein (oder so ähnlich). Deshalb war mein Vorschlag mit dem relativistischen Kindernachmittag auch ganz ernst gemeint.

Viele Grüße
Zufall
Nicht mehr wie die Kindlein?
von: Jocelyne.Lopez
am: 19.05.2007 08:43:19
Zitat Zufall:
Auch in Rußland oder Indien wissen die Menschen Märchen zu schätzen und auch dort war die internationale "Church of Relativity" seit vielen Jahrzehnten eifrig missionarisch tätig und hat festen Fuß gefasst, damit die Menschen auch dort ihrem harten Wissenschaftsalltag beim Atombomben bauen durch gut ausgedachte Zaubermärchen jenseits von Logik und Experiment ein wenig entfliehen können.

Zu diesem missionarischen Eifer im Ausland könnte man vielleicht Aussagen aus einem Artikel von Prof. Dr. Hermann Nicolai, Direktor und wissenschaftlicher Mitglied am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik/Albert-Einstein-Institut in Potsdam heranziehen, in seinem Artikel

Kein Nährboden für Einsteins Nachfolger?
Theoretische Physik in Deutschland - einige Anmerkungen zum Einstein-Jahr

topic=100476638287#p47663828723403314

Zitat Prof. Nicolai:

Zu dieser trüben Bilanz gehört genauso, dass die Allgemeine Relativitätstheorie - nach Einsteins eigener Einschätzung seine bedeutendste Leistung - mit lediglich zwei C4 (W3) Professuren an deutschen Universitäten vom Aussterben bedroht ist (vgl. Physikalische Blätter, Juli/August 1998, S, 578). Seit 1997 haben allein in meiner Abteilung elf (darunter sechs deutsche) Mitarbeiter permanente Stellen gefunden - davon leider nur einer in Deutschland! Damit wird das Institut immer mehr zum „Durchlauferhitzer“: Der Nachwuchs wird aus dem Ausland geholt, hier ausgebildet, und dann wieder ins Ausland entlassen.


Jedoch jetzt auch schon in den Entwicklungsländern wächst das Bewusstsein, dass die Relativitätstheorie unsinnig und unhaltbar ist, in eine Sackgasse führt und unnötig intellektuelle und finanzielle Potentiale bindet und verschwendet. Dazu gehört zum Beispiel in China Prof. Li Zifeng von der Universität Yanshan, siehe zum Beispiel:

Li Zifeng et al – Yanschan University
The Essence of Special Relativity and Its Influence on
Science, Philosophy and Society

Li-Zifeng-3-3-07.pdf

sowie weitere Arbeiten von Prof. Li Zifeng im Forum von Ekkehard Friebe:
topic=100574946218

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
Russen usw.
von: Sebastian Hauk
am: 19.05.2007 12:56:38
Die Chinesen, Russen, Inder, Pakistaner und bald vielleicht auch Iraner gehören keiner Verschwörung an. Zwar braucht man für den Bau der Atombombe keine RT, aber wer so was kann, kann auch ganz bestimmt Experimente zur RT durchführen.
Russen
von: Alex
am: 19.05.2007 14:39:26
Soweit mir bekannt ist, war in Rußland bis etwa 1950 die RT sogar verboten, weil ihr Unsinnsgehalt offenkundig war. Erst danach haben bestimmte Kreise es wieder fertiggebracht, die adt wieder aus der Versenkung hervor zu holen.

Diese Kreise haben natürlich kein Interesse daran, widerlegende Experimente durchzuführen und die anderen wissen darum und benötigen ebenfalls keine diesbezüglichen Experimente mehr.

Von diesen bestimmten Kreisen wird nur der Anschein erweckt, als sei die adt allgemein anerkannt. In Wirklichkeit hat sie nur sehr wenige Anhänger und unter Wissenschaftlern gibt es gar keine.
Russen
von: paradox
am: 20.05.2007 01:48:22
Alex:
Soweit mir bekannt ist, war in Rußland bis etwa 1950 die RT sogar verboten, weil ihr Unsinnsgehalt offenkundig war.


Ob die RT in der ehemaligen Sowjetunion verboten war, kann ich aus dem Stand nicht mit Sicherheit sagen. Ich denke eher, dass es Vertreter der Relativitätsphysik nicht unbedingt einfach hatten. Solches aber eher aus Gründen des dialektischen Marxismus, d.h. infolge der Unverträglichkeit der RT mit dem philosophischen Kern der marxistischen Lehre.

Immerhin hat Alexander Friedmann die nach ihm benannten Gleichungen im leninistischen Russland im Jahre 1922 entwickelt. Diese Gleichungen fussen auf den Prinzipien der ART und beschreiben mögliche Weltmodelle für ein dynamisches Universum.

Ebenfalls in diese Schaffensperiode fällt Friedmanns Büchlein "Mir kak prostranstwo i wremja" (zu deutsch 'Die Welt als Raum und Zeit'). Friedmann verstarb aber bereits im Jahre 1925, so dass er möglicherweise dem stalinistischen Terror dadurch entging.

Neben Friedmann befasste sich insbesondere W. Frederix mit der Einsteinschen Lehre. Frederix gehörte eine zeitlang in Göttingen dem engeren Kreis um Hilbert an, wo er zweifellos die neuen Ideen in sich aufnahm. Hilbert liebäugelte stets auch mit der Materietheorie von Mie, unterhielt aber mit Einstein einen regen wissenschaftlichen Gedankenaustausch. Im Spätherbst des Jahres 1915 war es denn auch Hilbert, welcher die richtigen Feldgleichungen - einem Variationsprinzip folgend - wenige Tage vor Einstein publizierte. Dies bewirkte eine zeitweilige Verstimmung seitens Einstein.

Frederix kehrte im Sommer 1918 nach Russland zurück. Im Jahre 1920 hielt er die unter dem Thema "Das Relativitätsprinzip" angekündigten Vorlesungen über die ART. Ausser Einsteins Arbeiten kamen auch diejenigen von Lorentz und Poincaré zur Sprache.

Friedmann hörte vermutlich von Frederix - und zwar im Rahmen seiner Dozententätigkeit an der Univ. - von Einsteins neuer Lehre. Er hatte aber auch Briefkontakt mit Ehrenfest. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Friedmann seitens der Bolschewiki Widerstände erwuchsen. Lenin selbst erblickte in der an Mach anknüpfenden Relativierung der Welt eine Bedrohung für sein eigenes Werk. Anfang 1922 wurde die ART durch Timirjasew öffentlich angegriffen als "eine von Grund auf idealistische Lehre", die den Prinzipien des Marxismus zuwider laufe. Aber eine strenge zensorische Einschränkung, darüber zu publizieren, war zu jener Zeit nicht zu erkennen.

Regards, paradox
Re: Russen
von: Uli
am: 20.05.2007 12:57:39
Ob die RT in der ehemaligen Sowjetunion verboten war, kann ich aus dem Stand nicht mit Sicherheit sagen. Ich denke eher, dass es Vertreter der Relativitätsphysik nicht unbedingt einfach hatten. Solches aber eher aus Gründen des dialektischen Marxismus, d.h. infolge der Unverträglichkeit der RT mit dem philosophischen Kern der marxistischen Lehre.

"Verboten" war die Lehre der RT is der SU keinesfalls: es gibt reichlichst Beiträge von
Autoren aus der ehemaligen SU zu relativistischen Theorien aller Art.

Aber es wurde zweifellos eher materialistische Interpretationen physikalischer Theorien
betont. Das sieht z.B., wenn man mal überfliegt, was der Klassiker Landau & Lifshitz
zur Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik schreibt.

Der kalte Krieg war ja auch ein Wettstreit der "Weltanschauungen" gewesen.

Gruss, Uli
Russen
von: paradox
am: 20.05.2007 13:59:06
Uli:
Aber es wurde zweifellos eher materialistische Interpretationen physikalischer Theorien betont.


Auch in den exakten Wissenschaften spielen die persönlichen Weltbilder eine bestimmte Rolle. Dies sieht man besonders gut bei Heisenberg, der einen idealistischen Standpunkt einnahm. Und in der übersteigerten Interpretation der QM nach v. Neumann wird dem Beobachter-Bewusstsein eine geradezu dominante Funktion zugeschrieben.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auch die RT Einsteins in der Sowjetunion nicht nur auf Zustimmung stiess. Denn anstelle der Materie sollte nun das Feld das alles bestimmende sein.

Interessant ist auch, was Engels schreibt:

"Die beiden Existenzformen der Materie sind natürlich ohne Materie nichts, leere Vorstellungen, Abstraktionen, die nur in unserem Kopf existieren..."

Diese Einstellung ist per se nicht gerade konform mit den Vakuumlösungen der Feldgleichungen.

Der Einfluss des dialektischen Materialismus spiegelt sich auch in dem ansonsten sehr guten Buch von Stephani, "Allgemeine Relativitätstheorie", in gewissen Passagen wieder. Leider habe ich den Titel nicht gerade zur Hand. Es ist aber auch denkbar, dass Stephani einfach etwas Rücksicht auf die in der DDR herrschenden Gepflogenheiten nehmen musste.

Regards, paradox
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